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Ein Zuckerl für EUFH-Studenten – Besuch bei Pfeifer & Langen


Von Europäische Fachhochschule

Knollige Kampagne aus nächster Nähe

In dieser Woche versüßte den Studierenden der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl eine Exkursion der knolligen Art das Hochschulleben. Die Besichtigung der Zuckerfabrik von Pfeifer & Langen in Euskirchen stand für die angehenden Industriemanager auf dem Programm. Um diese Jahreszeit ist das eine besonders spannende Angelegenheit, denn die Kampagne, die Verarbeitung der Zuckerrüben zu weißem Rübenzucker, ist in vollem Gange.
Thumb Zu verfehlen ist die Zuckerfabrik wegen der enormen Schwaden von Wasserdampf, die beim Trocknen entweichen, nicht. Und so waren alle Studierenden pünktlich an Ort und Stelle, um die Zuckerproduktion aus nächster Nähe zu erleben. Während der Kampagne haben die 170 Mitarbeiter des Standorts Euskirchen alle Hände voll zu tun. Unter ihnen sind auch zwölf Auszubildende – einer von ihnen studiert parallel an der Europäischen Fachhochschule, denn seit diesem Jahr gehört Pfeifer & Langen zu den etwa 400 Unternehmen in ganz Deutschland, die mit der Hochschule kooperieren und den Studierenden während des dualen Studiums Ausbildungs- und Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Schon seit 1870 werden bei Pfeifer & Langen aus bräunlichen Knollen weiße Zuckerkristalle. Die Firmengründer Emil und Valentin Pfeifer sowie Eugen Langen machten das Rheinland zum Zuckerland. Heute stehen die zwei Zuckerhüte im Logo, die an den Kölner Dom erinnern, für die Marken Kölner Zucker und Diamant Zucker und damit für einen der bedeutendsten Zuckerproduzenten in Deutschland. An den Standorten im Inland, aber auch in Frankreich, Polen und Rumänien hat das Familienunternehmen heute etwa 900 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 638 Millionen Euro. Bei einem kräftigen Frühstück erhielten die Gäste von der Brühler Hochschule erste Einblicke in Firmengeschichte und Zuckerherstellung. So gestärkt und mit Besucherhelmen gut geschützt ging es daran, die süße Produktion von der Anlieferung der Zuckerrüben bis zum fertigen Zucker aus nächster Nähe zu erleben: Förderbänder, Reinigungs- und Zerkleinerungsapparate, Extraktionsturm, Kalkofen, Kristallisationsverfahren oder Zentrifugen – die Studierenden waren vom ersten bis zum letzten Produktionsschritt live dabei und erfuhren bei dieser Gelegenheit auch, dass Pfeifer & Langen sehr bemüht ist, die Zuckerherstellung im Einklang mit der Natur durchzuführen. So kümmert sich das Unternehmen mit großem Aufwand um die enormen Wassermengen, die während der Produktion eingesetzt werden. Das Schwemmwasser, das zur Reinigung und zum Transport der Rüben in der Fabrik verwendet wird, wird in Absetzbecken und in einem eigenen Klärwerk gesäubert und danach der Erft zugeführt. Hochmoderne Reinigungsanlagen in den Kaminen verhindern darüber hinaus, dass mit den riesigen Wasserdampf-Wolken zuviel Staub in die Luft über Euskirchen gelangt. Pfeifer & Langen macht aus Zuckerrüben viel mehr als „nur“ weiße Raffinade. Raffinierter sind brauner Zucker, Hagelzucker, Puderzucker oder der Zuckerhut für die Feuerzangenbowle. Gelierzucker, weißer oder brauner Kandis – die breite Produktpalette ist Ausdruck der rasanten Entwicklung des Rübenzuckers, seit Andreas Sigismund Marggraf im Jahr 1747 entdeckte, dass die hiesige Runkelrübe den gleichen Zucker enthält wie Zuckerrohr, das bis dato aus fernen Ländern eingeschifft werden musste und den Zucker zu einem teuren und exklusiven Genuss machte. Für die Studierenden der Europäischen Fachhochschule war das Zuckerl in Euskirchen eine willkommene Abwechslung und eine spannende Erfahrung. Ein Einblick in die Produktion kann für Industriemanager von morgen schließlich nur hilfreich sein.


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