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Wiener Innenministerium warnt vor Hackerangriffen und Computerviren


Von Medienbüro Sohn

Sicherheitskonzepte der Unternehmen mangelhaft

Wien/Stuttgart - „Die Gefährdung durch Hackerangriffe, Computerviren und andere Bedrohungen im weltweiten Datennetz nimmt zu,“ so die Einschätzung des Magazins „Öffentliche Sicherheit“ vom österreichischen Innenministerium in Wien. Viele Unternehmen hätten keine oder nicht ausreichende IT-Sicherheitskonzepte. Jeden Monat werden von Hackern und Saboteuren etwa 400 neue Computer-Parasiten geschaffen. „Sie legen im schlimmsten Fall Rechner lahm und richten Chaos und enorme Schäden an“, so das Fachblatt des Innenministeriums.
Thumb Laut dem Moskauer IT-Sicherheitsunternehmen "Kaspersky Lab" handelte es sich beim Sobig.F-Wurm um die "größte Epidemie " in den vergangenen eineinhalb Jahren. Allein der Virenschutz des E-Mail-Dienstes GMX filterte innerhalb von drei Tagen mehr als 420.000 infizierte E-Mails heraus. Sobig-F suchte nicht nur im Adressbuch, sondern auf allen Daten der Festplatten der Opfer nach E-Mail-Adressen, über die er sich mit gefälschter Adresse verbreitete – und zwar hundertfach gleichzeitig statt hintereinander. Nach Erkenntnissen des US-Bundeskriminalamtes FBI (Federal Bureau of Investigaten) dürfte Sobig.F über eine pornografische Internet-Newsgroup in Umlauf gebracht worden sein. Fast täglich landen neue Viren und Würmer in den E-Mail-Boxen. Sie nutzen Lücken in den Betriebssystemen und die Unachtsamkeit oder Neugier der Benutzer. Schätzungsweise 80.000 verschiedene Viren sind seit 1983 aufgetaucht: Der erste spektakuläre Parasit war der "Jerusalem-Virus "; er verbreitete sich ab 1987 über Disketten und andere Datenträger. Ein Jahr später registrierten die Virenjäger den ersten Internet-Wurm. Viele Würmer täuschen durch falsche Adressen eine seriöse Herkunft vor. So ist der seit Mitte Oktober 2003 verbreitete Wurm W32/Swen @MM mit einer Microsoft-Absenderadresse versehen und verschickt Attachments. Die Programme haben Namen wie installer777.exe und patch433.exe. „Manche Hacker verändern die Originalversionen von Würmern. Die Wurm-Mutationen können noch gefährlicher sein als ihre Ahnen. Nach Einschätzung des Stuttgarter IT-Unternehmens NextiraOne sind die Informationssysteme bei mehr als der Hälfte der Klein- und mittelständischen Unternehmen gegen Attacken von Internet-Würmern mangelhaft gesichert. Vielen Firmen mangle es an Ressourcen und dem erforderlichen Wissen“, so das Magazin „Öffentliche Sicherheit“. In der Unternehmensspitze hätte man sich oft nicht ausreichend mit dem Thema Datensicherheit auseinander gesetzt. So lange nichts passiert, werde kein Geld investiert, um die Verwundbarkeit der Informationssysteme zu beseitigen. Schwachstellen bei den Sicherheitskonzepten gebe es bei Notebooks und kleinen Firmen-Niederlassungen: Das beste Sicherheitskonzept sei nicht stärker als die schwächste Stelle. Ein Notebook, das gesicherte Firmenzugänge benutze und für normale Einwahlzugänge zum Internet eingerichtet sei, mache das beste Firewall-Konzept durchlässig. Die Technik könne nur leisten, was durch Konzepte vorgegeben werde. “Das Bundesministerium für Inneres hat im September 2002 gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eine Kampagne gestartet, um das IT-Sicherheitsbewusstsein in der Wirtschaft zu verbessern. Laut WKÖ haben nur 36 Prozent der österreichischen Wirtschaftsunternehmen eine niedergeschriebene IT-Sicherheitspolitik. "Viele Unternehmen, vor allem kleinere und mittlere, vernachlässigen leider die Sicherheit in der Informationstechnik ", erläutert der österreichische Innenminister Dr. Ernst Strasser. "Wir wollen hier das Bewusstsein noch mehr schärfen, um Schäden zu vermeiden". www.bmi.gv.at


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Isabel Braun, verantwortlich.

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