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Etablierte Unternehmen unterschätzen E-Commerce-Dynamik


Von Medienbüro Sohn

Neue Spielregeln des Netzzeitalters

Thumb Düsseldorf, www.ne-na.de – Die nächste Generation des Internets komme langsam, aber gewaltig, berichtet das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de. Durch die rasante Verbreitung von schnellen Breitbandverbindungen werde die nächste Welle die Telekommunikationsbranche, die elektronischen Medien und die Softwarebranche umkrempeln. „Das für viele Unternehmen Beunruhigende dabei ist, dass der zu erwartende Strukturwandel unberechenbar bleibt“, so das Handelsblatt. Erst fünf Jahre sei es her, dass Fachleute den Internethandel beerdigt hätten: Doch Schätzungen der US-Investmentbank Goldmann Sachs http://www.goldman-sachs.de bilanzieren eine Auferstehung. Demnach sollen die Onlinekäufe nach einem Bericht des Handelsblattes im Jahr 2005 weltweit ein Volumen von 287 Milliarden Dollar umfassen - ein Plus von 37 Prozent. Doch noch ist die Frage nicht entschieden, welche Firmen mit welchen Geschäftsmodellen in den Massenmarkt einsteigen. Und genau diese Unsicherheit macht die Branchenriesen nervös. „Die klassischen Anbieter von Telefonie, Unterhaltung, Konsumgütern, Reisen oder Software können sich nicht mehr sicher sein“, so die Erfahrung von Omar Khorshed, Vorstandsschef des Düsseldorfer Abrechnungsdienstleisters acoreus http://www.acoreus.de. Einige Großkonzerne würden sich zurzeit schwer tun, die neuen Spielregeln des Netzzeitalters zu begreifen. „Vor dem Online-Zeitalter war es beispielsweise für Kunden von Warenhäusern sehr mühsam, von zu Hause aus dem Katalog zu bestellen. Es erforderte für den Käufer und auch für das Warenhaus mehrere Schritte. Heutige E-Commerce-Lösungen bedürfen nur weniger Mausklicks“, so Khorshed. „Ein weiterer Vorteil sei die pausenlose Erreichbarkeit. Die meisten Dienstleister bieten ihre Online-Bestellservices 24 Stunden pro Tag und das sieben Tage die Woche an“, so Khorshed. Das Ende der Entwicklung sei noch längst nicht gekommen. Bei den Bezahlverfahren dominierten zwar nach wie vor Nachnahme, Geldkarte, Kreditkarte, Lastschriftverfahren, Überweisung oder Bargeld. „Die Interessen von Onlinehändlern und Konsumenten unterscheiden sich noch deutlich. Das Distanzprinzip und die gegenseitige Anonymität wirken sich restriktiv für das Geschäft aus. Spezialisierte Payment Service Provider und der Einsatz von komfortablen Bezahlplattformen könnten das schnell ändern und das Vertrauen zwischen Käufer und Verkäufer erhöhen“, weiß Khorshed. Die dynamische Entwicklung eines Marktes bei gleichzeitiger Zögerlichkeit der etablierten Unternehmen erkenne man vor allen Dingen bei Voice over IP (VoIP) und konkret am Erfolg von Skype. Kostenlos mit anderen Skype-Nutzern über das Internet zu telefonieren locke viele Kunden an. Skype macht bereits einen Umsatz von 60 Millionen US-Dollar und wurde für 2,5 Milliarden Dollar von E-Bay gekauft. „Noch stellt VoIP eher ein Nischenprodukt dar, was sich aber in den nächsten 12 bis 24 Monaten ändern wird. Daher muss umfassend sichergestellt werden, dass über VoIP-Telefonanschlüsse alle Arten von Telefondiensten erreicht und abgerechnet werden können. Auch die Möglichkeit von mobilen VoIP-Zugängen, etwa über Public WLAN Hotspots, muss dabei berücksichtigt werden“, sagt Khorshed. Das Thema Internet-Telefonie sei von der Telekommunikationsbranche klein geredet worden, schreibt Thomas Nonnast in seinem Handelsblatt-Kommentar. Man habe es in der Branche verpasst, das Kerngeschäft frühzeitig auf das Internet zu verlegen. Einen solchen Fehler will der US-Software-Gigant Microsoft http://www.microsoft.de vermeiden. Die Amerikaner hätten bereits erkannt, dass es wegen des Internets überflüssig sein könnte, teure Office-Pakete auf dem PC zu installieren. Vielmehr würde es Sinn machen, Teile der Office-Funktionen über das World Wide Web zum „Anmieten“ zur Verfügung zu stellen. Wer nun am Ende im Netz die Nase vorn hat, sei laut Nonnast schwer abzuschätzen.

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