IT-Experten begrüßen Vorstoß des Wirtschaftsministeriums
BONN Das Bonner IT-Unternehmen amcm GmbH begrüßt die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums, staatliche Sozialleistungen wie Arbeitslosen- oder Wohngeld von 2010 an nur noch gegen digitale Unterschrift auszuzahlen. Zeitungsberichten zufolge will das Ministerium durch die Umstellung auf elektronisches Vorgehen den auskunftspflichtigen Firmen und der öffentlichen Verwaltung Kosten "in jährlich dreistelliger Millionenhöhe" ersparen.
"Die Darstellung des Wirtschaftsministeriums ist sehr realistisch. Schließlich soll der elektronische Datenverkehr ja gerade Zeit und Kosten sparen", betont Arne Meindl von amcm. Um das zu erreichen, sollen die Leistungs-Behörden nötige Informationen bei Arbeitsgebern oder zentralen Datenstellen online abrufen können, allerdings nur mit Zustimmen der Antragsteller. "Diese Zustimmung erfolgt mittels digitaler Unterschrift", so Meindl. Die Kosten für Lesegeräte und Zertifikate zur Identitätsprüfung werden wegen der benötigten hohen Stückzahlen weiter sinken.
Doch so praktisch die moderne Informationstechnologie ist, so skeptisch sieht Meindl die Akzeptanz in der Bevölkerung: "Es braucht noch viel Aufklärung, weil einige Menschen mit den elektronischen Medien nicht vertraut sind. Für sie wird die Umstellung nicht leicht werden." Besonders ältere Betroffene und sozial schwache Empfänger haben seltener Erfahrung im Umgang mit digitalen Medien. "Aber wenn das Verfahren sich einmal durchgesetzt hat, wird es neben der Antragstellung mehrere hundert weitere nützliche Anwendungsmöglichkeiten geben."
Die amcm GmbH war von der Bundesnetzagentur in Zusammenarbeit mit der ESG (Elektronische Signatur GmbH) und der Telekom-Tochter T-Systems für die Herausgabe der sicherheitsrelevanten Chip-Karten qualifiziert worden, die zur Anwendung der digitalen Signatur nötig sind.
amcm GmbH
Kekuléstr. 39
53115 Bonn
Telefon (0228) 33646-0
Telefax (0228) 33646-11
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13.12.2006
13. Dez 2006
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Pressemitteilungstext: 233 Wörter, 1937 Zeichen. Artikel reklamieren
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