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Agenda 2020 – Mit geschärftem Blick nach der Weltwirtschaftskrise in die Zukunft - das Kernthema der sechsten Jahrestagung des Münchner Finance Forum e.V.


Von Münchner Finance Forum e.V.

Thumb München, 4. Oktober 2010 - Am 30. September 2010 trafen sich in München Entscheidungsträger aus Finanzwelt und Wirtschaft zur Jahrestagung des Münchner Finance Forum e.V. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung findet in ihrer Form bereits zum sechsten Mal statt und widmet sich in diesem Jahr unter dem Titel „Agenda 2020“ den Zukunftsvisionen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise. Ein weltweit tiefgreifender Strukturwandel, ausgelöst durch den Ausbruch der US Immobilienkrise im Jahr 2007, hatte die Kapitalmärkte ergriffen und Ende 2008 das Weltfinanzsystem an den Rand des Kollapses gebracht. Verunsicherung über künftige Rahmenbedingungen für Wachstum und Wohlstand machte sich breit und veränderte das Risikoverhalten und die Anlagestrategien der Investoren nachhaltig. Was liegt vor uns? Mit dieser Frage beschäftigten sich die diesjährigen Referenten des Münchner Finance Forums aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Den Auftakt machte Prof. Dr. Bernd Rudolph, der Universitätsprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist, wo er das Institut für Kapitalmarktforschung und Finanzierung leitet. Er beleuchtete – mit seinem Hintergrundwissen aus zahlreichen Beiräten und wissenschaftlichen Gremien, sowie dem Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Aktieninstituts und des Instituts für bankhistorische Forschung in Frankfurt – mögliche Konzeptionen bedingter Wandelanleihen als Krisenvorsorge für Kreditinstitute. Als Vorsitzender des Börsenrates der Börse München widmete sich Uto Baader der spannenden Frage „Deflation oder Inflation – die Wahl zwischen Pest und Cholera?“. In seinem Vortrag beleuchtete der Gründer der Baader Bank AG, die mit rund 350 Mitarbeitern Deutschlands führender Spezialist im Wertpapierhandel ist, den signifikanten Wandel in der globalen Wirtschaft und die damit einhergehenden langfristigen Perspektiven für die Kapitalanlage. Die vielfältigen Aspekte und Szenarien einer Rating-Regulierung nahm Prof. Dr. Ralf Elsas von der Ludwig-Maximilians-Universität München unter die Lupe. Der Leiter des Instituts für Finance und Banking gilt als Spezialist für dieses Gebiet mit weiteren Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Unternehmensfinanzierung und Finanzintermediation. Das von ihm vorgestellte objektivierte Rating-Modell wird die laufende Diskussion über das Thema in wertvoller Weise bereichern. Dr. Volker van Rüth, persönlich haftender Gesellschafter der Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, erklärte das Geschäftsmodell einer unabhängigen Privatbank im Spannungsfeld neuer Herausforderungen und alter Tugenden. Sein Plädoyer für eine konsequentere Wertorientierung in der strategischen Ausrichtung auf neue Kundenbedürfnisse und die veränderte Wettbewerbssituation hat interessante Diskussionen ausgelöst. Einen kritischen Blick auf die Effekte staatlicher Cleantech-Förderung warf Prof. Dr. Dirk Schiereck, Spezialist für spezifische Finanzierungsprobleme von Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Investor Relations Verband e.V. In seinem Vortrag spannte der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt den Bogen zu Kapitalmarkteffekten und zeigte die Grenzen des Marktversagens auf. Die wesentlichen Aspekte der politischen Agenda nach der Krise brachte schließlich der Bayerische Staatsminister der Finanzen, Georg Fahrenschon (CSU), zur Sprache. Im Mittelpunkt seines Vortrags standen die neuen Herausforderungen für Europas Wirtschafts- und Finanzpolitik. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler ist Vorsitzender der CSU-Wirtschaftskommission und in seinem Amt als bayerischer Finanzminister außerdem Vorsitzender des Verwaltungsrates der BayernLB. Durch die Tagung führten Dr. Peter Oertmann und Dr. Alexis Eisenhofer, zwei amtierende Vorstände des Münchner Finance Forum e.V. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bildung im finanzwirtschaftlichen Bereich am Finanzplatz München zu fördern. Hierzu werden regelmäßig Vortragsreihen, Symposien und Seminare veranstaltet. Der Verein ist gemeinnützig, es werden keinerlei wirtschaftliche Zwecke verfolgt. Mehr zu Hintergrund und Partnern des Vereines finden Sie auch im Internet unter www.mffev.de. Pressekontakt: Katja Koellner Public Relations, mff@pr-koellner.de


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Katja Koellner, verantwortlich.

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