PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

Piloten / Flugbegleiter können volle Fahrtkosten absetzen ! Änderung der Rechtsprechung in 2012


Von Steuerberater Zelder

Aufwendungen eines Piloten für Fahrten zur Arbeitsstätte sind nach Dienstreisegrundsätzen abzugsfähig, also bezogen auf die gefahrenen Kilometer (nicht nur Entfernungs KM)
Thumb

Mit Urteil vom 21.09.2012 zur Einkommensteuer 2007 (Az.: 3 K 1740/10) hat das Finanzgericht (FG) Rheinland-Pfalz zur Frage der regelmäßigen Arbeitsstätte eines Piloten Stellung genommen und entschieden, dass die Fahrten zum Flughafen nach Dienstreisegrundsätzen zu bewerten sind.

Zum Sachverhalt der Entscheidung:
Der Kläger ist von Beruf Pilot und als Flugzeugführer bei einer Fluggesellschaft beschäftigt.

Nachdem der Bundesfinanzhof (BFH) im Jahre 2011 seine bisherige Rechtsprechung zur regelmäßigen Arbeitsstätte eines Arbeitnehmers (AN) dahin geändert hatte, dass ein AN nur noch eine regelmäßige Arbeitsstätte haben könne und dass der Heimatflughafen bei einem Piloten nicht mehr als regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen sei, beantragte der Kläger, den Flughafen Frankfurt nicht mehr als regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen. Bisher habe das Finanzamt die Fahrten zwischen seiner Wohnung und dem Flughafen Frankfurt nur mit der Entfernungspauschale (0,30 EUR pro Entfernungskilometer) bei den Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit berücksichtigt. Gehe man jedoch davon aus, dass das Cockpit als seine regelmäßige Arbeitsstelle anzusehen sei, müssten die Fahrten zum Flughafen nach Dienstreisegrundsätzen (0,30 EUR pro tatsächlich gefahrenem Kilometer) angesetzt werden.

Das FG Rheinland-Pfalz führte u.a. aus, dass der BFH im Jahre 2011 von seiner früheren Rechtsprechung abgerückt, nach der der Heimatflughafen eines Piloten als seine regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen war. Nach der neuen Rechtsprechung sei aber bei einem Piloten davon auszugehen, dass dieser im Cockpit des ihm zugewiesen Flugzeuges schwerpunktmäßig tätig werde. Damit verfüge ein Pilot nicht über einen dauerhaft angelegten ortsgebundenen Bezugspunkt seiner beruflichen Tätigkeit und gehe daher einer Auswärtstätigkeit nach. Der Abzug der Fahrtkosten des Klägers vom und zum Flughafen sei daher nicht auf die Entfernungspauschale beschränkt.

Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat allerdings die Revision beim BFH zugelassen.

Auch bei allen anderen Fragen rund um die Steuererklärung für Airliner hilft crewtax.de

Crewtax bietet Steuerberatung für Airliner (Cockpit und Kabine). Wir haben uns auf die Anforderungen von Piloten, Flugbegleiterinnen / Flugbegleitern spezialisiert und sind Ihr kompetenter Partner bei allen Fragen rund um Ihre Einkommensteuererklärung und darüber hinaus:

- Leistungen für Airliner
- Erstellen der Einkommensteuererklärung
- Nutzen der Möglichkeiten zur Fristverlängerung bis 31.12. Folgejahr
- Ermittlung der voraussichtlichen Steuererstattung oder -nachzahlung
- Prüfen Ihres Steuerbescheids
- Einlegen von Rechtsmitteln im Bedarfsfall und Vertretung vor Finanzgerichten
- Organisationshilfe mit Inhaltsverzeichnis für Steuerordner
- Digitales Postfach mit PIN für den online Abruf von jedem Internetanschluss
- Rechnung ist erst nach der Erstattung fällig (bei Abtretuung der Ansprüche)


Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Bewertung dieser Pressemitteilung 5 Bewertung dieser Pressemitteilung 1 Bewertung bisher (Durchschnitt: 5)
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Reimund Zelder (Tel.: 02241-252220), verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 401 Wörter, 3397 Zeichen. Artikel reklamieren
Keywords
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!