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Perfekte Übersetzung in Rekordzeit - Otto Bock spricht jetzt Unicode


Von SYCOR GmbH

Um die IT der Otto Bock Firmengruppe fit für die Anforderungen der Zukunft zu machen, überführte die SYCOR GmbH gemeinsam mit Experten der SAP® AG, der SAP® Hosting und der Otto Bock Healthcare GmbH das alte SAP R/3® MDMP-in ein Unicode-System. Und das in der Rekordzeit von nur sechs Monaten.
Thumb (Göttingen) „Die für dieses Jahr geplante Einführung eines SAP® Busi-ness Warehouses, mit dessen Hilfe wir sowohl das Legal-Reporting – inklusive Konsolidierung unserer Einzel- und Teilkonzernabschlüsse – als auch das Management-Reporting für Plan- und Istwerte durchführen werden, war einer der Gründe für die Migration. Da das SAP®-Business Warehouse auf Unicode-Basis arbeitet, mussten wir unser SAP R/3® auf diesen Standard bringen, um beide Systeme verbinden zu können“, erklärt Michael Ballhause, Projekt-leiter bei Otto Bock. Die Migration sollte gleichzeitig den Datenaustausch zwischen allen eingesetzten Software-Systemen und Standorten der international tätigen Firmengruppe auch zukünftig gewährleisten. Grundlage dafür ist ein Unicode-System, in dem sich Schriftzeichen nahezu aller Sprachen abbilden lassen. Ein weiteres Ziel war es, gute Voraussetzungen für die anstehenden SAP R/3®-Einführungen in Südkorea und Thailand zu schaffen. Dank des Unicode-Standards entfallen bei künftigen SAP®-Implementierungen sonst durchzuführende Konvertierungen und Sprachzuordnungen. Nicht zuletzt machten die Entwicklungstendenzen auf dem Softwaremarkt die Umstellung notwendig: Mittelfristig wird Unicode zum Standard für alle Softwaresysteme, auch für die der SAP® AG. Schon das Release 5.0 von mySAP-Enterprise® wird auf Unicode basieren. Komplexe Herausforderungen und Zeitdruck Nachdem im November 2005 Mitarbeiter der SAP® AG in einem ersten Informationsworkshop über das Thema Unicode berichtet hatten, entschied sich die Otto Bock Firmengruppe, seit 1998 Kunde der sycor, dem Göttinger Dienstleister den Auftrag zur Umsetzung des Migrationsprojektes zu erteilen. Im Anschluss wurden mit der Unterstützung der SAP® AG alternative Szenarien entwickelt. Die Entscheidung fiel zugunsten des Einführungs-szenarios mit der kürzesten Einführungszeit: Die Migration sollte in nur sechs Monaten durch den Einsatz von mehr als 60 Beteiligten abgewickelt werden. „Im alten SAP R/3® MDMP-System waren vier Codepages mit Zeichen von 16 Sprachen im Einsatz. Damit die Migration möglich wurde, musste die eindeutige Zuordnung aller Texte zu einer Sprache gewährleistet sein. Wir haben 800.000 Texte, darunter unzählige asiatische, ohne Zuordnung gefunden“, erklärt Guido Bajohr, der Projektleiter der sycor, „chinesische und japanische Gast-Studenten der Georg-August-Universität in Göttingen haben uns bei deren Identifizierung unterstützt.“ Mit allen Tests und der tatsächlichen Migration kamen mehr als 4.000.000 Sprachzuordnungen zusammen. Zu den komplexen Anforderungen des Migrationsprojekts gehörte die Überprüfung von über 4.500 Programmen, die Otto Bock und die sycor in den vergangenen Jahren für das SAP®-System entwickelt hatten. Letztendlich wurden 1.800 Anwendungen herausgefiltert, die sich noch im regulären Einsatz befinden. Diese wurden für den Einsatz im Unicode-System in der Programmierung angepasst. Parallel dazu testete die sycor 140 Schnitt-stellen auf deren Kompatibilität mit dem Unicode-System und führte bei Bedarf ein Upgrade aus. „Während des Projekts haben wir für Sprachzuordnungen, technische Migrations- und Anwendertests im gesamten Zeitraum sechs neue SAP®-Systeme aufgebaut und neun Server eingesetzt. Um das Verfahren weiter zu optimieren, haben wir vier Testmigrationen durchgeführt“, so Michael Ballhause. Profitiert habe das Projektteam von gerade erfolgten Hardwarebeschaf-fungen für die Einführungen der SAP® Exchange Infrastructure und des SAP® Business Warehouses. Die Systeme konnten kurzerhand für die Unicode-Migration eingesetzt und so der Zeitplan eingehalten werden. Die produktive Datenbankmigration wickelte das Projektteam letztlich an nur einem Wochenende ab – und das ohne Beeinträchtigung der Endanwender in nahezu allen Zeitzonen. Sichergestellt wurde der Erfolg durch die umfangreichen Vorarbeiten und den internationalen