Leserlichkeit von Schriften
Von DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Mit DIN 1450 liest man besser
Berlin, 29.04.2013 - Schriften begegnen uns jeden Tag, z. B. auf Wegweisern, auf Beipackzetteln, in Büchern. Die Gestaltung der Schrift hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie gut wir einen Text lesen können und wie gut wir uns im öffentlichen Raum orientieren können. Die überarbeitete Norm DIN 1450:2013-04 "Schriften ? Leserlichkeit" beschreibt, wie Texte unter verkehrsüblichen Bedingungen leserlich sind. Bei der Überarbeitung wurden die wachsende Anzahl von älteren Menschen sowie die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderungen berücksichtigt. Die Norm definiert unterschiedliche Textarten (Konsultationstext, Lesetext, Schautext, Signalisationstext). Für diese Textarten wurden entsprechende Parameter zu z. B. Schriftgröße und Schriftweite, Strichstärke, Betrachtungsabstand und Kontrast festgelegt. Ein umfangreicher informativer Anhang enthält Erläuterungen und Empfehlungen zur Gestaltung mit bzw. Auswahl von Schrift. Die DIN 1450 gibt somit Schriftanwendern, wie z. B. Kommunikationsdesignern, Mediengestaltern, Typographen, Herstellern im Verlagswesen, technischen Redakteuren, Indudstriedesignern und Werbetechnikern, eine Hilfestellung bei der Wahl der bestgeeigneten Schrift und kommt bei konsequenter Anwendung allen Menschen zugute.
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