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Das sind Deutschlands "Top Gründer im Handwerk"


Von handwerk magazin

Sieger wurden in Dortmund ausgezeichnet
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Drei erfolgreiche Handwerker, drei clevere Geschäftsideen, drei glückliche Gewinner: Am Freitag wurden die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs "Top Gründer im Handwerk" auf dem Bundeskongress der Handwerksjunioren in Dortmund ausgezeichnet. Dabei konnten die Gäste die faszinierende Vielfalt des Handwerks hautnah erleben: Ein Zimmerer erfindet Kletterlandschaften, ein Maler wird zu "Dr. Spanndecke" und ein Bäcker verführt zu neuen Geschmackserlebnissen. Sie konnten sich gegen rund 70 Mitbewerber durchsetzen und eindrucksvoll beweisen: Handwerk hat auch 2014 goldenen Boden.

Zum dreizehnten Mal wurde der renommierte Preis "Top Gründer im Handwerk" vergeben. Teilgenommen hatten 70 erfolgreiche Jungunternehmer. "Unsere Gewinner sind echte Vorbilder für den Nachwuchs", freut sich Olaf Deininger, Chefredakteur des `handwerk magazins`. "Sie bringen tolle Ideen und Selbstvertrauen mit, setzen Trends und erschließen neue Märkte. Ihre Unternehmen sind der lebendige Beweis, dass eine Existenzgründung im Handwerk Zukunft hat."

Hoch hinaus wollte der 40-jährige Zimmerermeister und Technische Betriebswirt Heinz Tretter schon immer. Nach einer Karriere als Ski-Trainer beim Deutschen Skiverband machte er das "Klettern ohne Berg" zur Geschäftsidee. Als Top Gründer kam er jetzt aufs Siegertreppchen und durfte 10.000 Euro Prämie entgegennehmen. "Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz und motiviert die ganze Mannschaft", strahlt der Unternehmer aus Lenggries. 2009 gründete er seine Firma KristallTurm. Hier werden Hochseilgärten gebaut und in alle Welt exportiert. Das weltweit einmalige, patentierte Design erinnert an ein Eiskristall. Ein typischer Klettergarten made in Lenggries ragt mit drei bis vier Ebenen über 15 m in die Höhe. Auf 90 verschiedenen Stationen können 160 Personen gleichzeitig die Faszination des Kletterns erfahren. Durch spezielle Module - von der Besucherplattform über den Kinderparcours oder die Boulderwand bis zur Freifall-Abseilstelle - sind individuelle Gestaltungen möglich. Die Konstruktion benötigt nur rund 1.000 m2 Grundfläche und keine Seilabspannung. Damit kann der Klettergarten auch mitten in der Stadt zum Erlebnis werden. Mittlerweile bietet Tretter drei verschiedene Größen an, die kleinste Variante ist zum Beispiel für Kletterhallen, Sporthotels und Einkaufszentren geeignet. Ein Unternehmen auf Höhenflug: Die charakteristischen Bauten stehen schon in Istanbul und Moskau, auf Mallorca und in Südkorea.

"Auf Kundenwünsche eingehen, hochwertige Arbeit abliefern, dem Kunden größtmöglichen Nutzen bieten." Dieser Leitspruch treibt Sven Stelzel und sein Team an. Jetzt brachte er dem Malermeister den zweiten Platz und 5.000 Euro Preisgeld ein. Spezialisierung ist das Erfolgsrezept des 27-jährigen Schwaben aus Esslingen. 2009, mit 22 Jahren, gründete er die Malerwerkstätten Stelzel GmbH - gut gerüstet mit der Zusatzqualifikation als Betriebsmanager im Handwerk. Von Beginn an setzte Stelzel auf die besonderen Bedürfnisse seiner Kunden und damit auf Marktlücken. Zuerst fokussierte er sich auf Schimmelsanierung, für die er auch Sachverständiger ist. Heute bietet er zusätzlich als "Dr. Spanndecke" maßgeschneiderte Deckengestaltungen an - und erntet begeisterte Kommentare in seinem Facebook-Auftritt. Fugenlose Bäder und Böden, Bauberatung und der Online-Handel mit Spezialprodukten runden das Angebot des kreativen Jungunternehmers ab.

Für Tim Kortüm war die Wahl zum Top Gründer besonders bewegend. Der 30-jährige Bäcker und Dipl.-Betriebswirt errang den dritten Platz und konnte sich über eine Prämie von 2.000 Euro freuen. "Das Bäckerhandwerk leidet unter vielen Betriebsschließungen. Deshalb bedeutet uns die Auszeichnung sehr viel", so der Dortmunder. "Sie zeigt darüber hinaus, dass man sich auch in unserem Gewerk erfolgreich selbständig machen kann." Die Dortmunder sind Mutmacher für eine ganze Branche. Gemeinsam mit seiner Frau übernahm er 2010 das "Schürener Backparadies" von seinen Eltern. Mit außergewöhnlichen Produkten backt sich die Familie Kortüm in die Herzen ihrer Kundschaft - und bringt neue Zielgruppen auf den Geschmack. Koschere Backwaren und Brote für Allergiker kommen bestens an, ebenso die farbenfrohen Tortenkunstwerke zur Hochzeit oder zu einem Sieg von Borussia Dortmund. Die niederländischen Wurzeln der Kortüms prägen bis heute die Arbeit, etwa mit holländisch und französisch inspirierten Backwaren.

Drei Gewinner aus 70 Bewerbungen zu küren, war eine echte Herausforderung für die fachkundige Jury. Hier engagierten sich Frank Berting (Vorsitzender Bundesverband der Handwerksjunioren), Franz Falk (Geschäftsführer Handwerkskammer Stuttgart), Dieter Münch (Marketingleiter Adolf Würth Gmbh & Co. KG), Edzard Bennmann (Leiter Unternehmenskommunikation Signal Iduna Gruppe), Jens-Uwe Hopf (Referatsleiter Gewerbeförderung, Zentralverband des Deutschen Handwerks) und Olaf Deininger (Chefredakteur `handwerk magazin`).



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Hinweis Herr Olaf Deininger (Tel.: 089 898261-10)">Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Olaf Deininger (Tel.: 089 898261-10), verantwortlich.

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