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Wettbewerbsbehörden verbessern Transparenz bei Strompreisen


Von Verlag bizz energy Mediengesellschaft mbH

Deutsche Behörden wollen künftig die Entwicklung der Strompreise deutlich genauer erklären. Das kündigte ein Sprecher der Bundesnetzagentur gegenüber bizz energy an.

 

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Bonn/Berlin, 4.8.2016. Das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur wollen künftig detaillierter darüber berichten, wie sich die Strompreise für Haushalte entwickeln. „Der bisherige Abnahmefall wird durch eine differenzierte Preisdarstellung ersetzt“, sagt ein Sprecher der Bundesnetzagentur in Bonn gegenüber dem Wirtschaftsmagazin bizz energy. Im Ende des Jahres erscheinenden Monitoringbericht 2016 werden erstmals Durchschnittspreise für vier verschiedene Haushaltstypen veröffentlicht, darunter für Verbraucher mit einem Jahresverbrauch von unter 1.000 Kilowattstunden. Bisher ermitteln die beiden Wettbewerbsbehörden durchschnittliche Preise für einen Musterhaushalt mit einem Bedarf von 3.500 Kilowattstunden.

 

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) begrüßt die Änderung gegenüber bizz energy. „Die differenzierte Darstellung der Preise erhöht die Transparenz im Strommarkt und hilft, Fehlentwicklungen besser zu erkennen“, sagt Thomas Engelke, Leiter des Teams Energie und Bauen beim VZBV. Die Verbraucherzentralen gehen davon aus, dass Geringverbraucher pro Kilowattstunde mehr zahlen, als der bisherige Durchschnittspreis vorgibt. „Das ist bedauerlich, weil Haushalte mit geringem Stromverbrauch häufig auch ein geringes Einkommen haben. Der neue Monitoringbericht der Bundesnetzagentur wird diesen Missstand nun zumindest transparenter machen.“

 

Netzagentur und Kartellamt prüfen laut bizz energy außerdem, ob sie im nächsten Monitoringbericht nicht mehr nur Durchschnittswerte, sondern auch Preisspannen zwischen niedrigen und hohen Tarifen angeben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband unterstützt das Vorhaben, weil es aus seiner Sicht vor allem die regional hohen Unterschiede bei den Netzentgelten transparenter machen würde.

 


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Manuel Berkel (Tel.: 030 762392233), verantwortlich.

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