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Körpersprache in beruflichen Veränderungssituationen


Von Karriereberater Markus Heinzinger

Karriereberater Markus Heinzinger erläutert wie Jobsuchende in Bewerbungssituationen gezielt Ihre Außenwirkung verbessern
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Um was geht es fast immer, wenn zwei Menschen in beruflichen Situationen aufeinander treffen? Die Frage der Macht und die Frage des Status. Laufend loten wir in der Kommunikation aus, wie wir uns in der Beziehung zum Gegenüber sehen und sehen wollen.

Gerade in Situationen der beruflichen Neuorientierung kommt es entscheidend darauf an, sich seines Status bewusst zu sein und den Status z.B. in Kontaktgesprächen und Bewerbungssituationen bewusst einzunehmen.

Das Improvisationstheater hat die Begriffe Hochstatus und Tiefstatus geprägt, und beschreibt damit die Machtverteilung zwischen zwei Bühnenfiguren. Im Hochstatus signalisiere ich durch mein Auftreten und Verhalten meine Überlegenheit, im Tiefstatus meine Unterordnung unter mein Gegenüber.

Ich ordne mich besser unter - Kennzeichen des Tiefstatus

Körperhaltung: gebeugte Haltung, Zehen nach Innen gedreht, verkrampft, nimmt sich nur wenig Raum und respektiert strickt die Grenzen anderer
Bewegung: ungeschickt, fahrig, ruckartig, steif
Stimme: leise, eher hohe Stimmlage, gepresst, undeutlich, schnell
Blick: weichen aus, unterbrechen längeren Blickkontakt, blinzelt oft, naives oder bewunderndes Anstarren
Berührung: vermeidet die Berührung anderer, lässt sich Berührung gefallen, berührt sich selbst im Gesicht, am Kopf

Hier habe ich das Sagen - Merkmale des Hochstatus

Körperhaltung: aufrechte Haltung, Zehen nach Außen gedreht, locker, nimmt sich seinen Raum und dringt in den Raum anderer ein
Bewegung: ruhig, entspannt, läßt sich Zeit, Kopf bewegt sich wenig
Stimme: ruhig, langsam, eher tiefer Stimmlage, wenn notwendig auch Flüstern oder Schreien
Blick: direkt, der Situation angemessen, wenn notwendig dominantes Anstarren des Anderen
Berührung: berührt andere ungefragt, berührt sich selbst nur sehr bewusst

Gehören Sie zur Mehrheit und agieren wie die meisten Menschen häufig im Tiefstatus?

Schließlich sind wir in der Regel auf Harmonie aus und scheuen Konflikte. Als Mensch im Hochstatus verschaffen Sie sich Respekt und werden dafür seltener gemocht. Die Kunst als Führungskraft, als Mitarbeiter oder auch in Bewerbungssituationen besteht darin, seinen Status bewusst seinen Zielen anzupassen.

Am erfolgversprechendsten ist derjenige, dessen innere Haltung von einem Hochstatus bestimmt wird, der dies jedoch nicht ständig im Äußeren demonstrieren muss. Er agiert im Tiefstatus, um von anderen als sympathisch wahrgenommen zu werden und mit Ihnen auf Augenhöhe kommunizieren zu können. Wenn notwendig wechselt er aber in den äußeren Hochstatus, nämlich dann, wenn es zu den wichtigen Vertragsabschlüssen und Entscheidungen geht.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Markus Heinzinger (Tel.: -49 176 386 787 68), verantwortlich.

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