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PR ist eine wachsende Milliardenindustrie


Von Medienbüro Sohn

Öffentlichkeitsarbeit führende Kommunikationsdisziplin der Zukunft

Thumb Bonn/Hamburg – Für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel http://www.spiegel.de sind sie schlicht die „Meister der Verdrehung“. Die Rede ist von den Profis der PR-Branche. Doch auch wenn der Spiegel-Artikel negativ getönt ist und großen internationalen PR-Agenturen sogar vorgeworfen wird, sie würden bei der Inszenierung von Kriegen helfen, steht eines fest: PR ist eine wachsende Milliardenindustrie, die auf lange Sicht auch die Werbewirtschaft in den Schatten stellen dürfte. Mindestens 40 Prozent der Informationen einer Tageszeitung, so die Einschätzung von Medienwissenschaftlern, stammten bereits von PR-Agenturen oder aus den Marketingzentralen von Unternehmen, Behörden und Verbänden. Oft kämen die Nachrichten als vermeintliche Studien daher und würden nicht mehr als PR wahrgenommen. An einem Zahlen-Beispiel macht das Hamburger Magazin den vermeintlichen Einfluss der Öffentlichkeitsarbeiter deutlich: In Deutschland stehen 30.000 Politik- und Wirtschaftsjournalisten bereits 15.000 bis 18.000 PR-Leuten gegenüber. PR habe die große Chance, in den kommenden Jahren die führende Kommunikationsdisziplin zu werden, sagt die international operierende Agentur Edelman http://www.edelman.de - und zwar „noch vor Werbung“, deren simple Verkaufsslogans sich viel schneller abnutzten als die strategische Konspiration der PR-Profis. Die beste PR sei jene, die nicht als solche erkannt werde, und dies sei ein Multimilliardengeschäft geworden. „Noch reichen die Umsätze der PR-Industrie zwar nicht annähernd an die der Werbebranche (USA: 174 Milliarden Doller pro Jahr) heran, doch PR wächst schneller. Die Grenzen zwischen den Branchen sind ohnehin fließend“, so der Spiegel. Die Kommunikationsexpertin Sabine Sohn, Geschäftsführerin der Bonner PR-Agentur nic.pr http://www.nic-pr.de, bestätigt den wachsenden Einfluss der Öffentlichkeitsarbeit: „PR ist eine boomende Branche. Doch der Großteil der Kommunikationsagenturen arbeitet ganz anders, als dies in dem Spiegel-Artikel dargestellt wird. Agenturen, die zum Beispiel eine verzerrte Darstellung von Kriegen oder Diktaturen liefern, sind nicht repräsentativ für die gesamte Branche. Es gibt überall schwarze Schafe. Auch der kulturkritische Ton gefällt mir nicht, denn ohne die Anzeigen, die die Werbewirtschaft schaltet, könnten die meisten Zeitungen und Zeitschriften gar nicht erscheinen. Ich halte es außerdem für völlig legitim, wenn Unternehmen mit Hilfe von PR-Profis versuchen, ein möglichst gutes Image in der Öffentlichkeit zu kreieren. Dreiste Werbebotschaften und plumpe Lügen werden sowieso aufgedeckt. Hier gibt es ja eine Vielzahl kritischer Journalisten, die als Korrektiv dienen können.“


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