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Aquila Capital: Solarenergie in Japan mit großem Ausbaupotenzial


Von Aquila Capital Institutional GmbH

Das Erneuerbare-Energien-Segment in Japan erinnert an die großen Entwicklungschancen in Deutschland vor zehn Jahren.
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o 18 Prozent der globalen Installationen fanden 2013 in Japan statt
o 7 GW Zubau an Solarstromleistung im Geschäftsjahr 2013
o Sonneneinstrahlung liegt um 22 Prozent über dem Weltdurchschnitt
o Vorhandenes Photovoltaikpotenzial von 225 GW

Hamburg, 26. Juni. Rund 10.000 Kilometer windreiche Küste, unterirdisch brodelnde heiße Quellen und eine Sonneneinstrahlung, die um 22 Prozent über dem Weltdurchschnitt liegt(1): Japan bietet ausgezeichnete Voraussetzungen für die Nutzung Erneuerbarer Energien. Dennoch verlief der Ausbau Erneuerbarer Energien in den letzten Jahren eher schleppend. "Grund hierfür ist in erster Linie der lange Sondierungsprozess der japanischen Regierung hinsichtlich eines entsprechenden Fördersystems", so Boris Beltermann, Head of Solar and Wind Investments bei Aquila Capital. So habe bereits 2009 ein allmählicher Wandel der japanischen Energiepolitik eingesetzt. Die Nuklearkatastrophe von Fukushima verlieh der Entscheidung, den Anteil der Atomkraft künftig so weit wie möglich zu verringern, zusätzliche Dynamik.(2) "Japan steht nun vor der Herausforderung, einen Umbau der Energieversorgung zu erreichen. Eine Aufgabe, für die andere Nationen Jahrzehnte benötigt haben. Das dortige Erneuerbare-Energien-Segment erinnert an die großen Entwicklungschancen in Deutschland vor zehn Jahren. Für erfahrene Investoren bietet sich derzeit ein optimales Opportunitätsfenster für den Markteinstieg", so Beltermann weiter.

Insbesondere im Bereich Solar schreitet der Ausbau zügig voran. Wie aus einem aktuellen Bericht des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie hervorgeht, lag der Zubau an Solarstromleistung im Geschäftsjahr 2013 bei über 7 Gigawatt (GW) - im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es noch rund 1,6 GW. Und das Tempo beschleunigt sich weiter: Während im Januar 2014 rund 570 Megawatt (MW) zugebaut wurden, waren es im März bereits 800 MW. Damit sind nun insgesamt rund 14 GW an Photovoltaikleistung installiert.(3)

Dass Japan hinter China der am schnellsten wachsende Solarmarkt weltweit ist - 18 Prozent der globalen Installationen fanden 2013 im Land der aufgehenden Sonne statt(4) - ist auch auf das Einspeisetarifsystem für Solarenergie zurückzuführen, das über feststehende Zeiträume von 10 bis 20 Jahren einen fixen Abnahmepreis für grün erzeugten Strom garantiert. Allein seit dessen Einführung im Juli 2012 wurden Solaranlagen mit einer Leistung von knapp 8 GW installiert.(5) Lag der Fokus in den vergangenen Jahren überwiegend auf der Neuinstallation kleinerer Aufdachanlagen seitens privater Nutzer, werden nun zunehmend auch größere Anlagen zur kommerziellen Nutzung gebaut. Trotz Senkung der Einspeisevergütung für 2014 und der Aussicht auf weitere Kürzungen wird sich der rasante Ausbau im Solarsegment Boris Beltermann zufolge auch in Zukunft weiter fortsetzen: "Zum einen verfügt Japan mit einem Photovoltaikpotenzial von 225 Gigawatt über die entsprechenden natürlichen Voraussetzungen.(6) Des Weiteren wird der Zubau neben weiteren Maßnahmen notwendig sein, um die Abhängigkeit Japans von teuren Energieimporten zu verringern. Seit Fukushima und der darauffolgenden Abschaltung von Atomreaktoren musste der Inselstaat fossile Brennstoffe für rund 90 Milliarden US-Dollar importieren, was die Handelsbilanz Japans tief in die roten Zahlen gedrückt hat(7)." Entsprechend forciert die japanische Regierung den Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Laut Beltermann hält insbesondere die Planung und Entwicklung von Solaranlagen attraktive Opportunitäten für Investoren bereit. "Im Vergleich zu den Genehmigungsprozessen auf den europäischen Solarmärkten ist das Entwicklungsrisiko in Japan relativ gering, sobald die Grundstücke gesichert wurden. Allerdings ist der Prozess der Grundstückssicherung vor Ort sehr komplex. Geeignete Standorte sind aufgrund der Eigentumsverhältnisse häufig fragmentiert, zudem sind Grundeigentümer gegenüber ausländischen Unternehmen oft skeptisch eingestellt. Um Projekte bis zu ihrer vollständigen Genehmigung voranzutreiben, sind daher profunde Kenntnisse der japanischen Geschäftspraktiken sowie eine starke Verbindung zu lokalen Partnern ausschlaggebend."

(1) Energie Rich Japan: Institute for Sustainable Solutions and Innovations. Quelle: http://bit.ly/1prAh0n
(2) Japans Energiesektor im Umbruch: German Trade & Invest. Quelle: http://bit.ly/1lLg2Lk
(3) Ministry of Economy, Trade and Industry. Quelle: http://bit.ly/1qxqJTm
(4) Global Market Outlook 2014-2018: European Photovoltaic Industry Association
(5) http://bit.ly/1qE0GtO
(6) Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan. Quelle: http://bit.ly/1iOqews
(7) Reuters Deutschland, Quelle: http://bit.ly/1gACZ22



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Frau Christiane Rehländer (Tel.: 040 55 56 53 207), verantwortlich.

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