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Die Altenpflegerin Christiane ein Schicksal - (Erneuerbare Zahlungsmittel)


Von Wolfgang Bergmann

Ein großes Meeting des Geistes, Vernunft und der Intelligenz mit Sachverstand ist das, was die aktuelle Gegenwart, die Menschheit und unsere Welt braucht. Eine weltweite Lösung aller Probleme sollte angestrebt werden, eine Neue Welt und Weltordnung in Demokratie und Frieden für alle.
Thumb Die Pflege wird zunehmend zur Wachstumsbranche und zum Jobmotor. Der Bedarf an Voll- und Teilzeitbeschäftigten im Pflegesektor wird bis zum Jahr 2050 voraussichtlich auf rund 2,1 Millionen ansteigen und sich damit gegenüber heute verdreifachen. Bereits im Jahre 2020 fehlen bis zu 300.000 zusätzliche Pflegekräfte, warnte Verbandspräsident Meurer. (Zitat aus dem Tagespiegel vom 10.08.2010). Da machen sich Leute doch tatsächlich Gedanken was im Jahr 2050 in der Pflege geschieht, man sollte es nicht glauben. Niemand auf dieser Welt weiß, was bis zum Jahr 2020 oder gar 2050 geschieht oder geschehen ist. Nur das Heute ist gewiss und es fehlen schon heute Pflegefachkräfte an allen Enden. Und genau hier muss sich Herr Meurer Gedanken machen, im Jetzt und für die Gegenwart. Man darf mit ruhigem Gewissen sagen: "Der Pflegenotstand in den Alten- und Seniorenheimen gestern und auch heute ist ein Desaster ohne Ende auf Kosten der Menschen in den Heimen und des Pflegepersonals ." Noch vor 20 Jahren war die Pflege gesichert und man konnte noch von Pflege im Sinne dieses Wortes reden. Der größte Teil der Pflegeheime wurde staatlich oder die Kirchen und Karikativen Verbände betrieben. In dieser Zeit herrschte Ruhe und Zuverlässigkeit im Pflegepersonal und bei den zu Pflegenden war die Betreuung gesichert. Es gab ausreichend Personal, dass zum Teil sogar verbeamtet war. Billiglöhne kannte man nicht und ein Pfleger oder Pflegerin und ihr Hilfspersonal wurden anständig bezahlt. Wenn ein Angehöriger die Mutter oder den Vater ins Heim bringen musste, konnte er dies noch guten Gewissens tun. Wie überall, nach der Regierung Kohl, bei der die Pflege noch einen hohen Stellenwert hatte, veränderte sich mit der Rot-Grünen Regierung Schröder alles. Die Pflegheime wurden privaten, unverantwortlichen, profitgierigen Geschäftemachern schutzlos ausgeliefert. Rationalisierung, Personalabbau und die unsäglichen Hartzgesetze mit ihren befristeten Shops, Eineuroshops und die Leiharbeit mit ihrer Bezugslosigkeit in der Pflege, hielten Einzug in die Heime. Die Löhne wurden, wie überall gekippt und zwischen 30-40 Prozent nach unten gefahren, Arbeitsplätze abgebaut und die Ausbildung zum Pfleger und Pflegerin kam bis heute fast zum Erliegen. Wer will für diesen Hungerlohn, bei den sehr harten Arbeitsbedingungen, diesen Beruf noch ergreifen oder überhaupt diese Arbeit tun. Die letzten Pflegeheime, in denen noch gepflegt und bei hoher Qualität gut bezahlt wird sind einem nicht zu gewinnenden Konkurrenzkampf ausgeliefert und diese Heime werden sich dieser Konkurrenz beugen müssen. Wettbewerb heißt das Zauberwort, das in der Pflege wirklich unangebracht ist. Die Gelder, die die Pflegeversicherungen zahlen, landen nicht komplett, zweckgebunden in der Pflege, wo sie hingehören, sondern in den Taschen skrupelloser Menschen, anders lassen sich solche Geschäftemacher nicht bezeichnen. Anfang diesen Jahres (2010) lief der befristete Vertrag einer Pflegehelferin, sie heißt Christiane, mit einem Nettoeinkommen von 1.300 Euro aus. Das Pflegeheim befindet sich in diesem Moment gerade in der Privatisierungsphase. Das funktioniert wie folgt. Ein Pflegheim, das noch normale Löhne zahlt hat einen Käufer, bzw. Neubesitzer in Wartestellung, der für die Phase des Übergangs, das befristete Personal im Hause, in diesem Falle Christiane, eine fleißige und behutsame Pflegefachkraft, übernehmen will. Christiane wird ein zweiter befristeter Vertrag zum Mindestlohn von 7.50 Euro, ohne Schichtzulagen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld, was