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Peter Forscht, COO der ABAS Software AG:


Von ABAS Software AG

Gern reisender Informatiker mit schneller Auffassung und Gabe zur Vereinfachung baut weltweites Partnernetzwerk auf

Für jeden Chronobiologen, der sich mit dem Mechanismus der genetisch programmierten inneren Uhr des Menschen und ihrer Anpassung an die tageszeitliche Struktur seiner jeweiligen Umwelt befasset, wäre Peter Forscht ein gefundenes Forschungsobjekt: Wie andere mal eben mit der Straßenbahn von der Arbeit zum Sport und dann nach Hause fahren, pendelt er permanent zwischen den Kontinenten hin und her. Eine Eigenschaft, die ihn für den Aufbau des internationalen abas-Netzwerkes prädestiniert. \r\n
Thumb Karlsruhe, 11.08.2010 - Für jeden Chronobiologen, der sich mit dem Mechanismus der genetisch programmierten inneren Uhr des Menschen und ihrer Anpassung an die tageszeitliche Struktur seiner jeweiligen Umwelt befasset, wäre Peter Forscht ein gefundenes Forschungsobjekt: Wie andere mal eben mit der Straßenbahn von der Arbeit zum Sport und dann nach Hause fahren, pendelt er permanent zwischen den Kontinenten hin und her. Eine Eigenschaft, die ihn für den Aufbau des internationalen abas-Netzwerkes prädestiniert. Weiß man da noch, wo man sich gerade aufhält? "Nicht immer", schmunzelt Forscht, "mir ist es schon auf dem Flughafen passiert, dass ich beim Abholen meiner Koffer auf die Anzeigetafel geschaut habe und überlegen musst: Shanghai, Hongkong, Jakarta, wo komme ich gerade her?" Und weiter erzählt der passionierte Gleitschirmflieger und Marathonläufer: "Wenn ich drei Wochen im Büro sitze, werde ich nervös. Ich will wieder raus und in neue Situationen eintauchen und mich neuen Herausforderungen stellen. Etwas erleben, was ich noch nie erlebt habe und überlegen, wie kriege ich diese Situation wieder gelöst. So was macht mir Spaß. Das hängt auch mit meinem Hobby zusammen: Knobeln. Ich beschäftige mich in meiner Freizeit gerne mit Mathematik, mit Zahlentheorie und Fragen wie der ?Riemannschen Vermutung über die komplexen Nullstellen der Zetafunktion" oder die Poincaré-Vermutung." Moskau, das erste ausländische Projekt der jungen Firma Internationale Projekte stehen bei ABAS strategisch erst seit Anfang der neunziger Jahre auf dem Fahrplan. Dass Unternehmensgründer Forscht gerne Gelegenheiten nutzt, einen Blick ins Ausland zu werfen, zeigte sich bereits im ersten Jahr der Unternehmensgründung. Von einem deutschen Auftraggeber erhielt er eine DIN-A4-Seite mit englischer Projektbeschreibung für eine Individualprogrammierung, von der sich allerdings 95% des Inhalts auf Hardwarefragen bezog. Keine Basis für die Erstellung eines Programmsystems. "Ich wollte mit den Kunden direkt reden und mir die Anforderungen definieren lassen. Außerdem dachte ich aufgrund der englischen Beschreibung: Prima darfst mal ein paar Tage nach London, das war schon immer mein Lieblingsziel. Der Auftraggeber fand die Idee gut und beschloss, dass wir gemeinsam zum Kunden fahren. Der saß dann allerdings nicht London, sondern in Moskau, es handelte sich um das Hotel Kosmos. Moskau lag damals für uns noch hinter dem Eisernen Vorhang." Sprache - ein Türöffner "Die Arbeitssprache des russischen Projekts war offiziell Englisch. Allerdings konnte keiner der Mitarbeiter vor Ort Englisch. Jeden Tag wurde mir eine neue Übersetzerin zugewiesen, es hätte ja sein können, dass ich mich privat mit jemand anfreunde. Das Ganze fand ja noch zu Zeiten von Breschnew während des Kalten Krieges statt. Erschwerend kam hinzu, dass es Übersetzer für Touristen waren, die von der Organisation eines Lagers in einem Hotel nicht die leiseste Ahnung, geschweige denn das passende Vokabular, hatten. ?Systemanalyse" bedeutete entsprechend: Ich habe eine Frage gestellt, diese wurde ins Russische übersetzt, eine Diskussion von einer halben Stunde begann und ich bekam eine Antwort von irgendetwas, das ich nicht gefragt hatte. Wir haben die Grundanalyse mehr schlecht als recht hinbekommen", erinnert sich Forscht. "Drei Monaten