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Aufbruch in der Sportindustrie


Von winter ispo 04

München, 8. Dezember 2003 - Nach Jahren der Flaute hat die Sportindustrie gleich zwei boomende Märkte entdeckt, die zweistellige Umsatzzuwächse versprechen: Frauen und Sportsfashion. Hersteller und Fachhändler stehen damit aber auch vor einem Strukturwandel.
Thumb Trotz allgemeiner Konjunkturschwäche ist die Sportindustrie in diesem Winter voller Optimismus; noch nie hat es so viele Aussteller auf der ispo gegeben, der größten Sportfachmesse der Welt: nämlich über 1.600. Das Münchner Messegelände inklusive dem ICM, Internationales Kongress Center, ist vom 1. zum 4. Februar 2004 bis zum letzten der 160.000 Quadratmeter ausgebucht und bereits überbucht. Nach einem Umsatzeinbruch von 5 Prozent in 2002 rechnet die Branche in Deutschland für 2003 wieder mit einem leichten Wachstum von 1,5 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro, so der Verband Deutscher Sportfachhandel e.V. Die Aussichten für 2004 aber sind so rosig wie schon lange nicht mehr. Die Branche hat zwei neue Märkte entdeckt, die bislang kaum nennenswert waren und in diesem Winter erstmals auf breiter Front aufgerollt werden: Frauen und Sportsfashion. Hersteller, die in diese Märkte investieren, rechnen mit Umsatzzuwächsen im zweistelligen Bereich. Sporttreibende Frauen mussten sich bisher mit Produkten herumschlagen, die für Männer entwickelt wurden: Ski und Snowboards, Rucksäcke, Anzüge oder Jacken. Für die weibliche Anatomie sind sie meist unbequem, unhandlich und unelegant und verderben somit den Spaß am Sport. Einige Hersteller haben diese Zielgruppe erkannt und beginnen, entsprechende Produktlinien anzubieten. "Dieser Markt wird stark expandieren", prognostiziert Manfred Wutzlhofer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, "zumal Frauen über immer mehr Kaufkraft verfügen." Hersteller, die spezifische Frauenprodukte anbieten, rechnen mit signifikanten Umsatzzuwächsen. Eine nennenswerte Kannibalisierung erwarten sie nicht. Sportsfashion, also Modekollektionen, die vom Sport inspiriert werden, ist ein zweiter Markt, der gerade entsteht und erstmals auf der ispovision in München, die gleichzeitig zur ispo stattfindet, eine eigenständige Plattform gefunden hat. Auch hier erwartet die Sportindustrie ein explosionsartiges Wachstum, weil der Konsument sich immer stärker über Lifestyle-Bekleidung profiliert und sich dabei mit dem Sport und seinen positiven Attributen identifizert. Die Sportindustrie hat diesen Trend erkannt und investiert zunehmend in Mode-orientierte Produkte, die nicht nur sportlich aussehen, sondern auch eine entsprechende Funktionalität bieten. "Die ispovision im Februar 2004 greift weltweit zum ersten Mal dieses Thema auf. Das Konzept fand großen Anklang im gesamten Markt. Die Nachfrage ist sehr groß", erklärt Peter Knoll, Exhibition Director der ispo, den Run der Sportindustrie auf die neue Plattform. Hersteller, die in Frauen- und Sportsfashion-Produkte investieren, rechnen mit einem massiven Umsatzpotenzial, das dem übrigen Markt wohl vorenthalten bleiben wird. Sie sind aber gleichzeitig vor große Herausforderungen gestellt: neue Produktlinien müssen schnell entwickelt, die Marktansprache verändert und neue Absatzstrategien gefunden werden. Manchem Unternehmen steht gar eine Neuorientierung und sogar Neupositionierung bevor, die nicht immer ohne Risiken ist. Auf der anderen Seite ist auch der Sportfachhandel gezwungen, umzudenken: Wie kann er seine Ladenfläche, klassischerweise eine Männerdomäne, auch für die neue Frauen-Zielgruppe attraktiv gestalten? Wie kann er eine notwendig gewordene Modeberatungs-Kompetenz aufbauen? Wie kann er einen optimalen Produktmix aus dem schnell wachsenden Angebot erreichen? "Hersteller und Händler stehen gleichermaßen vor Herausforderungen, die auf einen Strukturwandel der Branche hindeuten", unterstreicht Wutzlhofer. "Eines indes ist klar: wer die Gelegenheit, die diese neuen Märkte ermöglichen, nicht nutzt, wird von dem rapiden Wachstum nicht profitieren." Diese Presseinformation kann unter www.pr-com.de abgerufen werden. Die ispo in München ist die weltgrößte Sportartikel- und Sportmode-Messe mit einem internationalen Anteil von über 70 Prozent. Zweimal jährlich versammelt sie im Februar und Juli die internationale sports community, bestehend aus Herstellern, Fachhandel und Medien. Der Angebotsbereich umfasst alle Segmente und unterteilt sich in special communities, die jedes Segment individuell und authentisch darstellen. Dieses Konzept ermöglicht eine optimale Umsetzung der wachsenden Spezialisierung und eine schnelle Umsetzung von neuen Trends. www.ispo.com. Weitere Informationen: PR-COM GmbH Timothy K. Göbel Tel. +49-89-59997-803 Fax +49-89-59997-999 timothy.goebel@pr-com.de www.pr-com.de Messe München GmbH Stefanie Gerhardt Tel.: +49-89-94920-610 Fax: +49-89-944196-29 gerhardt@messe-muenchen.de www.ispo.com


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