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Endeavour Silver legt Geschäftszahlen für 2014 vor


Von Swiss Resource Capital AG

Die Gesamtproduktionskosten ('all-in sustaining costs') gingen um 8 % auf 16,79 USD pro Unze Silber zurück und der Edelmetallbestand nahm deutlich zu.

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Der kanadische Edelmetallproduzent Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR - http://bit.ly/1uWNOgN -) hat heute seine Geschäftsergebnisse für das zurückliegende Jahr sowie dessen Schlussquartal vorgelegt. Demnach schloss das in Mexiko operierende Unternehmen 2014 - trotz eines bereits im Januar bekanntgegebenen neuerlichen Produktionsrekordes von rund 7,2 Mio. Unzen Silber - mit einem Nettoverlust von 74,5 Mio. USD ab, der hauptsächlich auf Abschreibungen in Höhe von 83 Mio. USD (vor Steuern) bzw. 55,9 Mio. USD (nach Steuern) auf die im Bundesstaat Guanajuato gelegene 'El Cubo'-Mine zurückzuführen ist. Der diesbezüglich bereinigte Verlust belief sich hingegen auf 17,2 Mio. USD bzw. 0,17 USD pro Aktie.

 

Gründe für das trotzdem insgesamt eher schwache Geschäftsergebnis waren zum einen der um rund 20 % auf 18,76 USD pro Unze gesunkene realisierte Silber- bzw. der mit 1.273,- USD pro Unze im Vergleich zum Vorjahr um 7 % niedrigere Goldpreis, der in Verbindung mit einer 9 %-igen Abnahme der Silberverkäufe auf rund 6,5 Mio. Unzen sowie eines um 28 % niedrigeren Goldabsatzes von 58.323 Unzen zu einem Umsatzrückgang von 29 % auf 196,9 Mio. USD führte. Zum anderen stiegen aber auch die durchschnittlichen Produktionskosten ('cash costs') unter Einbeziehung des Nebenproduktes Gold um 5 % auf 8,31 USD pro Unze Silber, wodurch der Cash-Flow des Minenbetriebs um 40 % auf 70,5 Mio. zurückging. Hinzu kamen neue mexikanische Bergbausteuern, die zu einem Anstieg der Steuerlast auf 4,6 Mio. USD führten.

 

Auf der anderen Seite gingen die Gesamtproduktionskosten ('all-in sustaining costs') um 8 % auf 16,79 USD pro Unze Silber zurück. Zudem nahm der Edelmetallbestand deutlich zu, so dass er am Jahresende 418.564 Unzen Silber bzw. 1.052 Unzen Gold betrug. Darüber hinaus fiel der Barmittelbestand mit 31 Mio. USD am Ende nur 11 % niedriger aus, als zum Abschluss des vorangegangenen Jahres.

 

Insgesamt investierte die Gesellschaft 41,8 Mio. USD in den Ausbau seiner Liegenschaften, wobei allein mehr als die Hälfte auf die 'El Cubo'-Mine (21,2 Mio. USD) entfielen. 9,3 Mio. USD flossen in die Entwicklung der im gleichen Bundesstaat befindlichen 'Bolañitos'-Mine und 10,2 Mio. USD in die 'Guanaceví'-Förderanlage in der Provinz Durango. Auf allen drei Minen konnten dabei neue Vorkommen entdeckt und somit die Silberressourcen um 14 % gesteigert werden.

 

Im 4. Quartal verzeichnete das Unternehmen aufgrund der bereits erwähnten Abschreibungen einen Nettoverlust von 66,9 Mio. USD bzw. 0,67 USD pro Aktie. Der bereinigte Verlust fiel mit 11 US-Cents pro Aktie etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum, in dem er noch bei 0,12 USD pro Aktie gelegen hatte. Der Umsatz sank um 28 % auf 48,6 Mio. USD, wobei etwas mehr als 2 Mio. Unzen Silber zu durchschnittlich 16,23 USD pro Unze und 13.635 Unzen Gold zu 1.189,- USD pro Unze verkauft werden konnten. Während die Cash-Kosten unter Einbeziehung der Goldproduktion mit 8,33 USD pro Unze Silber leicht über dem Jahresdurchschnitt lagen, blieben die Gesamtförderkosten mit 15,37 USD pro Unze Silber - trotz eines Anstiegs um 8 % - unter dem Jahresmittelwert.

 

Endeavours CEO Bradford Cooke zeigte sich daher am Ende auch Stolz auf seine Belegschaft, der es in diesem schwierigen Marktumfeld gelungen sei, die Gesamtförderkosten weiter zu senken. Außerdem habe man im Dezember den operativen 'Turn-around' in der 'El Cubo'-Mine abschließen können, wodurch nun die Kapazitätsgrenze der dortigen Verarbeitungsanlage erreichbar sei. Die Geschäftsleitung erarbeite nun alternative Abbaupläne, um die Gesamtförderkosten der Mine weiter zu reduzieren und deren finanzielle Performance in 2015 zu steigern. Für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Pläne sei aber in jedem Fall die Unterstützung der Gewerkschaft erforderlich. Ansonsten bleibe das Unternehmen weiterhin auf die Optimierung seiner verschiedenen Projekte fokussiert und versuche sicherzustellen, dass jede Mine auch in der momentanen Niedrigpreisphase einen positiven operativen Cash-Flow generiert.

 

 


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jochen Staiger (Tel.: 015155515639), verantwortlich.

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