später flog ich wieder nach Moskau, um den erarbeiteten Systemvorschlag vorzustellen und zu diskutieren. Das Übersetzungsspielchen wollte ich nicht noch ein zweites Mal mitmachen und lernte etwas Russisch. Es war nicht viel, aber weit mehr als: ?Grüß Gott" und ?Auf Wiedersehen". Wieder hatte ich jeden Tag eine neue Übersetzerin - einige kannte ich schon. Die Diskussion begann, ich habe eine Frage gestellt, die Übersetzerin übersetzte. Jetzt konnte ich sofort einhaken und feststellen: Das war nicht meine Frage. Sie waren verblüfft und fragten, wie ich denn darauf käme. Meine Antwort: Ich habe in der Zwischenzeit meine Hausaufgaben gemacht", schmunzelt Forscht. Die Übersetzungsergebnisse wurden qualitativ besser. Das Prinzip Sprachen zu lernen hat Forscht bis heute beibehalten. Für jedes Land, das er bereist, hat er ein paar Vokabeln parat, das öffnet Türen. Heute spricht er neben fließendem Englisch ein wenig Französisch, Italienisch, Russisch, Griechisch, Türkisch, Indonesisch und Suaheli. Einige chinesische Schriftzeichen kann der weit gereiste COO auch schreiben und lesen. Präsentator Peter Forscht Abgesehen vom Ausflug nach Moskau waren die Anfangsjahre des studentischen Unternehmens von verschiedensten Individualprogrammierungen in Deutschland geprägt. Durch den Mann seiner Russischlehrerin kam Forscht auch in Kontakt mit dem Karlsruher Kernforschungszentrum und so an Aufträge, die ihm als Knobler mit einer Vorliebe für Physik sehr entgegen kamen. ABAS wuchs, man begann Mitte der achtziger Jahre mit System 3 zusammenzuarbeiten, deren Standardsoftware zu vertreiben und später gemeinsam weiterzuentwickeln. Der Informatiker Forscht, mit seiner natürlichen Gabe sich für vermeintlich trockene Themen zu begeistern, entwickelte sich zum Hauptpräsentator von abas-EKS, der späteren abas-Business-Software. Seine breite Allgemeinbildung und die Fähigkeit ERP-Materie unterhaltsam und fundiert zu vermitteln, trugen zum erfolgreichen Wachstum des Unternehmens entscheidend bei. Als 1992 Geschäftsstandorte in Deutschland und nach 1993 das deutsche Partnernetz aufgebaut wurden, unterstützte er die Neuen bei Präsentationen und bildete sie aus. Damit trug er dafür Sorge, dass seine Begeisterung für die Software weitergereicht wurde und eine gute Know-how-Vermittlung stattfand. Nach 1995 begann er sich aus dem deutschen Presales-Bereich zurückzuziehen und gezielt Auslandsprojekte voranzutreiben. Zeichensätze und Finanzbuchhaltung - Hauptaufgaben der Lokalisierung Die erste Auslandsinstallation mit abas-EKS wurde bereits 1987 umgesetzt, als ein abas-Kunde sein Tochterunternehmen in Frankreich im Großraum Paris ebenfalls mit Unternehmens-Software ausstatten wollte. Die Überlegung des Kunden war: ?Ihr habt doch Eure Reports mit dem Listengenerator geschrieben, das sind ASCII-Files, die können wir doch einfach übersetzen, das Gleiche können wir mit den Masken machen, dann haben wir das Ganze in Französisch". Man ging ans Werk. Wie immer lag der Teufel im Detail. Damals hatte der abas-Zeichensatz noch 7 Bit, das reichte nicht, um beispielsweise die französischen Accents Grave, Aigue oder Circonflexe abzubilden. Also wurde der Zeichensatz auf 8 Bit erweitert, dabei gab es besonders mit der Druckersteuerung zu kämpfen. "Außerdem mussten wir bald erkennen, dass Finanzbuchhaltung nicht gleich Finanzbuchhaltung ist. Nach der Installation in Frankreich erhielten wir einen Anruf, dass der Auditor der französischen Kunden doch ganz gern über ein 'journal d'achat, de vente und de trésorerie' verfügen würde. Wir mussten die Finanzbuchhaltung gemäß des französischen Rechts lokalisieren. Finanzbuchhaltung und die Abbildung der Sprachen und Schriften sind heute nach wie vor die größten Aufgaben der Lokalisierung. Französisch war im Vergleich zu Chinesisch oder Arabisch die kleinere Aufgabe. Mit dem Frankreichprojekt haben wir erste Erfahrungen gesammelt, mit denen wir dann wenige Jahre später richtig durchstarten konnten. Ein wichtiger technischer Schritt war die Einführung von Unicodes 2003. Bei der