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Studien contra Tabu: Nachtodkontakte mit Verstorbenen


Von Christian von Kamp

Die Erfahrung sog. Nachtodkontakte mit verstorbenen Angehörigen und Freunden ist in zahlreichen medizinischen Studien untersucht und als weit verbreitet erkannt worden. Dennoch wird sie tabuisiert.
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"Man spricht man nicht" über die tröstliche Erfahrung von sog. Nachtodkontakten mit Verstorbenen, obwohl es sich - durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt - um ein weit verbreitetes Phänomen handelt. Man klammert solche als lebendig erlebten "Begegnungen" aus Berichten über das Leben mit dem Tod aus und belegt sie mit einem Tabu. Die Themen Tod und Sterben werden zwar mittlerweile aus dem Tabu-Sumpf herausgezogen, aber das gefühlsmäßige Erleben von Kontakten mit Toten bleibt weiterhin dem irrationalen Bann unterworfen, über diesen Bereich nicht reden zu dürfen.

Seit Jahrzehnten setzen sich Medizin und Psychologie mit sog. Nachtodkontakten auseinander, die wesentlich häufiger erlebt werden als Nahtoderfahrungen. Jährlich veröffentlichen wissenschaftliche Fachzeitschriften mehrere Untersuchungen zu diesem Thema. Auch die Nahtodforschung setzt sich mit dem Phänomen auseinander. Die Deutungen sind unterschiedlich und reichen von Halluzinationen bis zu wissenschaftlich bisher nicht erklärbaren Erfahrungen. Unabhängig von der Deutung weisen jedoch zahlreiche Studien darauf hin, dass das Erleben einer "Begegnung" mit Verstorbenen auf die Trauernden tröstlich und heilsam wirkt. Seit einigen Jahren hat sich auch eine Psychotherapie herausgebildet, IADC (Induced after Death Communication), die die "Begegnung" mit Verstorbenen anstrebt, um dadurch schwere Trauer und Trauer-Traumata aufzulösen - mit Erfolgen, die sich sehen lassen können.

Trotz dieser Studien und der auf Nachtodkontakten beruhenden therapeutischen Erfolge führt das Thema im öffentlichen Bewusstsein ein Nischen-Dasein oder wird schnell in die esoterische Ecke gedrängt. Das Leben mit dem Tod wird durch Verschweigen dieses Aspektes des Trauer-Erlebens entwertet. Menschen, die z.B. um ihren Ehegatten oder um ein verstorbenes Kind trauern, werden, wenn sie eine Begegnungs-Erfahrung mit dem Verstorbenen machen, mit ihren diesbezüglichen Gefühlen allein gelassen und wagen nicht, darüber zu sprechen, aus Angst, als geisteskrank angesehen zu werden. Und es sind viele Menschen, die unter diesem Tabu leiden. Nach mehreren Untersuchungen hat z.B. etwa die Hälfte der Witwen und Witwer Nachtod-Erlebnisse.

Warum dieses Tabu? Ist es auch in unserer angeblich aufgeklärten Welt nach wie vor unerlaubt, über möglicherweise unerklärliche Aspekte des Lebens zu reden? Steckt Angst dahinter, Furcht vor dem Magischen, vor dem Numinosen? Vor den möglichen Folgen eines Tabubruchs? Oder vor dem Rückfall in den Aberglauben? Hat die Aufklärung uns denn nicht gerade gelehrt, dass der offene Diskurs die Gespenster vertreibt? Es ist doch das Tabu, das Aberglauben konserviert. Bei Nachtod-"Begegnungen" ein Tabu, das heute alles andere als zeitgemäß ist.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Christian von Kamp (Tel.: 0211-54281022), verantwortlich.

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