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Die Seidenstraßeninitiative Chinas: Neue Handels- und Investitionsmöglichkeiten für europäische Unternehmen


Von Hong Kong Trade Development Council

Über diese Möglichkeiten informiert die Veranstaltungsreihe "Think Asia, Think Hong Kong", die 2016 erstmals vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) in Deutschland durchgeführt wird.
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Mit der neuen Seidenstraßeninitiative "Belt and Road" will China in den kommenden Jahren ein globales Infrastrukturnetz aufbauen. Das wegweisende Projekt, das eine Verbindung über den Land- und Seeweg forciert, öffnet Handelsströme zwischen Europa und Asien und erleichtert so Geschäftsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Von der wirtschaftspolitischen Maßnahme profitieren die Unternehmen in diesen Regionen, da das Projekt Handels- und Investitionshindernisse zwischen Europa und Asien sowie dem Mittleren Osten und Afrika abbaut und die Finanzmarktintegration vorantreibt.

Die chinesische Regierung möchte mit der auf Jahrzehnte angelegten Seidenstraßeninitiative ein Regionen übergreifendes Infrastrukturnetzwerk aufbauen, das unter anderem neue Pipeline- und Eisenbahnnetze, Straßen sowie Tiefseehäfen umfasst. Die Initiative wird bereits von mehr als 60 Staaten unterstützt. Die schrittweise Etablierung zeigt sich an der neuen Zugverbindung zwischen der chinesischen Stadt Xi'an und dem Hamburger Hafen. Am 2. September verließ zum ersten Mal ein Zug die chinesische Stadt Xi'an für eine 13-tägige Fahrt nach Hamburg und passierte dabei Kasachstan, Russland, Weißrussland und Polen - wichtige Knotenpunkte entlang dem "Silk Road Economic Belt". Die Route stellt den nächsten Schritt der Initiative nach der Zugverbindung von Duisburg nach Chongqing in China dar, die 2012 startete. Das Mega-Projekt leistet einen entscheidenden Beitrag zur Intensivierung der grenzübergreifenden, wirtschaftlichen Beziehungen von Unternehmen in Europa und Asien.

Der Ausbau von neuen Straßen und Häfen wird finanziell von der neuen Asian Infrastructure Investment Bank und dem Silk Road Fund unterstützt. Speziell für den deutschen Mittelstand ergeben sich interessante Perspektiven. Einfache Finanzierungsmöglichkeiten aufgrund der vollständig konvertierbaren Währung Hongkongs und die geringen Restriktionen hinsichtlich eines freien Kapitalflusses animieren westliche Unternehmen, den Weg nach China über Hongkong zu gehen. Unternehmen genießen dort die Vorteile eines geringen Steuersatzes, eines sicheren Rechtssystems sowie einer unabhängigen Justiz. Auch die dortige Transport- und Logistikinfrastruktur und zahlreiche Dienstleister vor Ort machen es ausländischen Unternehmen leicht, sich in Hongkong niederzulassen. Die Bemühungen der Metropole zeigen Wirkung - rund 3.800 Unternehmen aus Festlandchina und Übersee haben Hongkong als ihren regionalen Hauptsitz gewählt.

Um das Potenzial des entstehenden Wirtschaftsgürtels im Rahmen der Initiative zu nutzen und Geschäftsbeziehungen mit China zu professionalisieren, ist Hongkong ein entscheidender Faktor für europäische Unternehmen. "Die neue Seidenstraßeninitiative bietet die Aussicht auf nachhaltig erfolgreiche Beziehungen zu Europa. Hongkong verfügt über viele Kompetenzen und Erfahrungen, die europäischen Unternehmen dabei helfen, von der "Belt and Road"-Initiative zu profitieren", sagt Raymond Yip, Deputy Executive Director beim Hong Kong Trade Development Council (HKTDC), das seit mehr als 50 Jahren geschäftliche Kontakte zwischen Unternehmen aus aller Welt und Partnern aus Hongkong herstellt. "Die Initiative wird neue Infrastrukturen schaffen und Verbindungen fördern. Für die Umsetzung wird ein hoch professionelles Finanz- und Projektmanagement benötigt und Hongkong verfügt über exzellente Ressourcen in den Bereichen Kapitalbeschaffung, Versicherung, Projektanalyse und professionelle Dienstleistungen. Zudem bietet das Rechtssystem Hongkongs ideale Voraussetzungen für die Erstellung und Durchsetzbarkeit von Verträgen."

Die zentrale Lage in Asien, das unternehmerfreundliche Umfeld in Hongkong und neue Geschäftsmöglichkeiten ziehen immer mehr deutsche Firmen mit Aktivitäten in Asien in die Metropole. Mittlerweile liegt deren Zahl nach Angaben der deutschen Außenhandelskammer in Hongkong bereits bei 675. Es wird erwartet, dass die "Belt and Road"-Initiative diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiter vorantreibt.

Die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und Asien stärken und die neuen Chancen aufzeigen wird auch die Veranstaltungsserie "Think Asia, Think Hong Kong" (TATHK), die das HKTDC in diesem Jahr erstmals in Deutschland organisiert. Rund 100 Politik- und Wirtschaftsvertreter aus Hongkong und Festlandchina repräsentieren ein großes Spektrum von Sektoren wie Professional Services, Marketing, Finanzen, Logistik und Technologie. Etwa 1.700 Geschäftsleute, Investoren und junge Gründer erhalten am 28. September in Frankfurt am Main und Düsseldorf sowie am 29. September in Hamburg und München von mehr als 30 hochkarätigen Rednern exklusive Einblicke in das Angebotsspektrum Hongkongs für deutsche Firmen. Die thematischen Seminare der Event-Serie adressieren die wichtigsten Herausforderungen - von Finanzen über Technologieentwicklung und Logistik bis hin zum Vertrieb.

Weitere Informationen zu TATHK und die Möglichkeit zur kostenfreien Registrierung bis zum 23. September 2016 gibt es unter http://www.thinkasiathinkhk.com/2016.


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