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,Toll Milling‘ und Kleinstbergbau in Peru was verbirgt sich dahinter


Von Swiss Resource Capital AG

Das Lohnmühlenverfahren (,Toll Milling‘) ist schnell zum neuen Modewort geworden und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Derzeit sprießen die ,Toll Milling‘-Gesellschaften wie Pilze aus dem Boden. Doch bei der Auswahl ist Vorsicht geboten.

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Im letzten Palisade-Report veranschaulichten die Analysten das Lohnmühlenverfahren in Peru und die von der Regierung beschlossenen Minenreformen. In unserem folgendem ersten von zwei Teilen werfen wir einen Blick auf den Wirtschaftssektor, die Reformen und darauf, wie das Verfahren entstanden ist. Im zweiten Teil werden wir vor allem die Kostenseite beleuchten und einen der wichtigsten Akteure in diesem Bereich - das in Kanada ansässige Unternehmen Inca One Gold Corp. (ISIN: CA45328X1078 / TSX-V: IO - http://bit.ly/1CGQfcA -) - kurz vorstellen.

 

Obwohl auch Peru nicht immun gegenüber den momentan noch negativen Rohstoffmärkten ist, haben wichtige Bergbaureformen dort einen neuen Sektor entstehen lassen, der Wachstum verspricht. Die Kleinstbergbaubetriebe sind davon im Allgemeinen sehr erfreut, da der Sektor in nur wenigen Monaten ,Cash-Flow' und Rentabilität generieren kann und auch sie davon, durch bessere Ausbeute und eine sauberere Umwelt, profitieren.

 

So wurde das Lohnmühlenverfahren (,Toll Milling') schnell zum neuen Modewort und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Derzeit sprießen die ,Toll Milling'-Gesellschaften wie Pilze aus dem Boden. Doch bei der Auswahl der Unternehmen ist Vorsicht geboten. Viele dieser neuen Gesellschaften versuchen die Erfolge der Unternehmen Dynacor und Inca One zu kopieren und unterschätzen dabei die Kosten. So einfach wie das Geschäftsmodell auch scheint - Verarbeitungsanlage kaufen und modernisieren, lokales Erz ankaufen, aufbereiten und das fertige Gold für einen schnellen Dollar wieder verkaufen - ist es dann doch nicht.

 

Der Offshore-Merchant-Banking-Gruppe Palisade Capital zufolge wird Peru auch in Zukunft eines der attraktivsten Bergbaugebiete der Welt bleiben. In den letzten Jahren erlebte das Land eine rasante Entwicklung, sowohl in der Exploration als auch bei der Produktion. Ergiebige Ressourcen und ein stabiles Steuersystem waren der Grund für einen wichtigen und benötigten Zustrom von Auslandskapital. Der Bergbausektor macht mittlerweile mehr als 13% aller ausländischen Direktinvestitionen aus. Zudem hat sich die Regierung klar zur Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen bekannt, um den Bergbausektor weiterzuentwickeln. Derzeit warten Großprojekte im Wert von rund 60 Milliarden US-Dollar auf ihre Umsetzung, wobei sich die Mehrzahl der Erschließungsprojekte auf Kupfer konzentriert.

 

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Quelle: Worldtravels.com

 

Peru ist aber mittlerweile auch ein wichtiger Goldproduzent. Laut Zahlen des ,US Geological Survey' und des peruanischen Ministeriums für Energie und Bergbau ist das Land der siebt-größte Goldproduzent der Welt und beherbergt gleichzeitig die acht-größten Reserven.

 

Perus Goldgewinnungsgeschichte beginnt bereits mit dem Inkareich. Einige der archaischen Methoden zur Goldgewinnung von damals werden auch heute noch von Kleinstbergwerkbetrieben angewandt, die diese von Generation zu Generation weitergegeben haben. Innerhalb der letzten 40 Jahre ist die Zahl dieser Betriebe sogar permanent angestiegen.

 

Wie viele andere südamerikanische Länder, blickt auch Peru auf eine Geschichte mit vielen internen Konflikten zurück. Während der Wirtschaftskrisen waren die ,Kleinstbergwerker' trotzdem in der Lage, für ihre Familien zu sorgen. Selbst die Ärmsten konnten zum Teil unglaublichen Reichtum erlangen, insbesondere in den späten 1980er Jahren, als wichtige Märkte liberalisiert wurden und die Rohstoffpreise stiegen. Obwohl der Kleinstbergbau viele Peruaner durch die schwersten Zeiten gebracht hat, ist er noch weitestgehend unreguliert, ja sogar illegal.

 

Heute hat Peru eine stabile Regierung - die erste überhaupt - die versucht, den illegalen Bergbau zu eliminieren. Staatspräsident Ollanta Humala sah sich enormen Regulierungsdruck ausgesetzt, da der ,Kleinstbergbau' die heimischen Regenwälder mit beispielloser Geschwindigkeit zerstört und ganze Gemeinden durch die Nutzung veralteter Gewinnungsmethoden (mit hochgiftigem Quecksilber) verseucht. Schätzungsweise stammen rund 20% der Goldexporte aus dem illegalen Bergbau und kosten den Staat jährlich bis zu 630 Millionen US-Dollar an Steuerverlusten.

 

Doch wie wird ,Kleinstbergbau' überhaupt definiert? ,Kleinstbergbau' wird definiert als die Betätigung auf einer Fläche kleiner 1.000 Hektar, sowie einem Erdaushub von weniger als 25 Tonnen Erz pro Tag. Geschätzt gibt es 100.000 bis 300.000 solcher Betriebe in Peru. Um diese zu dokumentieren, wurde im Jahr 2012 ein Beschluss mit der Auflage erlassen, sich innerhalb von zwei Jahren zu registrieren und die Arbeit zu formalisieren. Bei der letzten Zählung hatten sich rund 60.000 Bergleute registriert. Es wird aber nicht jeder, sich registrierender Betrieb, in der Lage sein, alle von den Behörden geforderten Formalisierungsstufen abzuschließen oder die Anforderungen zu bestehen. Natürlich war und ist es letztendlich Ziel der Regierung, den Überblick über den handwerklichen Bergbau zu behalten oder zu bekommen und Steuern darauf zu erheben.

 

Um diese neue Regelung voranzutreiben, beschleunigten die Behörden in bestimmten Gebieten die Genehmigung für Verarbeitungsmühlen mit einer Kapazität von bis zu 350 Tonnen pro Tag. Seitdem können Bergleute nur offiziell zugelassene Mühlen nutzen. In- und ausländische Unternehmen witterten die Chance und erwarben diese Mühlen, wodurch sie ohne Zweifel den heißesten Teilsektor im Bergbau angefacht haben.

 

Von den verschiedenen Regionen in Peru ist der ideale Ort für Lohnmühlenverarbeiter natürlich der, wo Goldverarbeitung und Zugang zu Erzmaterial am besten sind, was in diesem Falle besonders für die Region Arequipa spricht, wo sich Inca One positioniert hat.

 

 



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jochen Staiger (Tel.: 015155515639), verantwortlich.

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