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Firma Schöbel vergibt Ausbildungsstelle an syrischen Flüchtling


Von Julius Schöbel GmbH & Co. KG

Jan kam als Kriegsflüchtling aus Syrien nach Deutschland. Seit Anfang August ist er nun Auszubildender im Duisburger SHK-Unternehmen Julius Schöbel GmbH & Co. KG. Er fand eine Perspektive im Handwerk.
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Im August 2015 startet für drei junge Menschen bei der Julius Schöbel GmbH & Co. KG die Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, mit dabei: der aus Syrien geflohene Jan Maai. Das Duisburger Unternehmen für Sanitär-, Heiz- und Klimatechnik (SHK) bietet dem Kriegsflüchtling so die Perspektive auf eine berufliche Zukunft.

"Wir sind immer auf der Suche nach technikbegeisterten Männern und Frauen, die Spaß am Lernen haben", so Uwe Schöbel, Geschäftsführer der Julius Schöbel GmbH & Co. KG. "Wir machen da keinen Unterschied hinsichtlich der Herkunft. Umso erfreulicher, wenn wir jungen Menschen den Weg in eine aussichtsreiche Zukunft ebnen und Perspektive schenken können", so Schöbel. Für ihn sei es selbstverständlich, jedem die gleiche Chance zu geben. Dass er nun als Vorzeigebetrieb in der SHK-Branche ein Zeichen für Integration setzt, sei ihm Recht: "Vielleicht verlieren durch unser Vorbild andere Betriebe ihre Unsicherheiten und geben den lernbereiten und offenen jungen Menschen eine Chance, die in ihrem Heimatland keine Möglichkeiten auf eine gute Ausbildung und somit Zukunft hätten." Schöbel sei es wichtig, dass die Regierung die Asylanträge schneller bearbeitet und den asylberechtigten Bewerbern Gewissheit bringt, dass sie auch langfristig ihre Zukunft in Deutschland planen können. "Wichtig ist, dass die Regierung vor allem Unterstützung hinsichtlich Sprachförderungsmaßnahmen leistet – den Rest erledigen wir, indem wir die Fachkräfte von morgen ausbilden", so Schöbel.

Krieg und Gewalt zwingen jährlich tausende von Menschen aus Syrien zu fliehen. In der EU haben laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im ersten Quartal 2015 mehr als 180.000 Menschen Asyl beantragt, davon knapp 20 Prozent syrische Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche. Jan Maai kam 2013 nach Deutschland und bewarb sich um die dreijährige Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heiz- und Klimatechnik in dem Duisburger SHK-Unternehmen.

Flüchtlinge dürfen dem Gesetz nach ohne Arbeitserlaubnis nicht arbeiten und keine Ausbildung machen. Für Asylsuchende und Geduldete ist die Arbeit in den ersten drei Monaten ihres Deutschlandaufenthaltes ganz verboten. Erst nach 15 Monaten Aufenthalt dürfen Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge ohne die genannten Einschränkungen arbeiten. Danach haben sie jedoch meist schlechte Chancen auf einen Arbeitsplatz, da viele Unternehmen zunächst Arbeitnehmer aus Deutschland oder der EU bevorzugen.

Besuchen Sie die Firma Schöbel im Internet unter www.schoebel.de.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Uwe Schöbel (Tel.: 0203 609 780), verantwortlich.

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