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Neue Dörfer braucht das Land


Von Christian von Kamp

Vortrag von Prof. Otterpohl in Rot an der Rot und in Biberach

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Am 24.03.17 findet um 19:00 in Ellwangen/Rot an der Rot in der Ellbachhalle ein Vortrag zum Thema "Das Neue Dorf - Humusaufbau, die Grundlage für echtes Wachstum" von Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl statt, und dann am 25.03.17 noch einmal in der Volkshochschule in Biberach um 17:30. Der Eintritt ist frei. Spenden zur Deckung der Kosten sind willkommen.

 

Prof. Otterpohl von der TU Hamburg ist dort Leiter der Forschungsgruppe Ländliche Entwicklung und Mitbegründer des Konzepts des Neuen Dorfes. Er begleitet und unterstützt das Projekt "Solidarisches GemüseHaus" der ReWiG Allgäu in der ehemaligen Demeter-Gärtnerei in Zell/Rot a.d.R., in dem die Permakultur im Fokus steht. Otterpohls Vision für das Neue Dorf: In einer schönen ländlichen Umgebung leben ca. 100 bis 500 Menschen in einer dörflichen Gemeinschaft. Sie wohnen in einfachen Häusern, die sie sich leisten können, und produzieren zusammen Nahrungsmittel durch Biolandbau, wobei jeder nur ca. ein Drittel seiner täglichen Arbeitszeit dafür aufwendet. Dabei arbeiten sie ressourcenschonend und benutzen nachhaltige Energien. Die Gemeinschaft besitzt soziale Einrichtungen wie Kindergärten. Alte Menschen sind mit integriert. Das macht das Leben in der Gemeinschaft attraktiv. Überschüsse in der landwirtschaftlichen Produktion werden verkauft und ermöglichen den Menschen ein eigenes Einkommen. Das Neue Dorf bietet so eine Umgebung, die generationsübergreifend nachhaltiges Wirtschaften, persönliche Freiheit und echtes Wachstum ermöglicht.

 

Dem Aufbau von Humus nach den Prinzipien der Permakultur kommt dabei eine zentrale Rolle zu: "Humus im Boden ist die Grundlage für lebendige Nahrung, die Erneuerung sauberen Wassers und für ein ausgeglichenes Klima", sagt Prof. Otterpohl. "Die Verbesserung der Böden ist die wichtigste Zukunftsaufgabe der Menschheit. Bereits ein Drittel aller Agrarflächen weltweit sind stark degradiert oder sogar komplett zerstört, weil versäumt wurde, Kompost zurück zu führen."

 

Bei zunehmenden extremen Wettersituationen durch Klimawandel wie Dürren, Stürme, Überschwemmungen etc. ist das Neue Dorf mit seiner naturnahen Umgebung, seinem gesunden Boden und seiner Artenvielfalt weniger anfällig. Es könnte somit nicht nur ein Lebensraum sein, der Menschen, Tieren und Pflanzen ein gutes, zukunftsfähiges Leben ermöglicht, sondern ein Überlebensraum.

 

Veranstalter:

ReWIG Allgäu: www.rewig-allgaeu.de

AK Netzwerk Nachhaltigkeit (BUND): http://www.bund-ulm.de/ueber-uns/bund-kreisverband-biberach/ak-netzwerk-fuer-nachhaltigkeit/

In Kooperation mit der Lokalen Agenda Biberach: https://biberach-riss.de/B%C3%BCrger-Rat-Verwaltung/B%C3%BCrger/Lokale-Agenda

 

Veranstaltungsorte:

24.03.: Ellbachhalle, Unterwaldhauser Weg 7, 88430 Ellwangen/Rot an der Rot (19:00)

25.03.: Volkshochschule Biberach, Schulstraße 8, Raum 25, 88400 Biberach an der Riß (17:30)

 

Pressekontakt:

Liane Faust, ReWiG Allgäu eG

Tel. 08268 908 164

Liane.faust@rewig-allgaeu.de

 

Kontakt Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl:

Technische Universität Hamburg

Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz

Eißendorfer Straße 42 (M)

21073 Hamburg

Tel: 040 428 78 3007

E-Mail: ro@tuhh.de



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Liane Faust, ReWiG Allgäu eG (Tel.: 08268 908 164), verantwortlich.

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