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Kienbaum-Vergütungsstudie zu Geschäftsführer-Gehältern – Langsamer Anstieg in 2005


Von Medienbüro Sohn

Thumb Bonn/Köln – Die Geschäftsführer in deutschen Unternehmen verdienten im vergangenen Jahr im Schnitt 247.000 Euro. Damit haben die Unternehmenslenker hier zu Lande durchschnittlich 3,2 Prozent mehr auf dem Konto als im Vorjahr. Dies sind die Ergebnisse der Branchen übergreifenden Vergütungsstudie „Geschäftsführer 2005“, die von der Managementberatung Kienbaum http://www.kienbaum.de durchgeführt wurde. An der Studie beteiligten sich 716 Geschäftsführer aus 418 Unternehmen in Deutschland. Nach wie vor übt die Unternehmensgröße den stärksten Einfluss auf die Gehaltshöhe aus, schreibt die Zeitschrift Wirtschaftsbild http://www.wirtschaftsbild.de in ihrem aktuellen Themenheft „Chefsache“. Das durchschnittliche Jahresgesamtgehalt des Geschäftsführers eines Unternehmens mit gut 5.000 Mitarbeitern beträgt 470.000 Euro. Der Geschäftsführer eines Unternehmens mit bis zu 50 Mitarbeitern wird lediglich mit 173.000 Euro entlohnt. Je größer das Unternehmen ist gemessen am Umsatz, der Beschäftigtenzahl und der Bilanzsumme, um so höher fallen die Bezüge der Geschäftsführer aus. „Vergütung und Verantwortung stehen in einer engen Beziehung. Mit zunehmender Unternehmensgröße muss mehr Verantwortung übernommen werden. Diese höheren Anforderungen müssen entsprechend besser dotiert werden“, so Christian Näser, Projektleiter der Kienbaum-Studie, gegenüber Wirtschaftsbild. Wenn unterdurchschnittliche Gewinne oder gar Verluste erzielt werden, so müssen Top-Manager mit erheblichen Einkommenseinbußen rechnen. Hat ein angestellter Geschäftsführer in den vergangenen Jahren eine unterdurchschnittliche Ertragslage erwirtschaftet, so belaufen sich seine Jahresgesamtbezüge auf durchschnittlich 188.000 Euro. Erzielte er in demselben Zeitabschnitt jedoch überdurchschnittliche Erträge, so kann er in der gleichen Position im Durchschnitt 279.000 Euro hinzuverdienen. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Unternehmen honorieren die mit dem Lebensalter und der Unternehmens- beziehungsweise Positionszugehörigkeit steigenden Kenntnisse und Erfahrungen. Marc Emde, Geschäftsführer der Kölner Kirch Personalberatung http://www.kirchconsult.de und Autor diverser Vergütungsstudien, sieht bei der Vergütung nach Leistung aber noch Branchen übergreifenden Handlungsbedarf: „Angesichts des demographischen Wandels ist es kaum noch zu rechtfertigen, bei der Höhe der Vergütung zu stark auf das Lebensalter der Fach- und Führungskraft abzustellen. Wichtiger ist die individuelle Leistung, die auch dementsprechend honoriert werden muss. Wenn ein Geschäftsführer außerordentlich erfolgreich ist, dann sollte er auch überdurchschnittlich bezahlt werden. Neiddebatten sind dann fehl am Platze“, sagt Emde.


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