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Schwellenmärkte geraten unter Druck


Von Medienbüro Sohn

Doch insbesondere Indien darf mit langfristigem Boom rechnen

Thumb Bonn/Düsseldorf – Die massiven Zinserhöhungen in den Industrieländern haben die Lust der Anleger an Emerging-Markets-Investitionen spürbar gedämpft, schreibt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) http://www.nzz.ch . Die Reaktionen fielen jedoch unterschiedlich aus. Fernere Schwellenländer litten bereits unter Geldrückzügen, bei den EU-Mitgliedern werde vorläufig hingegen nur der Börsenverlauf gestört. Länder wie Indien und die Türkei seien besonders hart getroffen worden. Finanzkrisen, wie sie in den neunziger Jahren in Asien und Russland sowie in der Türkei im Jahr 2000 stattgefunden hätten, seien jedoch weniger wahrscheinlich. Sowohl der Türkei als auch Indien sei es gelungen, ihre Bankensysteme spürbar zu stärken. Seit dem Höchststand Anfang Mai verloren indische Standardaktien im Schnitt gut ein Fünftel ihres Wertes, so das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de . Indiens Wirtschaftsboom, der die Anlege-Phantasien lange beflügelt habe, sei jedoch vom Börsengeschehen nicht betroffen. Seit 2003 wächst die Wirtschaft durchschnittlich um acht Prozent; und so wird es auch aller Voraussicht nach weitergehen. „An den grundsätzlich positiven Fundamentaldaten der Wirtschaft hat sich nichts geändert“, meint Oliver Stönner, der die Schwellenländer-Analyse für die Commerzbank http://www.commerzbank.de leitet. Andere Emerging-Markets-Experten schließen sich dieser Meinung an: „Wenn Indien auch in den kommenden Jahren eine stabile sechsprozentige Wachstumsrate erreicht – und dafür spricht einiges -, dann wird das Land mit der zweitgrößten Bevölkerung der Welt China überholen“, sagt Jörg Peisert, Geschäftsführer der Jörg Peisert und Partner Vermögensmanagement GmbH http://www.jpp-online.com in Düsseldorf. Kurzfristig könne es immer zu Kursschwankungen kommen, so dass ein gewisses Risiko niemals auszuschließen sei. Aber die mittel- und langfristigen Perspektiven spräche dafür, dass sich Indien wieder erholen werde und der Boom des Landes noch lange nicht zu Ende sei. Weitere Experten betonten gegenüber dem Handelsblatt, dass Indien wegen seiner vielen Qualitätsfirmen sogar „mit Abstand der aussichtsreichste Markt unter den Schwellenländern“ sei. Ratnesh Kumar, Indien-Analyst der Citigroup http://www.citigroup.com , rät zu einer defensiven Strategie: „Die Korrektur hat erst einen Teil der Überbewertung aus dem Markt genommen.“ Am Jahresende könnten die Kurse niedriger liegen als heute. Kumar bevorzugt große, liquide Werte mit hohen Dividenden und gut vorhersehbarem Wachstum wie die IT-Firmen TCS, Infosys und Wipro sowie Bharti, Indiens führender Telekommunikationskonzern, so die Düsseldorfer Wirtschaftszeitung.


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