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Schlüssel für Ortsnetzzugang liegt beim Regulierer


Von BREKO

BREKO fordert verbesserte Rahmenbedingungen zur Förderung des Infrastrukturwettbewerbes

Thumb Bonn, 19.07.2001. Der Wettbewerb im Ortsnetz kommt nur zögerlich in Gang. Ursache sind die unverändert hohen Kosten für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) sowie die schlechte Bereitstellungssituation für wesentliche Wettbewerbsleistungen, wie z. B. durch die Deutsche Telekom AG (DTAG). Aus Sicht des Bundesverbandes der lokalen und regionalen Telekommunikationsgesellschaften e. V. (BREKO) liegt die Verantwortung für die Förderung des Wettbewerbes im Ortsnetz weiterhin bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP). Der Verband widerspricht damit Matthias Kurth, Präsident der Reg TP, der als alleinigen Grund für den derzeitigen Marktzustand die Weigerung der DTAG definiert, wichtige Entscheidungen der Reg TP umzusetzen. "Kurth muss handeln, wo die Wettbewerber tatsächlich der Schuh drückt: bei den Entgelten für die Teilnehmeranschlussleitung und dem Geschäftsgebaren gegenüber den alternativen Anbietern", erklärt Rainer Lüddemann, BREKO-Geschäftsführer. Der Verbandsgeschäftsführer fordert von der Reg TP eine schnelle Korrektur der TAL-Entgelte nach unten, wenn sie für echten Wettbewerb im Ortsnetz eintreten will. Bei den Einmalentgelten hat der Regulierer schon Anfang des nächsten Jahres bei der anstehenden Neufestsetzung die Möglichkeit, dies unter Beweis zu stellen. Die Bereitstellungssituation bei TAL und Mietleitungen ist nach wie vor nicht akzeptabel. Eine Entspannung ist dringend geboten, um den Infrastrukturaufbau zu beschleunigen und zu erleichtern. "Ankündigungen der DTAG, die Auftragrückstände bis September abzubauen, sind wenig glaubhaft. Ein Blick in den Kalender und die Kenntnis der Marktsituation hätten genügt, um zu sehen, dass dieses Versprechen nicht realisierbar ist," urteilt Lüddemann. Den Wiederverkauf von DTAG-Produkten (sog. Reselling-Lösungen), auf die die Reg TP große Hoffnungen setzt, betrachtet Lüddemann skeptisch. "Es kann nicht im Sinne des Verbrauchers sein, dass Angebote der DTAG lediglich geklont werden und als Scheinalternative zur Verfügung stehen. Der Verbraucher wünscht innovative Produkte und die Auswahl vielfältiger Leistungen. Matthias Kurth ist gefordert, einen Wettbewerb auf Basis alternativer Infrastrukturen sicherzustellen anstatt eines Dienstewettbewerbs auf dem Netz der DTAG und an deren Tropf", erklärt Lüddemann.


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