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Zeitgespräche mit Prominenten in München


Von Medienbüro Sohn

Experten diskutierten über Steueroasen, anonyme Sparbücher und eine Weltmacht im Treibsand

München - „Es gibt für Sie auf Dauer nur eine Lösung“, provozierte Hans Peter-Holbach, Herausgeber des Geldbriefes, seine Zuhörer: „Raus aus der Steuerunehrlichkeit und rein in die Steuerehrlichkeit. Spätestens in zehn Jahren geht nichts mehr!“ Das Thema, Sinn und Unsinn eines Kontos im Ausland, ist heiß! 2900 Teilnehmer hatten sich angemeldet, aber nur für 1800 war Platz bei den „Zeitgesprächen mit Prominenten“ der Unternehmensgruppe Investor und Treuhand http://www.investor-treuhand.de im Bayerischen Hof in München.
Thumb Und Holbach war nur ein Top-Redner von dreien auf einer der erfolgreichsten Veranstaltungsreihen der deutschen Wirtschaftspublizistik: Und er erzählte dann auch das, was seine Zuhörer interessierte: Vorteile, Nutzen, Gefahren sowie Theorie und Praxis von Steueroasen, sowie seine Erlebnisse und Erfahrungen in der Schweiz, Liechtenstein, Andorra, Campione und Luxemburg. „Wer’s trotzdem macht“, legte Holbach denn auch nach, „sollte nicht zu den großen Banken gehen. Da zahlen Sie soviel Gebühren, dass Sie Ihr Geld gleich dem Finanzamt geben können. Die Banken, die ihn am besten bedient hätte, seien in Andorra gewesen. „Da kriegen Sie sogar die Kreditkarte kostenlos.“ Nachteile sieht Holbach da natürlich auch: „Man spricht nicht deutsch und man kommt nicht so schnell hin!“ Und in Österreich sieht er es als Witz der Geschichte, „dass eine rote Regierung das anonyme Sparbuch eingeführt hat und die „Schwarzen“ das wieder abgeschafft haben“! Dabei habe das Geld gebracht und die Zinsen tief gehalten. Holbach weiter: „Jetzt müssen Sie Ihren Pass vorzeigen und viele trauen sich gar nicht mehr hin. Aber es muss ja nicht Ihr Pass sein. Nehmen sie sich einen Schweizer. Dem müssen Sie aber auch trauen.“ Maria Ohoven, der geschäftsführende Gesellschafter des Veranstalters und Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) wies in seinem Vortrag vor allem auf die Chancen der Globalisierung hin. „Da hat Deutschland seine Zukunft“, ist er überzeugt. Das Problem: „Der deutsche Unternehmer ist verunsichert!“ Und wer verunsichert sei, halte sich nicht fest, wer sich nicht festhalte, könne sich nicht bewegen und wer sich nicht bewege, gehe unter. Zweites Problem: Die Angst vor statt der Freude auf die Erweiterung des Binnenmarktes. Ohovens Lösung: Die EU-Erweiterung ebenso nutzen wie den Wachstumsmarkt China, die Konkurrenz annehmen und sich auf alte Werte besinnen: „Unser Rohstoff ist Grips und Innovation. Vor allem weg vom Produktmanagement und hin zum Beziehungsmanagement.“ Und die Politiker mahnte er: „Weg von der Ethik des Verteilens und hin zur Ethik des Vermehrens!“ Sein Motto: „Kein Tief währt ewig.“ Stargast Peter Scholl-Latour referierte über die „Weltmacht im Treibsand“: „Amerika hat den Krieg im Irak bereits verloren. Bei Einführung der Demokratie würden die Schiiten ein klare Mehrheit bekommen und einen islamistischen Staat aufbauen,“ so die Prognose des Bestseller-Autors. Und ein freundlicher Diktator sei auch nicht auf der Stelle zu finden. Seine Kritik: „Jetzt arbeiten sie schon mit Sadams Generälen zusammen. Warum haben sie ihn dann fortgejagt?“ Und seine Warnung: „Was den Amerikanern im Irak passiert, kann den Deutschen auch in Afghanistan passieren. Die werden schon als verlängerter Arm der Amerikaner angesehen. Das geht auf die Dauer nicht gut.“ Und noch ein Problem: Für die Deutschen bestehe, im Gegensatz zu den Amerikanern, kein Evakuierungsprogramm! „Zeitgespräche mit Prominenten“ - eine wichtige Veranstaltung, die nicht alle Lösungen aufzeigt, aber Anregungen gibt und zum Nachdenken anregt. Weitere Vortragsorte in diesem Monat sind Ettlingen, Freiburg, Köln, Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart.

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