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Berghof Innovationsforum Hydrogeologie – Zukunft mitgestalten


Von Berghof GmbH

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Am 28./29. Januar fand in den historischen Räumlichkeiten der Berghof Analytik + Umweltengineering GmbH, Tübingen, die Auftaktveranstaltung ?Innovationsforum Hydrogeologie? statt. Renommierte Branchenspezialisten aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Forschung aus Deutschland und der Schweiz nutzten diese neu geschaffene Plattform. Im Fokus standen innovative hydrogeologische Verfahren und Technologien. Die Veranstaltung fokussierte sich dabei auf zwei Schwerpunkte: Innovationen im Bereich hydrogeologischer Mess- und Probenahmeverfahren sowie innovative Ansätze bei der Endlagerstättensuche für radioaktive Abfälle und mögliche zukünftige hydrogeologische Fragestellungen.

                                                 

Neue Wege ? insbesondere in der Erforschung und Entwicklung neuer Technologien ? zu beschreiten, sind traditionell in Berghofs Historie verankert. Mit der Auftaktveranstaltung ?Innovationsforum Hydrogeologie? verfolgt Berghof die diesen Weg, aktiv die Zukunft in spezifischen Bereichen mitzugestalten weiter. Eine Plattform für Erfahrungsaustausch, Networking sowie die Erörterung konkreter Problemstellungen soll etabliert werden, aus der Lösungsimpulse für die eigenen beruflichen Tätigkeitsbereiche hervorgehen.

 

Hochkarätige Referenten und Vorträge

Das Innovationsforum begann mit dem Themenfeld innovative Mess- und Probenahmen-verfahren. Die vorgestellten neuen Entwicklungen zeigten, dass deren Einsatz im Rahmen von Grundwassermonitoringprogrammen und Grundwassersanierungen zu einer deutlich gesteigerten Repräsentativität und Qualität der Grundwasserprobenahme führen.

Hierbei spielt die Definition und Ableitung spezifischer hydrogeologischer Parameter, wie Fließrichtung, Fließgeschwindigkeit, Durchlässigkeit, Zuflusshorizonte oder hydraulische Kurzschlüsse, und deren Zusammenspiel und Interpretation eine wichtige Rolle. 

Am Beispiel des Phrealog-Messsystems für horizontale Durchflussmessungen zeigte Dr. Marc Schöttler (Phrealog), dass mit diesem Messverfahren die Grundwasserfließrichtung und -geschwindigkeit ? sogar ?  in tiefen  Aquiferen aus der horizontalen Grundwasserpassage an Bohrbrunnen abgeleitet werden können. Das Phrealog-Messsystem basiert auf der Grundwasser-Fluss-Visualisierung (GFV), einem optischen Bohrloch-Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Grundwasserfließrichtung und -geschwindigkeit ohne Zugabe von Markierungsmitteln.  Bei Ersterkundungen können die Fließverhältnisse örtlich punktgenau untersucht werden. Bestehende Fließmodelle werden mit den gewonnenen Daten gestützt, präzisiert und aufgewertet.  Durch die Kombination der Messungen mit dem Thermo-Flowmeter von Berghof können zudem, so Peter Halla (Berghof), hydraulische Kurzschlüsse detektiert, Zuflusshorizonte bestimmt und horizontierte, stockwerksbezogene Probenahmen durchgeführt werden. Beide Systeme ergänzen sich in ihrer Aussagekraft optimal.

 

Dr. Hansjörg Weiß, IMW erläuterte anschließend neue Verfahren wie z.B. ?sanfte? Low-Flow-Pumpprobenahmen, tiefenhorizontierte  Low-Flow- sowie passive Beprobungen. Die Vor- und die Nachteile dieser Verfahren den wurden  konventionellen Grundwasser-Pumpprobenahmen gegenüber gestellt. Der Tenor der anschließenden Diskussionsrunden war, dass alle diese Verfahren nur funktionieren, wenn Flowmetermessungen belegen, dass keine vertikalen Strömungen in den untersuchten Messtellen vorliegen. Auch hier ergänzen sich Low.Flow-Techniken mit Thermo-Flowmetermessungen  optimal.

Die Vorstellung der ISCO- (in-situ chemische Oxidation)-Sanierungstechnologie von Dr. Hans-Georg Edel, Züblin Umwelttechnik, beschloss den ersten Veranstaltungstag. Die ISCO- Technologie eliminiert vorhandene Schadstoffe direkt vor Ort mit entsprechenden Oxidationsmitteln. Die  dazu vorgestellten Praxisprojekte  verdeutlichten, dass dies die Dauer eines Sanierungsprojekts im positiven Sinn extrem beeinflussen kann.

Der offizielle  Teil mündete in das abendliche Rahmenprogramm. Während eines kulinarischen Stadtrundgangs durch Tübingen konnten die Teilnehmer in entspannter Atmosphäre ihre Diskussionen zu den vorgestellten Veranstaltungsthemen fortsetzen.

 

Für den zweiten Forumstag mit dem Schwerpunkt ?Hydrogeologische Fragestellungen bei der Endlagerstättensuche für radioaktive Abfälle?  gewann Berghof mit Dr. Uwe Hekel, HPC, Dr. Andreas Gautschi, Nagra, Dr. Judith Flügge, Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit, ebenfalls drei hochkarätige Referenten. Ein wichtiger Aspekt dieses Themenbereiches ist, dass radioaktive Abfälle keine Verbindung zum Grundwasser haben dürfen.

Die ersten beiden Vorträge fokussierten Tongestein bzw. Opalinuston als Wirtsgestein für radioaktive Abfälle. Dr. Hekel und Dr. Gautschi stellten deren Barriereeigenschaften, hydrogeologische Erkundungsmethoden sowie -ergebnisse und international gesammelte Erfahrungen dazu vor.

Dr. Flügge rundete den zweiten Themenblock mit der Erörterung hydrogeologischer Fragestellungen bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle ab. Im Rahmen von Langzeitsicherheitsanalysen werden u.a. Modellrechnungen zur Grundwasserströmung und zum Schadstofftransport durchgeführt. Anhand aktueller Forschungsprojekte der GRS gGmbH wurden Werkzeuge für die Langzeitsicherheitsanalyse, die Herangehensweise an hydrogeologische Fragestellungen und Lösungsansätze präsentiert.

Den Vorträgen folgten jeweils angeregte Diskussionen und aufschlussreiche Gespräche. Die durchwegs positive Resonanz und die vielen lobenden Worte der Anwesenden zeugten von der Wichtigkeit einer Vernetzung dieser Art. Berghof freut sich über die daraus entstandene Kommunikation und plant eine jährliche Fortführung des Innovationsforums mit weiteren aktuellen, auf die Teilnehmer bzw. deren Aufgabengebiete abgestimmten Themen.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Sarah Schäfer (Tel.: 07121894-267), verantwortlich.

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