1914-2014: Ausstellung im Museum im Bügeleisenhaus zeigt Kriegerdenkmäler aus Hattingen
Von Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V.
Mehr als 100.000 Kriegerdenkmäler in unterschiedlichen Formen und aus unterschiedlichen Zeiten gibt es in Deutschland, die meist an die Kriege 1870/71, 1914-18 und 1939-45 erinnern. Zum 100. Jahrestag des Weltkriegsbeginns 1914 dokumentiert der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. ab dem 10. Mai 2014 in einer Sonderausstellung im "Museum im Bügeleisenhaus (MiBEH)" die bestehenden und die vernichteten Krieger- und Kriegsdenkmäler der Stadt Hattingen - von den sogenannten Einigungskriegen (1866 und 1870/71) bis zu den beiden Weltkriegen.
"Außer am Volktrauertag führen Kriegsdenkmäler ein Schattendasein - ganz gleich, ob sie abseits stehen oder mitten im Geschehen", so Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatverein Hattingen. "Für diese Ausstellung haben wir die Hattinger Kriegsdenkmäler erstmals umfassend im Bild dokumentiert und ordnen sie in den geschichtlichen Kontext ein, ohne dem sinnlosen Tod der gefallenen Soldaten durch Heroisierung und Mystifizierung nachträglich eine Sinn zu geben." Neben den Gedenktafeln und Mahnmalen auf Hattinger Stadtgebiet bebildert die Ausstellung auch die kommunalen Kriegsgräberanlagen sowie die Grabstätten für die zivilen Opfer der Kriege und die hier umgekommenen Zwangsarbeiter.
Weitere Informationen zu dieser und anderen Ausstellungen im "Museum im Bügeleisenhaus (MiBEH)" sowie zum Begleitprogramm unter www.buegeleisenhaus.de
Museum im Bügeleisenhaus (MiBEH)
Haldenplatz 1/45525 Hattingen/Ruhr
10. Mai bis 7. Dezember 2014
Sa, So 15-18 Uhr und nach Vereinbarung
2 Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren und Inhaber der Ehrenamtskarte frei
Ab ZOB drei Minuten Fußweg
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