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Ferntrainer für Hunde


Von Dogtronic

Hundehalter sind in Deutschland sowohl durch gesetzliche Regelungen als auch durch eine Unmenge an Falschinformationen sehr verunsichert, was die Verwendung von Ferntrainern angeht.
Thumb Der Hundehalter verzichtet deshalb häufig auf den Kauf eines Teletakt-Gerätes, wie der Ferntrainer im Volksmund genannt wird, weil er das gesundheitliche und psychologische Risiko nicht einschätzen kann und lieber das Fehlverhalten seines Hundes in Kauf nimmt. Ein Ferntrainer ist ein elektronisches Hilfsmittel für die Hundeerziehung. Ferntrainer bestehen aus zwei Komponenten: Einerseits aus einem Handsender zur Anwendung des Trainingssystems und andererseits aus einem Erziehungshalsband zur Erzeugung regulierbarer Reizstromimpulse. Missachtet ein Hund einen Befehl oder eine Ermahnung oder droht ein Fehlverhalten, dann kann auch über eine große Distanz ein Reizstromimpuls zur Verhaltenskorrektur ausgelöst werden. Dabei lässt sich die Stärke des Reizstroms von einem leichten bis zu einem deutlich unangenehmen Kribbeln individuell je nach Hund regulieren. Bei der Anwendung von Ferntrainern wird grundsätzlich ein klassisches von einem modernen Erziehungshalsband unterschieden. Das klassische Erziehungshalsband, das sogenannte Teletakt, verwendet einen Stromimpuls zur Bestrafung, der dem Hund einen mehr oder weniger starken Schmerz bei einem Fehlverhalten zufügt. Die modernen Ferntrainer, die sogenannten Niedrigstrom-Telereizgeräte, zielen nicht auf eine Bestrafung, sondern auf eine Konditionierung durch einen möglichst niedrigen und schmerzfreien Reizstromimpuls zum Erschrecken des Hundes. Hierbei lernt ein Hund hauptsächlichen durch Versuch und Irrtum. Zudem bietet ein modernes Erziehungshalsband neben dem Reizstromimpuls auch einen Signalton bzw. einen Vibrationsimpuls für eine zweistufige Konditionierung von Hunden. Zeigt der Hund ein Fehlverhalten, erfolgt eine Ermahnung durch den Signalton. Missachtet der Hund die Ermahnung, dann muss zeitnah die Anwendung eines Reizstromimpulses folgen. Nach einer erfolgreichen Konditionierung des Hundes auf das Erziehungshalsband lassen sich Fehlverhalten in der Regel durch eine alleinige Ermahnung korrigieren. Hierbei liegt der entscheidende Vorteil darin, dass - anders als mit Halsband und Leine - der Hund die unangenehme Verhaltenskorrektur nicht mit dem Halter, sondern mit einer unsichtbaren Einwirkung durch das Erziehungshalsband verknüpft. Daher bleibt der Halter für den Hund stets ein angenehmer und belohnender Sozialpartner. Da Hunde Rudeltiere sind, muss der Hundehalter für eine erfolgreiche Hundeerziehung der Rudelführer sein. Nur so kann der Hund aus angenehmen Empfindungen für richtiges Verhalten (Belohnungstraining) oder aus unangenehmen Empfindungen für falsches Verhalten (aversives Training) lernen. Dabei unterstützt ein Ferntrainer bzw. Erziehungshalsband ... http://www.dogtronic.de Die Verwendung von Elektroreizgeräten oder Ferntrainern zur Hundeerziehung ist in Deutschland nicht erlaubt und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Der Erwerb und Besitz dieser Geräte sind jedoch in Deutschland erlaubt (siehe Urteil des BVerwG 3C14.05 vom 23.02.2006). Für die Verwendung außerhalb Deutschlands finden die gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes Anwendung. Wissenschaftliche Untersuchungen unter Zuhilfenahme physiologischer Daten zur Stresserkennung belegen, dass bei richtiger Anwendung der Geräte keine erhebliche Belastung der Tiere festzustellen ist. Die Tiere brachen die unerwünschte Handlung ab und zeigten sogar einen niedrigeren Stresslevel als Tiere einer Kontrollgruppe, bei denen die unerwünschte Handlung nur durch eine Leine verhindert wurde (Stichnoth, J. 2002: Stresserscheinungen beim praxisähnlichen Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern. Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover). Diese und weitere Untersuchungs-Ergebnisse des Institutes für Tierschutz und Verhalten (Heim-, Labortiere und Pferde) der Tierärztlichen Hochschule Hannover bilden u.a. die Grundlage für die Diskussion, ob eine Ausnahmegenehmigung für den Einsatz von Stromimpulsgeräten bei Nachweis einer bestimmten Sachkunde in Deutschland erlaubt werden soll.


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