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Entscheidungsmanagement: Die Frage nach einem Optimum


Von Management Institute SECS

Albert Metzler, Management Institute SECS, Düsseldorf

Eine Entscheidung oder eine Meinung, die sich aufdrängt, muss nicht zwangsläufig die „richtige“ sein, selbst wenn sie noch so logisch anmutet. Denn die möglichen Alternativen, die neben der „einzig wahren Entscheidung“ stehen, sehen wir oft gar nicht – weil wir sie nicht sehen wollen. Sie werden erst dann erkennbar, wenn wir uns trauen, den Ballast der starren Meinungen über Bord zu werfen, und gelegentlich Zweifel an unserer gewohnten Denkweise anmelden. Hier kann es sehr aufschlussreich sein, eine Situation, die sich uns stellt (und die wir vielleicht nach altbewährtem Muster meistern wollen), mit all ihren Handlungsvarianten einmal durchzuspielen – und zwar ganz unabhängig davon, ob eine der Handlungsmöglichkeiten für uns tatsächlich infrage kommt oder nicht.
Thumb Begeben wir uns auf diese Weise auf das Terrain jenseits der vordergründigen Logik und Wahrscheinlichkeit, zeigt sich schnell, dass ein quasi unerschöpflicher Fundus an Alternativen zur Verfügung steht: Wir brauchen dem automatisierten Denken nur einen Riegel vorzuschieben, ein wenig Phantasie bzw. Imagination zuzulassen, und schon zeigt sich das ganze dynamische Spektrum der zuvor verborgenen Alternativen. Anstelle einer einzigen Lösung ergeben sich plötzlich unzählige Optionen. Nicht selten kommt dabei eine wahre Chaoslawine ins Rollen. Und wer jetzt noch einmal auf die Anfangssituation schaut, sieht sofort, dass es die „eine“ Lösung schlichtweg nicht gibt. Jetzt steht die althergebrachte Lösung zur Verfügung, hinzu kommen aber noch unzählige Alternativen sowie weiterhin Kombinationen der unterschiedlichen Ansätze. Ist es nicht schön? Unser Handeln bleibt nicht mehr auf eine isolierte Option beschränkt, allein weil das Denken weniger fixiert ist und spielerisch den gesamten zur Verfügung stehenden Variantenreichtum in Betracht zieht. Sie sollten es sich daher zur Gewohnheit machen, mit den konventionellen Gewohnheiten zu brechen, sie zumindest zu hinterfragen. So können Sie immer auf diese breite Palette an Alternativen zugreifen. Wichtig ist hierbei, eben jene Variante zu finden, die der eigenen Persönlichkeit und den individuellen Fähigkeiten am ehesten entspricht. Damit kommen wir nicht nur zu vielschichtigeren und intelligenteren Entscheidungen, die variabel auf die jeweilige Situation abgestimmt sind – oft vergrößert sich zusätzlich die eigene Zufriedenheit, weil wir nicht mehr in traditionellen oft sehr fremden Mustern feststecken, deren wir vielleicht schon selbst längst überdrüssig sind. Sie werden einwenden, dass es trotz dieses Ansatzes immer unmöglich bleiben wird, alles zur eigenen Zufriedenheit lösen zu können: Es kann immer Alternativen geben, die trotz aller Bemühungen zunächst unerkannt bleiben. Es kann Hindernisse geben, die Ihrer Persönlichkeit entgegenstehen und sich im Moment tatsächlich noch nicht aus dem Weg räumen lassen. Sie können sich trotz vieler Einsichten noch nicht sofort zwischen zwei bestimmten, gegeneinander stehenden Konzepten entscheiden und müssen natürlich trotzdem zunächst Entscheidungen für nächstliegende Zeiträume treffen. Und mit diesem Einwand haben Sie möglicherweise recht. Jedoch bedeutet Alternatives Denken nicht, sofort und immer alles perfekt und zu Ihrem unmittelbar eintretenden „Höchstglück“ und „Supererfolg“ die „richtige Lösung“ parat zu haben. Alternatives Denken ist ein Selbstcoaching-Prinzip, das von Anfang an in die Lage versetzt, das jeweilige Optimum zu entwickeln! Nicht immer ist das Optimum die in erster Linie für Sie selbst befriedigendste Lösung – aber sie ist eben einfach die für Sie und die jeweilige Situation optimale. Das Optimum kann dann auch „goldener Mittelweg“ genannt werden, wenn es sich um einen solchen Kompromiss handelt. Meistens wird es dieser „goldene Mittelweg“ sein, der auch der beste Weg ist, um schließlich zu jenem Optimum gelangen zu können, das vollkommen das Ihre ist – Ihr Glück nämlich. Mit der Methode des Alternativen Denkens entwickeln Sie eine optimale Entscheidung, die: optimal die Möglichkeiten der Situation anhand einer hohen Anzahl von Alternativen berücksichtigt; optimal anhand der Überprüfung Ihrer situationsbedingten Denkmechanismen Ihren individuell richtigen persönlichen Ansatz enthält; optimal auf Fremdinteressen eingeht; optimal zielgerichtet ist, sowohl auf die Sache, als auch auf Ihr persönliches (z.B. Karriere-) Interesse bezogen; optimal vermittelbar ist; optimal gesellschaftlichen (moralischen) Erwartungen angepasst ist und in vielen weiteren denkbaren Punkten jeweils immer optimal ist. Der letzte Maßstab können jedoch weiterhin immer nur Sie selbst sein. Nur anhand Ihres persönlichen Bezuges zur jeweiligen Entscheidung ist für Sie zu erkennen, ob der einzelne Aspekt der Entscheidung wirklich optimal ist. TITELANGABEN: Albert Metzler Alternatives Denken Vom fremden Chaos zu eigener Struktur ISBN: 393835805X Verlag: BusinessVillage / Göttingen 2005


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Albert Metzler, verantwortlich.

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