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Dicke Kinder haben keine Zukunft


Von ZEK

Ist das Magenband die einzige Lösung für extrem dicke Kinder und Jugendliche?

Dicke Kinder und Jugendliche haben keine Zukunft. Sie sind nicht niedlich oder süß, sondern schwer krank. Diätexperte Sven-David Müller bemängelt, dass es zu wenig Präventionsprogramme für dicke Kinder und Jugendliche gibt.
Thumb Parallel zum internationaler Anti-Diät-Tag treffen am 6. und 7. Mai in Wien führende europäische Wissenschaftler zusammen, um das zunehmende Problem übergewichtiger Kinder und Jugendlicher zu thematisieren. Ob das Magenband und der Magen-Bypass die einzigen Lösungen für extrem dicke Kinder und Jugendliche darstellen, wird beim Internationalen Symposium "The morbidly obese adolescent: is bariatric surgery the only option?" unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. med. Kurt Widhalm erstmalig in Europa auf wissenschaftlichem Niveau interdisziplinär und länderübergreifend diskutiert. Übergewicht ist mehr als ein kosmetisches Problem und dicke Kinder sind nicht süß oder niedlich, sondern krank und haben ein schweres kurzes Leben vor sich, fasst Sven-David Müller, M.Sc., zusammen. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter "Altersdiabetes". Dicke Kinder haben wie dicke Jugendliche keine (gesunde) Zukunft. Studien zeigen, dass der Bildungsstand bei ihnen niedrig ist, die Berufsaussichten schlecht und sogar die Partnerfindung für Dicke schwer sind. Übergewicht und Adipositas begünstigen Depressionen, die wiederrum Übergewicht und Adipositas begünstigen. Ein Teufelskreis entsteht, aus dem die Betroffenen allein nicht ausbrechen können. Und trotzdem sieht die Präventionslandschaft im Bereich Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen aus wie Wüste. Mager und karg sind die Angebote der Krankenkassen und der staatlichen Einrichtungen in ganz Europa, kritisiert der Ernährungsmediziner und Kinderarzt Kurt Widhalm. Die Anzahl zertifizierter Angebote auf wissenschaftlich einwandfreiem Niveau, die Prävention und Therapie von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen ist erschreckend gering, bemängelt Professor Widhalm. Forscher diskutieren das Problem übergewichtiger Heranwachsender In 40 wissenschaftlichen Beiträgen diskutieren mehr als 150 Forscher über das immer relevanter werdende Problem übergewichtiger und adipöser Heranwachsender. Ziel des Symposiums ist es, Leitlinien inklusive Nachsorgeangebote für die Vorbeugung und Behandlung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen zu schaffen und zu an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Bisher sind erfolgreiche Therapien kaum vorhanden, bemängelt der Tagungspräsident Universitätsprofessor Kurt Widhalm von der Universitätskinderklinik Wien. Interdisziplinäre Teams, die strukturierte Präventionsprogramme anbieten sind eine Seltenheit in Europa. Widhalm ist es ein Anliegen, mit dem "Wiener Kongress" in Europa einen Schub zur Verhütung und effektiven Behandlung zu initiieren. Der moderne (sitzende) Lebensstil, genetische und sozio-ökonomische Faktoren und Hyperphagie machen immer mehr Kinder und Jugendliche gefährlich dick. In Kinderarztpraxen sind 140 Kilogramm schwere Jugendliche - mit und ohne Typ-2-Diabetes mellitus - keine Seltenheit mehr. Das Symposium widmet sich dem ethisch problematischen Thema, ob das Magenband eingesetzt oder ein Magen-Bypass angelegt werden darf oder soll, zeigt Defizite auf, fordert die Gesundheitspolitik heraus und will erstmalig wissenschaftlichen Konsens in Europa schaffen. Bis zu zwei Prozent der Jugendlichen in Österreich sind krankhaft fettsüchtig. Die Forschung im Bereich der Prävention und Therapie von Übergewicht und Adipositas steckt in den Kinderschuhen und muss dringend verstärkt werden, fordert Kurt Widhalm. Professor Kurt Widhalm gehört zu den führenden Ernährungsmedizinern in Europa Professor Dr. med. Kurt Widhalm gehört zu den führenden Ernährungsmedizinern in Europa. Er ist an der Universitätskinderklinik Wien tätig und als Präsident des Österreichischen Akademischen Instituts für Ernährungsmedizin für die Ausbildung von Ernährungsmedizinern in Österreich verantwortlich. Er hat sich auf Fettstoffwechselstörungen und die Vorbeugung und Behandlung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Inzwischen kommt es immer wieder dazu, dass chirurgische Maßnahmen wie das Magenband (Gastric banding) oder der Magen-Bypass bei extrem übergewichtigen Kindern und Jugendlichen eingesetzt oder gelegt werden, obwohl eine adäquate Nachsorge oftmals nicht gegebene ist oder nicht angenommen wird, kritisiert Widhalm, der zu den wichtigsten Experten der juvenilen Adipositas gehört. Obwohl das Krankheitsbild Adipositas bei Kindern und Jugendlichen häufig ist, bleibt es noch immer im Wesentlichen unbeachtet und das muss sich ändern, so Widhalm. Einladung zur Pressekonferenz Die Pressekonferenz des Internationalen Symposium "The morbidly obese adolescent: is bariatric surgery the only option?" der European Association for Research on Obesity in Childhood (EAROC) findet am 6. Mai im Seminarraum des Billrothhauses in Wien um 12.30 Uhr ein. Herr Professor Widhalm und weitere Referenten fassen die wichtigsten Statements und Diskussionsergebnisse zusammen. Die Anmeldung zur Pressekonferenz ist unter pressemueller@web.de möglich. Pressemappen sind erhältlich. Weitere Informationen zum Symposium unter www.earoc.org ZEK Sven-David Müller Haddamshäuser Weg 4a 35096 Weimar an der Lahn pressemueller@web.de 06421-951449 http://www.svendavidmueller.de

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