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Großer Zuwachs an Pflegepersonal mit Migrationshintergrund notwendig


Von Garant-Invest GmbH

Der demografische Wandel unserer Gesellschaft, die seit 1950er Jahren stark von Zuwanderung geprägt ist, bringt es mit sich, dass ein großer Zuwachs an Pflegepersonal mit Migrationshintergrund benötigt wird.

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In unserer modernen Gesellschaft, in der sich alte Familienstrukturen längst nicht mehr so umsetzen lassen, wie es im vergangenen Jahrhundert noch üblich war, ist die Zahl derer, die im Alter professionelle Hilfe, Betreuung und Pflege bedürfen stark gestiegen. Alte traditionelle Familienverbände, in denen ältere und kranke Menschen von den Familienangehörigen zu Hause gepflegt und versorgt wurden, bestehen prozentual gesehen, kaum noch. Vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen Zuwanderung aber ist es nur logisch, dass damit natürlich auch der Anteil an Pflegebedürftigen mit Migrationshintergrund zunimmt. Doch was bedeutet das für den großen Bereich der Pflege?

 

Immer wieder ist von einem allgemeinen Pflegenotstand zu hören oder zu lesen. Das liegt natürlich generell daran, dass unsere Gesellschaft altert und immer mehr ältere Menschen pflegebedürftig werden. Dazu zählen natürlich auch Menschen mit Migrationshintergrund, die zum Teil schon in der 2. Oder 3. Generation in Deutschland leben. Das bedeutet aber gerade im Bereich der Pflege, dass der Bedarf an professionell ausgebildeten Pflegern und Pflegerinnen stetig zunimmt. Aber nicht jeder Alten- oder Krankenpfleger ist derzeit dafür gewappnet, Menschen mit Migrationshintergrund optimal zu versorgen. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und das Unverständnis auf beiden Seiten sorgen dann unter Umständen immer wieder für unüberbrückbare Hindernisse und führen zu Missverständnissen. Mit einem großen Zuwachs an Pflegepersonal mit Migrationshintergrund könnten derlei Probleme von vorherein minimiert oder gar gänzlich umgangen werden. Denn diese Pflegekräfte kennen nicht nur die kulturellen Gepflogenheiten, sondern können über die Sprache auch noch vieles erklären, vermitteln und natürlich den individuellen Bedürfnissen entsprechend pflegen und betreuen. Auf der anderen Seite werden durch den großen Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal auch immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund in den Dienst der Alten und Kranken gestellt. Hier ist es aber eine Grundvoraussetzung, dass diese Pfleger und Pflegerinnen die deutsche Sprache sehr gut verstehen und sprechen können. Fundierte Sprachkurse sollten also hier in die Aus- und Weiterbildung integriert werden, sofern diese noch nicht absolviert wurden.

 

Doch was bedeutet diese kultursensible Pflege eigentlich und vor welchen Herausforderungen stehen ambulante Pflegedienste und Pflegeheime? In den letzten Jahren hat auch hier ein Umdenken begonnen. Der gut gemeinte und richtige Ansatz, deutsches Pflegepersonal für die kultursensible Pflege zu schulen und weiterzubilden, kann schnell zur Stolperfalle werden, die bereits mit der Sprachbarriere beginnen, weil von beiden Seiten unter Umständen Symptome nicht eindeutig erklärt oder nähergebracht werden können. Auch den kulturellen Besonderheiten, wie zum Beispiel, dass eine muslimische Frau nicht von einem Mann versorgt oder gepflegt werden kann, kann nicht allein mit einer Weiterbildung oder Sensibilisierung für die kultursensible Pflege gegenüber getreten werden.  Immer öfter wird deswegen speziell nach Pflegepersonal mit Migrationshintergrund gesucht, da dieses bereits über besondere Sprach- und Kulturkompetenzen verfügen. Dadurch können nicht nur sprachliche und kulturelle Missverständnisse und Probleme umgangen werden, sondern Ziel muss es sein, dass kulturelle oder migrationsbedingte Unterschiede in den Pflegeheimen oder auch bei ambulanten Pflegediensten nicht länger ignoriert werden. Stattdessen sollte mit einem größeren Zuwachs an Pflegepersonal mit Migrationshintergrund dafür gesorgt werden, dass das auch Menschen mit einer anderen kulturellen und religiösen Prägung eine fachlich kompetente Pflege erhalten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

 

Ein großer Zuwachs an Pflegepersonal mit Migrationshintergrund kann also in vielerlei Hinsicht durchaus sinnvoll sein. Zum einen kann der erhöhte Pflegebedarf personell weitaus besser bedient werden und auf der anderen Seite lässt sich die kultursensible Pflege leichter umsetzen. Unter diesem Gesichtspunkt ist es aber unabdingbar, dass diese Pflegekräfte mit Migrationshintergrund im Vorfeld umfassend die deutsche Sprache erlernen. Das ist nicht nur für den Umgang mit den Patienten und Pflegebedürftigen ganz wichtig, sondern auch für die Kommunikation zwischen Kollegen, mit dem Vorgesetzten oder auch den Angehörigen.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Rolf Schmolke (Tel.: 0711239550), verantwortlich.

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