Schweizer Ingenieure setzen beim Gotthard-Basistunnel auf Allplan Ingenieurbau
Von Nemetschek Allplan GmbH
Bei der Planung eines der prominentesten Ingenieurbauprojekte unserer Zeit, dem Gotthard-Basistunnel in der Schweiz, spielt die CAD-Software Allplan Ingenieurbau von Nemetschek Allplan eine zentrale Rolle. Die Gähler und Partner AG als federführendes Mitglied der Ingenieurgemeinschaft Gotthard-Basistunnel Nord führt die äußerst komplexe Bewehrung mit Allplan in vielen Bereichen in 3D durch. Auch beim Datenaustausch mit anderen Baubeteiligten erweist sich Allplan als verlässliche und flexible Plattform.\r\n
München, 11. November 2010 - Bei der Planung eines der prominentesten Ingenieurbauprojekte unserer Zeit, dem Gotthard-Basistunnel in der Schweiz, spielt die CAD-Software Allplan Ingenieurbau von Nemetschek Allplan eine zentrale Rolle. Die Gähler und Partner AG als federführendes Mitglied der Ingenieurgemeinschaft Gotthard-Basistunnel Nord führt die äußerst komplexe Bewehrung mit Allplan in vielen Bereichen in 3D durch. Auch beim Datenaustausch mit anderen Baubeteiligten erweist sich Allplan als verlässliche und flexible Plattform.
Der Gotthard-Basistunnel gilt als eine der Pionierleistungen des 21. Jahrhunderts. Nach seiner Fertigstellung wird er mit einer Länge von 57 Kilometern der längste Tunnel der Welt und die schnellste Querung der Alpen darstellen. Die Fahrzeit zwischen Zürich und Mailand verringert sich von mehr als vier auf weniger als drei Stunden. Die Kapazität des Güterverkehrs verdoppelt sich.
Innerhalb der Ingenieurgemeinschaft Gotthard-Basistunnel Nord plant die Gähler und Partner AG die beiden Hauptvortriebe Erstfeld und Amsteg sowie sämtliche Außenanlagen in Amsteg wie Straßenumlegungen und neue Erschließungsstraßen, Installationsflächen, Flächen für Unterkünfte, Kantinen und Büros, sowie die Anpassung des bestehenden Werkgleises zwischen Erstfeld und Amsteg samt Baustellenbahnhof.
Die Arbeiten in Amsteg wurden noch mit einem Wettbewerbsprodukt geplant. Gegen Ende der Bauarbeiten in Amsteg und dem Beginn der Ausführungsplanung in Erstfeld beschließen die Ingenieure jedoch, auf Allplan umzusteigen. Die neue Software besteht ihre Feuertaufe ohne Schwierigkeiten: "Dass die Datenübernahme aus diesem vergleichsweise artfremden und alten System so gut funktioniert hat, war für uns ein wesentlicher Erfolgsfaktor", erklärt Raphael Wick, Gesamtprojektleiter und Geschäftsführer der Gähler und Partner AG.
Reibungsloser Datenaustausch
Auch in der Zusammenarbeit innerhalb der Ingenieurgemeinschaft und mit anderen Baubeteiligten profitiert das Unternehmen beim Datenaustausch von der Zuverlässigkeit der Software: "Im Projekt kommt eine Vielzahl von Programmen in den unterschiedlichsten Versionen zum Einsatz. Entsprechend wichtig ist es, die Pläne in einwandfreier Qualität austauschen zu können. Mit Allplan gibt es da keinerlei Probleme", versichert der Projektleiter.
Allplan Ingenieurbau erleichtert auch die Planbearbeitung und reduziert die Fehleranfälligkeit. Raphael Wick: "Trotz Standardisierung haben wir insgesamt rund 120 verschiedene Blockpläne und mehr als 1000 Pläne erstellt. Eine riesige Datenmenge, die das Programm problemlos bewältigt".
Kostenoptimierung mittels CAD
Zur Optimierung des Betonverbrauchs und damit der Kosten haben die Ingenieure ein System mit größenverstellbaren Schalungen entwickelt. Die Festlegung der jeweiligen Schalungsgeometrie erfolgt dabei mit Allplan. Eine digitale Oberflächenvermessung, welche die genaue Lage der Ausbruchsicherung zeigt, wird in Allplan eingelesen und mit den Normalprofilen hinterlegt. Unter Berücksichtigung der minimalen Bauteilabmessungen und der geometrischen Randbedingungen aus dem Betrieb wird anschließend die optimale Schalungskonfiguration ermittelt.
2D für Standards, 3D für Spezielles
Für Standardplanungen erarbeiten Gähler und Partner Grundrisse, Schnitte und Details in Allplan in 2D. An schwierigen Stellen oder um Problembereiche aufzuzeigen, ziehen die Ingenieure jedoch die 3D-Planung vor und arbeiten mit Visualisierungen. Vor allem im Zusammenhang mit Kabelrohranlagen, die sehr oft ihre Richtung ändern, ergeben sich immer wieder planerische Herausforderungen. Ein anderes Beispiel für eine schwierige Stelle liegt in Amsteg, wo sowohl der Zugangsstollen als auch ein Kabelstollen für die Bahnstromversorgung auf die beiden Tunnelröhren treffen. Die daraus resultierenden räumlichen Verschneidungen der verschiedenen Strukturen werden ebenfalls in 3D geplant.
Peter Mehlstäubler, Geschäftsführer Nemetschek Allplan: "Der erfolgreiche Durchbruch des Gotthard-Basistunnels wird sicher als eine der herausragendsten Jahrhundertleistungen des Ingenieurbaus in die Geschichte eingehen. Dass auf der Basis von Allplan die Projektziele eingehalten und zum Teil sogar übererfüllt werden konnten, zeugt einmal mehr von der Leistungsfähigkeit unseres Lösungsangebots."
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11. Nov 10
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