Ist Outsourcing immer die richtige Strategie?
Von Araia
Möglichkeiten des Insourcings werden als strategische Maßnahme zu wenig genutzt durch gezieltes Insourcing lassen sich Kosten um bis zu 10% senken
München, 02. Februar 2006 Die Auslagerung zum Teil ganzer Unternehmensbereiche ist gängige Praxis. Der gestiegene finanzielle Druck, ineffiziente Strukturen oder sich verändernde Konkurrenzsituationen veranlassen Unternehmen dazu, Veränderungen an ihrer Produktions- und Lieferantenstruktur vorzunehmen. Outsourcing um jeden Preis scheint dabei immer noch das Motto zu sein, so Tobias Hofmann, Managing Partner der Unternehmensberatung ARAIA. Die Strategien zielen dabei vor allem auf die Realisierung geringerer Produktions- und Beschaffungskosten, stoßen aber in Bezug auf Innovationsfähigkeit und Qualitätsstandards an Grenzen. Die Sourcing-Ziele müssen deswegen differenzierter betrachtet werden. Durch gezielte Inscouring-Strategien lassen sich nachhaltige Kostenreduzierungen erreichen und gleichzeitig wichtiges Know-how wieder integrieren. Ein sinnvolles und abgestimmtes Wechselspiel von In- und Outsourcing ist unter diesen Gesichtspunkten dringend notwendig, so Hofmann weiter.
Momentan werden noch zu selten die Möglichkeiten des In- und Outsourcings als eine strategisch kombinierte Maßnahme genutzt. Insourcing wird bisher vor allem dann durchgeführt, wenn freie Kapazitäten zur Fertigung bisher zugekaufter Teile bestehen (operatives Insourcing). Weitaus größere Chancen liegen hingegen im strategischen Insourcing einzelner Komponenten bei komplexen Gütern. Hier wird technologisches Know-how nicht mehr nach außen zur Fertigung vergeben, sondern im Unternehmen angesiedelt. Wie groß das Potential ist, haben bis jetzt vor allem Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Bankenbranche und der IT erkannt.
Grundlage des strategischen Insourcings ist ein Sourcing-Driven-Redesign-to-Cost-Prozess, also eine Kosten-Nutzen-Optimierung der einzelnen Zukaufgruppen. In mehreren Schritten wird durch eine Prozesskosten- und Funktionsanalyse zunächst eine interne Kostentransparenz geschaffen, an die sich eine externe Kostentransparenz anschließt. Des Weiteren werden die Leistungs- und Innovationskompetenzen der Lieferanten überprüft. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden dann strategische Handlungsoptionen definiert. Schließlich erfolgt eine Auswahl und die Implementierung einer sinnvollen Insourcing-Lösung von Komponenten, vor allem aus dem Bereich der komplexen Gütergruppen, die vorher vom Lieferanten eingekauft und konfiguriert worden sind. Durch gezieltes Insourcing auf der Basis eines Redesign-to-Cost-Prozesses lassen sich im Schnitt 10% der Kosten nachhaltig einsparen und dabei zugleich die Kontrolle und Innovationsfährigkeit entscheidend erhöhen, fasst Hofmann das Potential zusammen.
Über ARAIA
ARAIA ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung mit Fokus auf Supply Management. Unter dem Namen MASAÏ 1996 gegründet, basiert der Erfolg von ARAIA auf umfassenden Beratungsleistungen für die ganze Bandbreite des Supply Management. Von der strategischen Analyse bis zur vollständigen Implementierung von Lösungen bietet ARAIA weit reichendes Know-How in Spend Transparency, Strategic Purchasing, Compliance Management und Operational Procurement. Dabei kann ARAIA auf eine langjährige Expertise in Change Management, Design / Redesign To Cost oder Lean Manufacturing zurückblicken. Hauptsitz von ARAIA ist München, daneben unterhält die Unternehmensberatung Niederlassungen in Köln, Hamburg und Warschau und verfügt über Sourcing Büros in China, Süd-Korea, Indien, Polen, Türkei und Tunesien.
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02.02.06
02. Feb 06
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