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Das Internet der Dinge braucht Privatsphäre


Von AVG Deutschland

Kommentar von Yuval Ben-Itzhak, Chief Technology Officer bei AVG Technologies

Es ist eines der heißesten Themen in der Technologie-Branche: das Internet der Dinge (IoT). Der Sammelbegriff umfasst die wachsende Zahl der Web-verbundenen Geräte, sogenannter „intelligenter Gegenstände“, die unser Leben prägen und zunehmend beeinflussen. Die US-amerikanische Federal Trade Comission rechnet bereits mit 25 Millionen vernetzten Geräten und bereits

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Das Internet der Dinge bietet damit eine Fülle von Chancen und Möglichkeiten, die wir kaum erfassen können. Doch wo Geräte mit dem Netz verbunden sind, stellt sich immer auch vor allem die Frage nach Privatstphäre und Sicherheit – besonders, da der Trend mitlerweile im Massenmarkt angekommen ist. Denn alle IoT-Geräte haben eines gemeinsam: Sie sammeln, übertragen, speichern und teilen Daten. Daten die Anwendern das Leben erleichtern sollen, von der digitalen Anzeige der Zahnputzzeit bis zum Blumen-Gieß-Alarm. Daten zu sammeln ist nicht per se etwas Schlechtes, im Gegenteil, nur so können viele der beliebtesten Web-Services funktionieren. Doch kaum ein Anwender weiß, wie diese von Dritten genutzt werden. Mit den Daten, die intelligente Tracking-Geräte sammeln, können Unternehmen ein umfassendes Bild unseres persönlichen Lebens erstellen und dies beispielsweise für zielgerichtete Werbung nutzen. Eine richtige Gefahrt entsteht dann, wenn Cyberkriminelle darauf zugreifen können, denn dies ist für Nutzer ein erhebliches Sicherheitsrisiko mit allen Konsequenzen wie Identitätsdiebstahl und Betrug.

Zu viele Unternehmen entwickeln unter starkem Wettbewerbsdruck Smart Devices so schnell wie möglich und bringen sie oftmals auf den Markt, ohne Sicherheitsaspekte zu hinterfragen. Dieser Trend verstärkt sich, je mehr die Grenze zwischen unserem realen und digitalen Leben verschwimmt. Deshalb müssen Unternehmen Verantwortung übernehmen und einen verantwortungsvollen Umgang mit den gesammelten Daten entwickeln. Vor allem müssen sie transparent für den Nutzer darstellen, welche Daten sie genau sammeln und wie sie diese Informationen nutzen. Dieser Prozess muss für den Anwender verständlich sein, und – ganz wichtig – er muss der Datensammlung aktiv zustimmen. Ein versteckter und verklausulierter Hinweis in den AGBs ist zu wenig.

Nutzer wissen mittlerweile, dass ihre Daten einen Wert haben und sie diejenigen sind, die darüber entscheiden, mit wem sie die Daten teilen und wie sie genutzt werden. Zeit, dass Unternehmen genauso mündig werden. Privatsphäre ist das entscheidende Kriterium bei vernetzten Geräte – das sollte beim Entwickeln an erster Stelle stehen. Es gilt: Damit für den Anwender der Nutzen größer bleibt als das Risiko, müssen wir uns Gedanken über die Konsequenzen des Internet der Dinge machen.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Josef Thaurer (Tel.: 08917959180), verantwortlich.

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