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Jugendorganisationen fordern mehr Vielfalt an Schulen / Bildungsplan 2015


Von Jugend gegen AIDS

"Um das Klassenzimmer zu einem Ort der Toleranz und Aufklärung zu machen, brauchen die Schulen starke Stimmen, die offen und ehrlich für Vielfalt werben." Jusos - JuLis - Landesschülerbeirat - JGA
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+++ Bildungsplan 2015 für mehr Vielfalt: "Wir stehen dazu" +++ Bündnis aus Jungen Liberalen (JuLis), Jungsozialisten (Jusos), Landesschülerbeirat (LSBR), Jugend gegen AIDS (JGA) +++


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In der Öffentlichkeit wird seit der Online Petition "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" erregt über die Frage nach richtiger und guter Aufklärung an Schulen diskutiert. Jetzt melden sich diejenigen zu Wort, die eigentlicher Gegenstand der Diskussion sind. Die Jugend. Wir, Vertreter von Jugendparteien und Organisationen sprechen uns klar für die Pläne zur Integration Sexueller Vielfalt in den Bildungsplan BaWü 2015 aus.

Gemeinsam haben wir eine Resolution verabschiedet, mit welcher wir unter anderem die Zurückweisung der Petition "Kein Bildungsplan 2015" und eine Erweiterung der Pläne fordern.


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Bildungsplan 2015 für mehr Vielfalt: "Wir stehen dazu"

Die Unterzeichner dieser Resolution stehen hinter dem klaren Bekenntnis zu sexueller Vielfalt im Bildungsplan 2015 des Landes Baden-Württemberg.

Seine Anerkennung von Vielfalt als Bereicherung macht seine Umsetzung zur Pflicht. Der in den Leitlinien zur Verankerung von Leitprinzipien geforderte Schwerpunkt auf sexuelle Vielfalt, muss in den Augen der Unterzeichner in einen allgemeinen Rahmen von Diversität eingefügt werden. Dazu gehört auch die Thematisierung von Zusammenleben in einem ethnien-, kultur-, religions- und generationenübergreifenden Umfeld. Um das Klassenzimmer zu einem Ort der Toleranz und Aufklärung zu machen, brauchen die Schulen starke Stimmen, die offen und ehrlich für Vielfalt werben. Dazu bedarf es - gerade beim Thema sexueller Aufklärung - speziell ausgebildete Lehrer oder externe Referenten, die nicht nur auf einer fachlichen, sondern auch pädagogischen Weise den Zugang zum Schüler finden. Wünschenswert ist eine Aufklärung auf Augenhöhe, die durch Peer-Educator gewährleistet werden könnte. Nur so kann der reformierte Bildungsplan seinem Ziel der allgemeinen Wertschätzung von Vielfalt als Bereicherung gerecht werden.

Wir sind in dieser vielfältigen Gesellschaft aufgewachsen und wir erleben sie als Eine, die sich noch immer zu behaupten hat. Schon in der Schule muss angefangen werden, die überwiegenden Vorteile von Pluralität herauszustellen und die Schüler dazu zu befähigen, auch über kulturelle, sozio-ökonomische und persönliche Grenzen hinweg miteinander wertschätzend umzugehen. Gerade für die Gesellschaft - als auch für den globalisierten Arbeitsmarkt - ist ein sensibler Umgang mit anderen Lebensstilen notwendig und kann ungeahnte Bereicherungen bringen. Schüler müssen befähigt werden, sich in einer vielfältigen Gesellschaft selbstbewusst zu bewegen. Daher fordern wir:

Zurückweisung der Petition gegen den Bildungsplan 2015 durch Petitionsausschuss und Landtag des Landes Baden-Württemberg

Erweiterung des Bildungsplans um Diversität in all seinen Aspekten (z.B.: Sensibilisierung für Stereotypen ethnischer oder religiöser Gruppen, Vorteile von Arbeit in vielfältigen Teams)

Umsetzung des reformierten Bildungsplans in Kooperation mit jugendlichen Initiativen und Organisationen bis spätestens 2015.



Christian Stärk, Vorsitzender LSBR // Markus Herrera Torrez, Juso-Landesvorsitzender // Sebastian Gratz, Landesvorsitzender JuLis // Daniel Nagel, Vorstandsvorsitzender JGA



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Marlon Jost (Tel.: 015773538130), verantwortlich.

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