sie vorher alles inklusiv hatte, angeboten. Was Christiane in ihrem neuen Vertrag mit dem neuen Vertragspartner übrig bliebe, bei Vollzeitbeschäftigung (168 Stunden monatlich) waren 850 Euro netto, gegenüber 1.300 Euro netto in Teilzeit (132 Stunden monatlich). Das ist ein Lohnverlust von ca. 25 Prozent und 36 Stunden zusätzlicher Arbeitszeit, also ein Realverlust von ca. 40 Prozent. Der vorhandene Betriebsrat hat keine Möglichkeit auf den zukünftigen Besitzer in Wartestellung Einfluss zu nehmen. Ihm sind die Hände gebunden. Christiane wollte das verständlicherweise nicht mitmachen und ging. Sie suchte sich einen neuen Arbeitsplatz, als Pflegehelferin in einem anderen Heim. Dort zahlte man ihr 950 Euro netto, aber auch hier musste sie für dieses Geld 168 Stunden arbeiten. Christiane nahm an. Sie muss ja leben. Nach kurzer Zeit, Christiane ist jetzt 50 Jahre, wurde sie das Opfer von Mobbing ihrer Kollegen, die noch zum Teil nach alten Tarifen, also besser bezahlt wurden, genau wie sie im letzten Pflegeheim vor dem Auslauf ihres befristeten Vertrages. Ein fast verständlicher Vorgang, denn die Kollegen sahen ihr Existenz und Einkommen in Gefahr. Christiane kündigte, um aus der Schusslinie zu kommen und wieder atmen und leben zu können. Den neuen Kollegen wird das nicht weiterhelfen, denn auch ihr finanzielles Schicksal ist über kurz oder lang besiegelt. Christiane machte jetzt das Unmenschliche, sie ging zurück zu ihrem vorherigen Arbeitgeber und nahm den angebotenen Vertrag über 850 Euro netto, bei 168 Stunden an und unterzeichnete dieses Sklavenpapier. Christiane arbeitet jetzt wieder im alten Betrieb, in dem die Kollegen ihr freundlich gesinnt sind, denn sie ist ja eine von ihnen. Eines Tages kam Christian mit einer stark geschwollenen Wange zur Arbeit und man sah ihr an, dass sie unter starken Schmerzen litt. Eine Kollegin nahm sich ihrer an und fragte sie nach ihrem Leiden und warum sie nicht zum Arzt gehe. Christiane erzählte ihrer Arbeitskollegin, dass ihr die 10 Euro für den Arztbesuch fehlen. Keine Seltenheit in unserem Lande. Die Kollegin half ihr sofort mit ihren letzten Groschen aus. Christiane ging mit ihren Schmerzen zum Zahnarzt, der sie sofort ins Krankenhaus schickte. Es war höchste Zeit, denn eine starke Entzündung des Unterkiefers musste sofort operativ behandelt werden. Christian wurde unter Vollnarkose behandelt. Während der Operation unter Vollnarkose, fing Christiane an zu sprechen. Sie erzählte in wirren Zusammenhängen, dass sie sich das Leben nehmen will, da es so keinen Sinn mehr macht. Der bestürzte Chirurg, der eine solche Erfahrung zum ersten mal machte, ließ Christiane wegen Gefahr von Suizid sofort nach ihrer Genesung in eine psychiatrische Einrichtung zur Aussprache und Beobachtung bringen und das war, wie sich dort herausstellte eine sehr gescheites Handeln, denn Christiane war hoch suizidgefährdet. Christiane ist im Moment selber ein Pflegefall. Hier fehlen einfach die weiteren Worte zu dieser wahren aber fast unglaublichen Geschichte, die einfach traurig stimmt. Christiane ist kein Einzelfall, aber ein besonders trauriger. Alle müssen wir uns die Frage stellen, wie konnten wir es in unserem Land soweit kommen lassen und wir alle müssen uns die Frage stellen inwieweit wir Schuld haben, dass es soweit gekommen ist und wie soll das im Jahre 2020 oder 2050 aussehen? Es ist sinnlos und gefährlich darüber nachzudenken und die es doch versuchen sollten seelsorgerische Begleithilfe in Anspruch nehmen, dass sie nicht wie Christiane enden. Ein großes Meeting des Geistes, Vernunft und der Intelligenz mit Sachverstand ist das, was die aktuelle Gegenwart, die Menschheit und unsere Welt braucht. Eine weltweite Lösung aller Probleme sollte angestrebt werden, eine Neue Welt und Weltordnung in Demokratie und Frieden für alle: "Erneuerbare Zahlungsmittel" könnte so eine Lösung sein. (free download: "www.weltversorgungsgesellschaft.de").


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