Finanzbuchhaltung hilft uns heute der Sachverstand unseres Partnernetzwerks. Die Partner vor Ort kennen ihr Finanzwesen besser, als wir das von Karlsruhe aus könnten", so Forscht. Kunden bringen ABAS ins Ausland Das nächste Auslandsprojekt entwickelte sich in Ungarn ebenfalls über die Konstellation: Mutterfirma führt bei Tochterunternehmen abas-ERP ein. Aus diesem Projekt heraus entwickelte sich 1998 der erste nicht deutschsprachige abas-Partner. Ungarn hat sich bis heute mit seinem Geschäftsführer Istvan Hoffer an der Spitze zu einem der erfolgreichsten Auslandspartner entwickelt. Vor der Jahrtausendwende kam dann noch die Türkei als Partner hinzu, Österreich war bereits seit 1993 dabei. Strategie zur Jahrtausendwende: "Wir sind dort, wo unsere Kunden hin möchten" "Um die Jahrtausendwende beschlossen wir, das Auslandsgeschäft aktiv anzugehen. Unser Ziel war es, dort zu sein, wo unsere deutschen mittelständischen Kunden immer mehr hin expandierten: ins Ausland. Unsere Kunden sollten von unseren bereits gemachten Erfahrungen und unserem Netzwerk profitieren. Unser Ziel war zunächst d e r ERP-Partner für Auslandsprojekte des deutschen Mittelstandes zu werden - später für den Mittelstand weltweit", erinnert sich Forscht. Die Suche nach geeigneten Partnern begann. Ganz der abas-Philosophie entsprechend wurde bei der Partnersuche viel Wert auf persönlichen Kontakt, Zeit zum Kennenlernen und Wissenstransfer gelegt. Eine Aufgabe, bei der sich der kontakt- und knobelfreudige Globetrotter Peter Forscht richtig warm laufen konnte. 2000 bis 2010: Das internationale Partnernetz entsteht Es ging Schlag auf Schlag: 2001 kamen Partner in Frankreich, Spanien und Indonesien hinzu, 2002 in den USA, 2003 folgten acht weitere Länder, 2004 sechs. "Ich hätte noch munter weiter gemacht", schmunzelt Forscht, "aber die Kollegen aus unserer Entwicklung und dem Support baten mich, etwas langsamer voranzuschreiten, man kam mit den Aufgaben nicht mehr hinterher." Peter Forscht schaltete einen Gang zurück, in der Entwicklung und im Support wurden neue Leute eingestellt und eingearbeitet, dann gab Forscht wieder Gas. 2007 und 2008 kamen jeweils drei neue Partner hinzu. Heute verfügt ABAS weltweit in mehr als 30 Länder über Partner. "Peter Forscht hat hier schon etwas Einzigartiges hinbekommen. Es gibt keinen anderen mittelständischen ERP-Anbieter, der das geschafft hat. Erst recht nicht mit diesem geringen Personalaufwand," lobt Wolfgang Klemm, längjähriger abas-Partner und Gründer der ABAS Projektierung, die Entwicklung. Die ABAS Software AG setzt weiterhin auf weltweites Wachstum Das Karlsruher Softwarehaus wächst weiter: "Neue Partner in Chile, Brasilien, Russland und die Ukraine sind für 2010/2011 geplant. In Russland haben wir in diesem Jahr (2010) unseren ersten Auftrag mit der abas-Business-Software. In Europa möchten wir in den kommenden Jahren Großbritannien, den Balkan, Skandinavien und Portugal dazu gewinnen. Wir sind auf einem guten Weg, der führende deutsche international agierende mittelständische ERP-Anbieter zu werden. Eigentlich sind wir es schon. Wir brauchen Partner, die langfristig denken, die zu unserer Philosophie passen, die unser evolutionäres Entwicklungskonzept verstehen und die ein zuverlässiger Partner für ihre Kunden sein möchten. Bis unsere deutschen Partner das ERP-Geschäft gelernt hatten, so wie wir es verstehen, haben sie rund 10 Jahre gebraucht. Dann haben sie richtig losgelegt. So ähnlich verläuft die Entwicklung jetzt auch weltweit. Die Grundlagen sind gelegt, nun muss das Wissen reifen. Bei unseren ersten internationalen Partnern ziehen die Geschäfte jetzt richtig gut an, vor allem Ungarn und die USA, aber auch Spanien beginnen stark zu wachsen." Zuversichtlich nennt Forscht sein Ziel für die ABAS Software AG: "In fünf Jahren wollen wir 50% unseres Umsatzes im Ausland machen." (te) ABAS Software AG Christoph Harzer Südendstr. 42 76135 Karlsruhe presse@abas.de +49 721/9 67 23-0 http://www.abas.de/de/presse/presse.htm


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