Anwendertests (mit Schwerpunkt im Asien) in allen zentralen Kernprozessen mit über 300 Testszenarien. Schnelle Umsetzung durch gute Zusammenarbeit Seit dem 26. Juni läuft das migrierte Unicode-System stabil im produktiven Einsatz und die Hypercare-Phase mit intensiver Überwachung ist seit Ende Juli abgeschlossen. „Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten von der SAP® AG, der SAP® Hosting, von Otto Bock und der sycor hat die schnelle und perfekte Umsetzung erst möglich gemacht“, ist Mike König, IT-Leiter bei Otto Bock, überzeugt. Zu dieser Einschätzung trägt auch bei, dass nach dem Produktivstart kaum noch Fehlerkorrekturen nötig waren. Guido Bajohr unterstreicht: „Die Unterstützung der SAP® AG in der Projektplanung und die der SAP® Hosting in der Migration waren optimal.“ Für Michael Ballhause war „der unbedingte Wille aller Beteiligten auf Seiten der sycor sowie der zentralen IT-Abteilung der Otto Bock Gruppe, dieses Projekt zum Erfolg führen zu wollen“ beeindruckend. Zudem sei die Leistung der Endanwender anzuerkennen, die neben dem Tagesgeschäft zusätzlich immer wieder Testszenarien durchgeführt hätten. Die Ergebnisse des Projekts stehen fest: Die Otto Bock Firmengruppe spricht jetzt Unicode und der uneingeschränk-te weltweite Datenaustausch ist auch zukünftig gesichert. Darüber hin-aus wurden die Rahmenbedingungen für einen integrierten Einsatz des SAP® Business Warehouses geschaffen. Und das in der Rekordzeit von nur sechs Monaten. [Zeichen: 5.621 inkl. Leerzeichen] Über die sycor: Die sycor-Firmengruppe deckt als Dienstleister den gesamten Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik ab. Mit dem Hauptsitz in Göttingen, zwei weiteren Standorten in Deutschland sowie je einem in Pittsburgh (USA), Montreal (Kanada), Singapur und Shanghai (China) ist sie so international aufgestellt wie ihre Kunden. Die sycor bietet – neben Strategie- und Managementberatung – vor allem SAP®- und Axapta-Dienstleistungen sowie Lösungen für die Bereiche Telekommu-nikation, Archivierung, E-Business, IT-Outsourcing und Netzwerke an. Über die Konzeption hinaus werden von der sycor auch die Realisierung und der Betrieb aller genannten Lösungen sichergestellt. Im Fokus des Unternehmens liegen produzierende mittelständische Unternehmen der Branchen Chemie (Kunststoffhersteller und -verarbeiter) und Healthcare (Medizinproduktehersteller). Im asiatischen Raum kommen die Bereiche Banken und Versicherungen hinzu. Die 1998 gegründete Firmengruppe erwirtschaftete im Jahr 2005 mit fast 190 Mitarbeitern einen Umsatz von 21 Mio. Euro. [Zeichen: 1.040 inkl. Leerzeichen] Über Otto Bock: Der Name Otto Bock steht weltweit für qualitativ hochwertige und tech-nologisch herausragende Produkte und Dienstleistungen in der Orthobionic® und Bionicmobility®. Kontinuität ist kennzeichnend für den Er-folgskurs des Familienunternehmens, das seit 1990 in der dritten Generation von Prof. Hans Georg Näder geführt wird. Die Otto Bock HealthCare gehört seit Jahren zu den Top 100 Unternehmen des deutschen Mittelstands. Zentrales Ziel des Duderstädter Unternehmens ist es, die Lebensqualität für Menschen mit Handicap zu verbessern: In der Prothetik bedeutet das, fehlende Körperteile durch möglichst funktiona-le Prothesen zu ersetzen. Analog dazu unterstützen Orthesen dauerhaft oder temporär eingeschränkte Körperfunktionen, therapeutisch oder prophylaktisch. Neben diesen Kernbereichen der Orthobionic® sind die Produkte der Bionicmobility® ein weiteres Kompetenzfeld von Otto Bock. Dazu zählen zum einen das gesamte Programm elektrisch wie manuell angetriebener Rollstühle und Produkte für die Kinder-Rehabilitation. Zum anderen hat Otto Bock mit der Entwicklung von Neuroimplantaten die Tür zur Zukunft der Medizintechnik weit geöffnet. Um auch weiterhin innovative Lösungen, wie elektronisch gesteuerte Prothesen- oder Orthesensysteme und Produkte aus High-End-Materialien wie Carbon anbieten zu können, investiert Otto Bock jähr-lich rund 20 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung. Im Jahr 2005 erwirtschaftete das Familienunternehmen mit rund 3600 Mitarbei-tern einen Umsatz von 434,2 Millionen Euro. [Zeichen: 1.514 inkl. Leerzeichen]

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Tobias Kintzel, verantwortlich.

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