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Das betriebliche Vorschlagswesen (BVW) - Eine große Chance für die Metall Industrie


Von enobis Ideenmanagement GmbH

Interview mit Herrn Peter Uebbing - ehemaliger Gewerkschaftssekretär der IG Metall

Das betriebliche Vorschlagswesen blickt in vielen Unternehmen Deutschlands auf eine lange Tradition zurück. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens in deutschen Unternehmen der Metall Industrie? Uebbing: In den meisten...
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Bocholt, 14.10.2014 - Das betriebliche Vorschlagswesen blickt in vielen Unternehmen Deutschlands auf eine lange Tradition zurück.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens in deutschen Unternehmen der Metall Industrie?

Uebbing: In den meisten Großbetrieben der Metall Industrie gehört das betriebliche Vorschlagswesen zum Alltagsgeschäft.

Schon seit Jahrzehnten wird das betriebliche Vorschlagswesen praktiziert und gelebt.

Hier hat man schon früh erkannt, wie wichtig dieser Teil der betrieblichen Philosophie für die technische Entwicklung und die Verbesserung im Betriebsablauf ist.

In den Klein- und Kleinstbetrieben der Metall Industrie ist das betriebliche Vorschlagswesen oft Stiefkind und es fehlt oft der Anstoß zur Einführung.

Warum ist das betriebliche Vorschlagswesen so immens wichtig für eine positive wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens?

Uebbing: Gerade die Beschäftigten der Betriebe sind oft sehr vertraut mit dem betrieblichen Ablauf und mit der Technik an der sie arbeiten. Sie sind es, die aufgrund jahrelanger Erfahrung durch Veränderungen wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen erreichen können.

Wie können die Mitarbeiter motiviert werden, um aktiv am Betrieblichen Vorschlagswesen teilzunehmen?

Uebbing: Sicherlich gibt es mehrere Möglichkeiten, Mitarbeiter zu motivieren.

Anerkennung und Lob ist sicherlich ein wichtiger Faktor, der allerdings nicht ausreicht, wenn der Vorschlag zwar gemacht, aber nicht umgesetzt wird.

D.h. ein Vorschlag muss auf Wirtschaftlichkeit geprüft werden.

Eine Kosten-Nutzungs-Rechnung muss erstellt werden die auch für den Einreicher verständlich ist.

Bei Umsetzung muss natürlich auch ein Teil der Einsparnisse in Form von Geld oder Sachpreisen an den Einreicher zurückfließen.

Wie schätzen Sie den Anteil von Führungskräften am Betrieblichen Vorschlagswesen ein?

Uebbing: Führungskräfte haben oft ein gespaltenes Verhältnis zum betrieblichen Vorschlagswesen.

Ihre Aufgaben im Betrieb sind oft nicht klar geregelt.

Ablauf oder Organisationsveränderungen zählen zu Ihren Aufgaben wie auch z.B. Veränderungen im technischen Bereich.

Dies könnte zur Folge haben, dass Vorschläge von Mitarbeitern nicht akzeptiert bzw. als nicht umsetzbar dargestellt werden.

Hier muss je nach Betrieb sehr sensibel geschaut werden, wie man damit umgeht.

Wie lautet Ihr Rat an Unternehmen, welche das Betriebliche Vorschlagswesen noch nicht aktiv leben?

Uebbing: Beim betrieblichen Vorschlagswesen liegt der Vorteil immer beim Unternehmen.

Der wirtschaftliche Nutzen sollte auf gar keinen Fall ungenutzt bleiben, sei es in einem Klein oder in einem Großbetrieb.

Unabhängig vom wirtschaftlichen Nutzen wird ein seriöses betriebliche Vorschlagswesen auch dazu beitragen, die Motivation der Beschäftigten zu fördern und somit auch die Zufriedenheit.



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