"In jeder Niederlage setckt auch etwas Gutes, oftmals sogar ein neuer Anfang"

Darüber berichtet Angelika C. Schweizer in ihrem Buch "Freunde fürs ganze Leben - wie geht das?"

Als blutige Reitanfängerin mit gerade mal 5 Reitstunden auf dem Buckel, kaufte sich Schweizer vor über 11 Jahren, eine damals 7-jährige Oldenburger-Stute mit einem äußerst dominanten Auftreten. Es kam wie es kommen musste, Schweizer gab das Pferd in Beritt, wo man der Stute mit aller Härte begegnete und sie selbst konnte sich gegen die selbstbewusste Stute nicht durchsetzen, war kein Alpha-Tier. Die Folge: Die Stute katapultierte Schweizer direkt auf die Intensivstation in ein Krankenhaus. Heute sagt sie: "Dieser Unfall war das Beste, was mir hat passieren können, denn mein Pferd machte mir klar, dass ich meinen Weg ändern musste."

Schweizer begann darauf hin, sich mit dem Wesen eines Pferdes näher zu befassen, absolvierte ein Pferdestudium für horsemanship, lernte mit ihrer Stute zu kommunzieren und verabschiedete sich von allen Reitlehrern, die ihr Pferd so richtig schön versaut hatten.

"Etienne und ich haben das Rad zurückgedreht und haben nochmals ganz neu miteinander angefangen, ich habe für meine Fehler bezahlt", so Schweizer.

Heute sind die Beiden ein unschlagbares Team. Schweizer hat ganz eigene Wege und Methoden im Umgang mit ihrem Pferd entwickelt, über die sie auch in diesem Buch schreibt.

"Ohne diesen schrecklichen Unfall, hätte ich niemals erfahren, dass man einem Tier emotional so nahe sein kann. Etienne bereichert mein Leben täglich so ungemein".

Ein überaus beeicherndes Buch, dessen Inhalt sich auf alle Lebenslagen übertragen lässt. 

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