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Interseroh weist DSD-Klage in Bayern zurück


Von Medienbüro Sohn

Köln, www.ne-na.de - Der Vorstand der Kölner Interseroh AG bewertet die aktuelle Klage der Duales System Deutschland AG (DSD) gegen den Freistaat Bayern, mit der die Genehmigung von Interseroh als weiterem dualen System angegriffen wird, als "weiteren untauglichen Versuch, den Wettbewerb zu verhindern". Erst Anfang Dezember 2004 hatte Grüne Punkt-Müllkonzern eine in die gleiche Richtung zielende Klage gegen Hamburg zurückgezogen – nachdem kurz zuvor von Vorstand und Aufsichtsrat der DSD AG erklärt worden war, dass man die Klagen gegen Wettbewerber im Zuge der DSD-Privatisierung zurückziehen werde.
Thumb Mit der Klage beim Verwaltungsgericht München werde allerdings der Sofortvollzug der Genehmigung für Interseroh nicht in Frage gestellt. "Die mit der im Dezember erteilten Feststellung verbundenen Auflagen seien fristgerecht erfüllt worden", erklärte Interseroh-Vorstandschef Werner Kook. Die Abstimmungserklärungen mit den Kommunen seien vollständig und auch den Partnern aus der Entsorgungswirtschaft lägen flächendeckend Verträge für die Sammlung und Verwertung der Materialien aus den gelben Tonnen und gelben Säcken vor. Der Kölner Recyclingsdienstleister und Rohstoffkonzern Interseroh sei ein anerkannt profilierter und kompetenter Systemdienstleister. "Wir erfüllen die Anforderungen der Verpackungsverordnung in vollem Umfang und sind rechtlich in der Lage und in jeglicher Hinsicht befugt, in Konkurrenz zum Grünen Punkt zu treten", so Kook. Kritisch sieht die Entsorgungs- und Verpackungsbranche zudem die Aktivitäten des DSD in neuen Geschäftsfeldern. So bietet das Grüne Punkt-Müllsystem neben der haushaltsnahen Erfassung auch die sogenannte Selbstentsorgung von Verpackungsabfällen an. Nach der Verpackungsverordnung können beispielsweise Hotels, Kantinen, Schuhgeschäfte, Drogeriemärkte oder Schnellrestaurants ihre Entsorgung direkt im Geschäft organisieren. Auch hier will die DSD AG aktiv ins Geschäft eingreifen. Brancheninsider befürchten allerdings Dumpingpreise. "Sollte sich das bewahrheiten, müsste sich die Konsumgüterindustrie die Frage stellen, warum sie für den Grünen Punkt höhere Gebühren zahlen muss als bei den Selbstentsorgerpreisen. Darüber hinaus steht der Müllmonopolist unter der Mißbrauchsaufsicht des Bundeskartellamtes. Das ist für den DSD-Vorstand ein Tanz auf dem Vulkan", kritisierte ein Geschäftsführer eines Entsorgungsunternehmens.

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