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Personalpolitik nach der Krise - Weiter wie bisher oder Neues wagen?


Von Institut für Beschäftigung und Employability IBE

Vorstände fordern den Mut Neues zu wagen

Die Finanz- und Wirtschaftskrise war auch eine Chance für neue Ideen in der Personalpolitik. Bei den 4. Ludwigshafener Personalgesprächen erläuterten Personalverantwortliche Strategien, mit denen ihre Unternehmen gut durch die Krise gekommen sind. Jutta Rump, Professorin an der FH Ludwigshafen, hatte in einer Studie die Krise vermessen und Gründe dafür gefunden, warum die deutsche Wirtschaft relativ gut durch die Krise gekommen ist. Auf der mit über 400 Teilnehmern sehr gut besuchten Veranstaltung des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE diskutierten die Personalvorstände der Telekom und Nestlé über neue und nachhaltige Instrumente der Personalpolitik. Die Rahmenbedingungen veränderten sich von innen wie von außen und forderten neues Denken und konsequentes Handeln.\r\n
Thumb Ludwigshafen, 24. November 2010 - Die Finanz- und Wirtschaftskrise war auch eine Chance für neue Ideen in der Personalpolitik. Bei den 4. Ludwigshafener Personalgesprächen erläuterten Personalverantwortliche Strategien, mit denen ihre Unternehmen gut durch die Krise gekommen sind. Jutta Rump, Professorin an der FH Ludwigshafen, hatte in einer Studie die Krise vermessen und Gründe dafür gefunden, warum die deutsche Wirtschaft relativ gut durch die Krise gekommen ist. Auf der mit über 400 Teilnehmern sehr gut besuchten Veranstaltung des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE diskutierten die Personalvorstände der Telekom und Nestlé über neue und nachhaltige Instrumente der Personalpolitik. Die Rahmenbedingungen veränderten sich von innen wie von außen und forderten neues Denken und konsequentes Handeln. Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Telekom, nicht nur durch seinen konsequenten Vorstoß bei der Frauenquote als Querdenker, aber auch Umsetzer bekannt, forderte ein konsequentes Talentmanagement im Unternehmen 2.0 - und das über alle Ebenen. "Elitebildung reicht nicht. Wir brauchen eine breite Qualifizierung bis ganz nach unten - volks- wie betriebswirtschaftlich." Dies unterstützte auch Randstad Chefin Heide Franken. Die Aufgabe der HR-Managers, so Sattelberger weiter, sei es, Talentmagnetismus zu entwickeln und kreativitätsfördernde Räume zu schaffen. Moderne Technologien, Toleranz und Teilhabe zögen Talente an. In der Wissens- und Kreativökonomie brauche es eine andere Kultur, die von Offenheit, Souveränität und Vielfalt im weitesten Sinne geprägt sei. "Wir müssen die ideolo-gischen Viren in Unternehmen bekämpfen", distanzierte sich Sattelberger von der überkommenen finanzwertfixierten Managementphilosophie Milton Friedmans. Sinnhaftigkeit, Vertrauen und Nachhaltigkeit hob auch Nestlé Vorstandsfrau Elke Strathmann als Säulen erfolgreicher Personalpolitik hervor - unabhängig von der Krise. Bei Nestlé seien zudem Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden Kernwerte, die das Unternehmen durch Aufklärungs- und Präventionsprogramme für die Mitarbeiter unterstützt. Die Personalpolitik von Nestlé sei lebensphasenorientiert und dabei weitgehend an der konkreten Situation der Mitarbeiter orientiert. Durch kontinuierliche Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und hohe Investitionen in Innovationen ist Nestlé vergleichsweise gut durch die letzten zwei Jahre gekommen. "Gleichzeitig konnten wir unseren Mitarbeitern zeigen, dass unsere Unterneh-mensstrategie nicht nur in Schönwetterphasen gilt, sondern sich auch in Krisenzeiten bewährt", sagte Elke Strathmann. In der anschließenden Podiumsdiskussion bemühten sich Personaler, Arbeitgeber und Gewerkschaftsvertreter konstruktiv vor allem um eines: den Blick nach vorn. Dazu habe die Krise viele Ansatzpunkte gebracht. Eine Blitzumfrage unter allen Beteiligten ergab am Ende: Führung in Teilzeit, Führung in Rotation, Talent Management, Beruf und Familie und nicht zuletzt die Frauenquote sind die wichtigsten Strategien für die Zukunft. Auch wenn die bekennende Quotengegnerin Strathmann letztere ausdrücklich für überflüssig hält, wie ihr eigenes Beispiel beweist. Einig waren sich die Teilnehmer auch darin: Zeiterfassung, Anwesenheitskultur und Zeugnis-Auswahl sowie autoritärer Führungsstil sollte man auf ewig verbannen. Institut für Beschäftigung und Employability IBE Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Straße 4 67059 Ludwigshafen +49 (0)621/5203-238 www.ibe-ludwigshafen.de Pressekontakt: Accente Communication GmbH Hettich Erika Aarstraße 67 65195 Wiesbaden erika.hettich@accente.de 06114080613 http://www.accente.de


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