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Fit für den Breitbandausbau


Von RFT Kabel Brandenburg GmbH

RFT kabel war Gastgeber des ersten regionalen Breitbandworkshop

In den vergangenen Monaten sind vom Bund neue Gesetze und Förderrichtlinien zum Thema Breitbandausbau erlassen worden. Die Workshopteilnehmer*inen nutzten die von der RFT kabel initierte Veranstaltung, um sich über die Neuerungen zu informieren. Neben Stefan Tiemann, Geschäftsführer der RFT kabel, nahmen Stefan Sondermann vom Breitbandbüro des Bundes und Sven Knapp vom Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. auf dem Podium Platz.

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Am 08.04.2016 lud die RFT kabel zum ersten regionalen Breitbandworkshop. Im Rahmen der Veranstaltung “Breitbandausbau im Land Brandenburg und Förderung des Bundes” referierten neben Stefan Tiemann, Geschäftsführer der RFT kabel GmbH, Vertreter des Breitbandbüro des Bundes und dem Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) zum gegenwärtigen Stand des Ausbaus, aktuellen Gesetzen und Förderrichtlinien. Verantwortliche der Brandenburgischen Landkreise, Städte und Kommunen waren der Einladung ins Potsdamer Technologie- und Gewerbezentrum in hoher Zahl gefolgt.

 

Stefan Tiemann begrüßte die Teilnehmer*innen des Workshops und verdeutlichte in seinem Einführungsvortrag, warum Investitionen in zukunftssichere, d. h. Glasfaser-basierte Netztechnologien unerlässlich sind. Die vom Bund für das Jahr 2018 deutschlandweit geforderte Übertragungsrate von 50 Mbit/s, sei im Land Brandenburg bisher nur zur Hälfte erreicht. “Es gibt leider noch viele weiße Flecken auf der Landkarte, vorallem in den ländlichen Bereichen” betonte der RFT-Geschäftsführer. “Diese Regionen verlieren den Anschluss an die digitale Gesellschaft und folglich an Attraktivität als Wirtschaftstandort.” Zudem seien “die Breitbandziele des Bundes schon überholt”, warnte Tiemann eindringlich. “Wir werden nicht erst in fünfzig Jahren in einer Gigabit-Gesellschaft leben, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit  in acht bis neun Jahren.” Diese Entwicklung werde durch datenintensive Anwendungen beschleunigt. Als Beispiele nannte er u. a. Datenverfügbarkeit in Echtzeit, vernetzte Mobilität, Anwendungen im Gesundheitsbereich, Smart-Funktionen im häuslichen Bereich und Industrie 4.0. “Wenn wir im Gigabitbereich ankommen, müssen die infrastrukturellen Vorraussetzungen stimmen. Deshalb müssen wir uns jetzt rüsten”, so der Netzbetreiber.

 

 

“Einen Rundflug über das Bundesförderprogramm Breitband”, beginnend bei den Fördervarianten, über Zuwendungsvorraussetzungen, die Antragstellung und den Vergaberichtlinien, unternahm anschließend Stefan Sondermann, Justiziar und Projektmanager vom Breitbandbüro des Bundes. Das Förderprogramm mit einem Gesamtvolumen in Höhe von von zwei Milliarden Euro richtet sich an Kommunen und Landkreise -  mit dem Ziel, ihr Bemühen den Breitbandausbau in unterversorgten Gebieten voranzutreiben, zu unterstützen. So werden bereits Planungs- und Beratungskosten bis max. 50.000 Euro vom Bund gefördert. Das Förderprogramm sei “für Brandenburger Landkreise und Städte sehr interessant”, so Sondermann. “Denn anders als beispielsweise in Bayern, gibt es hier bisher kein eigenes Breitband-Förderprogramm.”

 

Sven Knapp, Leiter Politik und Gesetzgebungsverfahren beim BREKO Bundesverband beleuchtete die Rolle von regionalen Netzbetreibern, “die schon heute wichtige Partner von Städten und Gemeinden beim Breitbandausbau sind. Mit ihren Glasfasernetzen sorgen sie für Zukunftssicherheit.” Wie Tiemann, verweist er auf die Grenzen der Kupfertechnologie und sieht im Vectoring ebenfalls “keine langfristige Lösung.” Das Breitbandziel der Bundesregierung bezeichnet auch Knapp als “nicht ausreichend.” Wenn Kommunen und Landkreise heute den Breitbandausbau planen, sollten sie unbedingt auf nachhaltige Netzkonzepte und einen ganzheitlichen Ausbauansatz setzen. “Dann sind auch Zwischenschritte möglich.” Im Bundesförderprogramm Breitband sieht er sogar die Chance FTTC (heißt den Glasfaserausbau bis zur Straßenecke) zu überspringen und nachhaltig in den FTTB/H-Ausbau (d. h. die Glasfaserleitungen bis ins Haus bzw. in die Wohnung) zu investieren. Zum Ende seines Vortrags ging Knapp kurz auf den Entwurf des Gesetzes zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) ein, mit dem die Kosten für den Breitbandausbau gesenkt werden sollen.

 

 

In der abschließenden Podiumsdiskussion beantworteten die Referenten offengebliebene Fragen der Teilnehmer*innen und diskutierten mit ihnen gemeinsam über die Zukunft des Breitbandausbaus im Land Brandenburg. Die Anwesenden zeigten sich mit der Veranstaltung zufrieden. Eine Fortsetzung der Veranstaltung wird begrüßt.

 



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