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Wenn‘s teuer werden soll oder wie man aus Schaden noch klug werden kann


Von Königskonzept Helmut König

Wie man Bauschäden kostengünstig beheben kann, zeigt der nachstehende Objektbericht aus Saarlouis.

Dämmung vergessen?

Manche Bauschäden können ganz schön teuer werden. Dass das nicht immer so sein muss, zeigt ein Objekt aus Saarlouis. Hier wurden in einem Neubau Lüftungs- und Heizungsrohre verlegt und diese mit einem durchgehenden Versorgungsschacht in Trockenbauweise vom Wohnraum abgetrennt. Es wurde allerdings dabei versäumt, die Rohre zu dämmen, in der Folge bildete sich in den Schächten Kondenswasser.

Thumb

Nachdem der Hausbesitzer glücklicherweise den Schaden rechtzeitig bemerkt hatte, musste der Heizungsbauer eine entsprechende Lösung finden. Da das Haus bereits komplett eingerichtet und bewohnt war, hätten für eine herkömmliche Dämmung der komplette Schacht (u.a. im Bad und Küche) wieder herausgerissen werden müssen, die veranschlagten Kosten dazu lagen bei ca. 15.000 €. Eine mittlere Katastrophe für den Handwerksbetrieb, der die Rohre verlegt hatte und in der Haftung war. 

Gut, wenn man Freunde hat

Zufällig kannte der Hausbesitzer das Prinzip der Einblasdämmung, da ein Radsportkollege von ihm in diesem Bereich tätig ist. Die Einblasdämmung ist eine spezielle Form der Dämmung, bei der Dämmstoff in loser Form in Hohlräume eingeblasen werden kann. Der Hausbesitzer gab so dem Heizungsbauer den Tipp, es mal mit diesem System zu probieren. Nachdem der Heizungsbauer dem Einblasfachbetrieb, Firma Vesta aus Saarbrücken, die Sachlage geschildert hat, entschied man sich für die nachträgliche Dämmung mit einem mineralischen wasserabweisenden Dämmstoff. Einblasdämmstoffe können genau wie Plattendämmstoffe aus unterschiedlichen organischen oder mineralischen Materialen bestehen. Je nach Anwendung obliegt es der Fachkenntnis des Einblasbetriebes, das richtige Material auszuwählen. Zur Unterstützung steht dabei der Fachverband Einblasdämmung zur Verfügung, der immer den kompletten Überblick über alle möglichen Maßnahmen und Materialien zur Verfügung stellen kann.

Das Objekt

In den Schacht wurden insgesamt 3 Löcher mit einem Durchmesser von 80 mm gebohrt, durch die dann der Dämmstoff eingeblasen wurde. Von ersten Stock ausgehend begann man, den Dämmstoff einzublasen. Danach erfolgte der Wechsel in den zweiten Stock, bis der Schacht komplett verfüllt war. Die Mitarbeiter des Heizungsbaubetriebes waren ständig dabei, weil diese Art der Dämmung speziell in Süddeutschland noch wenig bekannt ist und der Handwerker wohl ein wenig unsicher war, ob so das Problem gelöst werden konnte.

Mehrbedarf

Im 2 Stock war die kalkulierte Dämmstoffmenge bereits aufgebraucht und es musste neues Material herangeschafft werden. Das lag daran, dass die Abtrennungen für die Lüftungskanäle mit denen für die Vorwandinstallationen verbunden waren. Somit sind auch die gesamten Vorwandinstallationen im Bad mit Dämmstoff verfüllt worden, was normalerweise unnötig gewesen wäre. Es muss bei einer Einblasdämmung immer darauf geachtet werden, dass angrenzenden Bauteile staubdicht abgedichtet werden. Das liegt in der Natur des Materials. Nach Einbringen des Dämmstoffes wurden die Einfülllöcher wieder verschlossen.

Fazit

Insgesamt betrugen die Kosten für die Beseitigung des Schadens inklusive des unerwarteten Mehrbedarfes brutto 1.200 Euro. Hinzu kam noch der Aufwand für das Öffnen und Schließen der Löcher, die der Handwerksbetrieb selbst organisiert hat. Der Handwerker hat also gegenüber der ersten Schadenskalkulation sehr viel Geld einsparen können und die Beeinträchtigung der Bewohner war vergleichsweise gering. Es bleibt zu hoffen, dass solche Schadensfälle selten sind oder bleiben, wobei dieser Fall nur durch die Aufmerksamkeit des Hausbesitzers offenkundig geworden ist. Es bleibt aber auch zu überlegen, ob nicht mehr solche und andere Hohlräume mit losen Dämmstoffen verfüllt werden können, denn es scheint in vielen Fällen eine kostengünstige Alternative zu sein.

Profil FVED: Der Fachverband Einblasdämmung hat das Ziel, Einblassysteme und Einblasmöglichkeiten öffentlich bekannt zu machen. Außerdem werden Qualitätsstandards und -siegel entwickelt, die für alle Einblasverfahren und -produkte gelten. Auf der Internetseite des Fachverbandes findet man auch die Adresse der Firma Vesta aus Saarbrücken. Ansprechpartner dort ist Herr Schmitt.

Fachverband Einblasdämmung e.V. FVED  - Geschäftsführer Arnold Drewer

Mönchebrede 16  - 33102 Paderborn - Tel.: 0 52 51 / 1 47 85 57 - Fax: 0 52 51 / 7 09 95 16  Homepage: http://www.fved.net/ Email: a.drewer@fved.net

Die Bilder in einer druckfähigen Version können Sie hier herunterladen http://www.koenigskonzept.de/fileadmin/Austroflex_7808.JPG



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Helmut König (Tel.: 0172 9201709), verantwortlich.

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