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ASIC von MAZeT für die Messung kleinster Kapazitäten


Von MAZeT GmbH

MAZeT entwickelt im Auftrag der RECHNER Industrie Elektronik GmbH einen analogen ASIC für die Auswertung von kapazitiven Sensoren
Thumb Jena, 1. Juni 2010 - Die MAZeT GmbH, Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister für Opto-ASICs, Spektral- und Farbsensoren sowie Embedded Computing-Lösungen aus Jena, hat im Auftrag der Firma RECHNER Industrie-Elektronik GmbH (RECHNER SENSORS) einen ASIC entwickelt, welcher die Bewertung kleinster kapazitiver Änderungen erlaubt. Als Marktführer auf dem Gebiet der kapazitiven Sensortechnologie hat sich RECHNER Industrie-Elektronik neben einer Palette von Standardsensoren auf die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen für kapazitive Messaufgaben spezialisiert. Dabei erlaubt das Dreielektroden-Messprinzip in Verbindung mit einer patentrechtlich geschützten Kompensationstechnik die Auswertung kleinster Kapazitäten. Herkömmliche Messverfahren führen die Kapazitätsmessung auf eine Frequenzänderung eines einfachen RC-Oszillators (z.B. Relaxationsoszillator, Wien-Brücken-Oszillator) zurück bzw. verwenden Ladungstransferverfahren wie Sigma-Delta-Modulatoren. Problematisch sind hier lange Zuleitungen zum Sensor, welche die Reproduzierbarkeit des Messergebnisses aufgrund von thermischen Driften in Frage stellt. Das von der Firma RECHNER SENSORS entwickelte Verfahren führt die Kapazitätsmessung dagegen auf die Messung einer Wechselspannungsamplitude zurück. Als Anregungssignal wird hierbei ein geregeltes Wechselspannungssignal verwendet, welches über den Schutzleiter in die Messumgebung eingekoppelt wird. Damit kann dieses Signal an nahezu jeder Stelle der Messumgebung kapazitiv abgegriffen werden. Die Messaufgabe bestimmt dabei die Form der Gegenelektrode. Da diese in weiten Grenzen variabel ist, kann das Messprinzip für eine breite Palette von Anwendungen eingesetzt werden, z. B. für die Füllstandsmessung von Schüttgut und Flüssigkeiten oder als kapazitiver Näherungsschalter. Hochgenaue Messung kleinster Kapazitätsänderungen Der von der MAZeT GmbH entwickelte analoge ASIC für die Auswertung von kapazitiven Sensoren vereinigt zwei unabhängige mehrstufige Verstärkerkanäle mit einstellbarer Verstärkung im Bereich von 240...30.000. Das Messsignal, welches je nach Ausführung des kapazitiven Sensors im Bereich von wenigen Nanovolt liegen kann, gelangt nach der Vorverstärkung und Filterung zu einem Spitzenwertgleichrichter, welcher das Wechselsignal in ein Gleichsignal wandelt. Dieses Gleichsignal steht dann als Indikator für z. B. einen bestimmten Füllstand oder den Abstand eines Roboterarms zum Objekt zur Verfügung. Durch die hohe Reproduzierbarkeit der Schaltungseigenschaften auch zwischen unterschiedlichen Chips und dem geringen Platzbedarf ist es möglich, mehrere kapazitive Sensoren in einem System auszuwerten. Dabei wird ein Verstärkerkanal eines ASICs als Referenzkanal verwendet, die anderen Verstärkerkanäle der weiteren ASICs arbeiten dann als Sensorsignalverstärker. Eine Besonderheit dieses ASIC ist die gemeinsame Integration hochempfindlicher rauscharmer Sensorsignalverstärker am Eingang mit Ausgangsverstärkern, welche mit bis zu 30V Betriebsspannung betrieben werden können. Durch den Einsatz des ASIC von MAZeT wird eine Verbesserung der Empfindlichkeit von kapazitiven Sensoren um den Faktor 10 gegenüber der diskreten Schaltungslösung erreicht. Es ist damit möglich, Kapazitätsänderungen bereits im Bereich von einigen Femtofarad zu messen. Der MAZeT-Bereich Chipdesign & Optoelektronik hat im Rahmen dieses Projektes sein Know-How in der Entwicklung von analogen ASICs ausspielen können. Angefangen von den ersten Systemdiskussionen und -simulationen über die Erstellung des Pflichtenheftes, den Entwurf und die Simulation der anspruchsvollen analogen Schaltungen bis hin zum Entwurf des für die Halbleiterfertigung benötigten Layout-Datensatzes, die Präparation der Siliziumwafer und den Aufbau der Chips im TSSOP38-Gehäuse wurden alle Schritte erfolgreich durchlaufen. Die besondere Herausforderung bei diesem ASIC bestand in der Vereinigung von empfindlichen Niederspannungsschaltungen mit Hochvoltschaltungen unter Einhaltung der Randbedingungen wie ESD-Festigkeit, hohe Eingangsempfindlichkeit, geringes Rauschen und kleine Chipfläche. Damit sind die Vorraussetzungen für die Überführung der Prototypen in die Serienfertigung gegeben. Dieser Schritt - ebenso wie der notwendige Serientest der Bauelemente - gehört ebenfalls zur breiten Angebotspalette von MAZeT. MAZeT GmbH Thomas Roewer Göschwitzer Straße 32 07745 Jena +49 3641 2809 0 http://www.mazet.de Pressekontakt: ahlendorf hueggenberg gbr Mandy Ahlendorf Maximilianstraße 8 82319 Starnberg presse@hueggenberg.com +49815155500911 http://www.hueggenberg.com


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Mandy Ahlendorf, verantwortlich.

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