Stuttgarter Startup wendet sich in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin
Von dozeo GmbH
Das Stuttgarter Startup dozeo - Anbieter eines Online Meeting Tools - wendet sich in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin bezüglich des geplanten Bürgerdialogs am 19. April via Google-Hangouts. Das Unternehmen hinterfragt darin die Entscheidung der Bundesregierung, dafür die Lösung des amerikanischen Riesen zu nutzen.
Der klaren mündlichen Positionierung durch Frau Merkel auf der CeBIT 2013 wird mit diesem Schritt eindeutig widersprochen: "Wir müssen aufpassen, dass wir eine wirkliche Gründungskultur entwickeln. Das sage ich nicht nur für Deutschland, sondern das sage ich für die gesamte Europäische Union".
dozeo weist auf den Missstand hin, dass durch derartige Entscheidungen keine jungen Unternehmen aus Deutschland gefördert werden.
"Es darf nicht sein, dass auf der einen Seite die Unterstützung neuer Ideen auf der Agenda der Bundesregierung steht und auf der anderen Seite junge Unternehmen keine Chance bekommen", sagt Jürgen Reyinger, CEO der dozeo GmbH.
"Dabei geht es gar nicht allein um uns, dozeo, sondern um alle deutschen Internet-Startups, die sich in einem Überlebenskampf in einem US-amerikanisch dominierten Markt befinden. Wir wünschen uns für die Zukunft, dass für solche Anlässe heimische Anbieter eingesetzt werden", führt er weiter aus.
Das Startup ruft aktuell zur Unterstützung für ein gründerfreundliches Deutschland auf. Petition.
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