oder: Traue keinem Bankberater, der am Abschluss verdient
Der eine Bootsverleiher gibt seinem Kunden ein Boot, kassiert und wünscht eine gute Fahrt. Er steht am Steg und winkt ihm fröhlich nach, er hat sein Geschäft gemacht. Der andere Bootsverleiher steigt mit ein, übernimmt selbst das Steuer, lotst das Boot, bestimmt den Kurs. Er bekommt sein Geld erst, wenn alle sicher den gewünschten Hafen erreicht haben. Welcher der beiden Bootsverleiher wird wohl sorgsamer seine Boote warten, das Wetter beobachten und die Nautik verstehen wollen? Genauso ist es auch mit Geldanlagen- es gibt nur zwei Arten:
Bei der einen verdient der Bankberater im Moment der Unterschrift und hat nichts mehr damit zu tun: Ausgabeaufschläge, Provisionen, Vertriebsgebühren etc. Bei der anderen Art Geldanlage gibt es all das nicht. Da verdient der Berater nur, solange er die Investition erfolgreich steuert, er sitzt sprichwörtlich mit im Boot. Das macht in der Praxis einen Riesen-Unterschied.
Selbstverständlich steigt die Qualität, wenn ein Berater sein eigenes Schicksal mit dem seines Kunden verknüpft. Doch wie ist es mit den Kosten? Hier funktioniert das Bootsverleih-Bild nicht mehr. Denn während ein gemietetes Boot ohne Mannschaft und zusätzliche Services deutlich günstiger zu haben ist, kostet eine Geldanlage mit Steuermann und Lotse in Wahrheit weniger als ein Standardprodukt – und bietet bessere Erfolgsaussichten. Warum das viele nicht wissen? Mit dem Boots-Geschäft ist es wie mit dem Verkauf von Geldanlage-Produkten, mit der Unwissenheit der Menschen wird am meisten Geld verdient.
Das Modell mit Steuermann gibt es beim „Portfolioverwalter“. Bei ihm fallen keine Kosten für Finanzprodukte an: keine Kauf- und Verkaufskosten, keine Ausgabeaufschläge, keine Erstprovisionen oder sonstige gerne gut versteckte Gebühren. Er berechnet einmal im Jahr für seine Leistungen einen festen Prozentsatz vom Gesamtwert des Depots, in der Regel zwischen 0,75 und 1,5 Prozent. Anders gesagt: Er profitiert davon, wenn seine Kunden mit seiner Unterstützung Vermögen aufbauen. So wie der Steuermann auf dem Boot ein vitales Interesse daran hat, gesund und munter im Hafen anzukommen, hat der Portfolioverwalter ein großes Interesse daran, dass die angelegten Gelder reiche Früchte tragen. Berater und Kunde sitzen im gleichen Boot – dabei muss der Kunde (noch) kein Millionär sein, ab einem monatlichen Einsatz von 200 Euro für einen Sparplan, bzw. 30.000 Euro für eine Einmalanlage kann die Reise losgehen.
von Ernst Rudolf, Vorstand der CATUS AG
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