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Das Atomkraftwerk von Tschernobyl


Von Urbexplorer.com

Wo im Frühjahr unendliche Meere von Wermut blühten strahlen jetzt die Überreste eines teilweise kollabierten und mittlerweile stillgelegten Atomkraftwerkes. Wie sieht es im Kraftwerk aus?
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Führung durch das Kraftwerk von Tschernobyl

Im Block 2 wird für interessierte Besucher eine Führung angeboten. Ein strenger und exakter gut englisch sprechender Mitarbeiter führt die Besucher durch einige Räume des Kraftwerkes.
Mit Kraftwerkskleidung geht es dann durch unzählige Schranken und Sperren. Überflüssige Metallgegenstände sollte man nicht mitnehmen. Handys, Fotoapparat und Geigerzähler sind erlaubt.

Der Goldene Flur im Kraftwerk von Tschernobyl

Durch den ewig langen goldenen Flur kommen wir dann direkt in die Steuerzentrale von Block 2.
Block 2 ging am 28. Mai 1979 ans Netzt (Baubeginn 1973) und war der erste der am 11. Oktober 1991 abgeschaltet wurde. Es ist fast 45 Jahre alte russische Technik zu bewundern. Im Handyzeitalter sind die Wählscheibentelefone schon ein Hingucker.

Das Rechenzentrum
Dann ging es weiter zum Rechenzentrum mit dicken Servern und vertrauenswürdiger und millionenfach benutzter Software. Windows XP. Auf dem Weg gab es immer wieder kurze knappe Anweisungen von unserem Führer, fotografieren erlaubt, fotografieren verboten, nach rechts an die Wand, stehenbleiben usw. Die Bahnlinie zum Abtransport des verstrahlten Schrottes war auch fertig.

Der Energieverteiler

Jedes normale Kraftwerk erzeugt Strom. Tschernobyl verbraucht Strom. 20 bis 25 Jahre braucht ein abgeschaltetes Atomkraftwerk zum Abklingen. Die von außen zugeführte Energie muss sicher und sinnvoll verteilt werden. Die Ukraine lebt da gerade nicht im Überfluss.Vorbei an weiteren sonderbaren Telefonen ging es dann zum Ausgang. Aber am Kontrollpunkt wollte man uns weder kontrollieren noch passieren lassen. Es lag kein Auftrag vor. Unser Führer telefonierte eine ewige Zeit.

Die Quarantänestation

Ist schon ein komisches Gefühl. Aber dann kam die Auflösung. Es ging weiter mit der Führung. Wir besuchten noch die Sanitätsstation, oder besser gesagt die Quarantänestation. Jede Menge Liegen, Luftfilter, Wasserfilter, Notstromaggregate, Messstellen, halt alles was dazu gehört.

Spannende Reise nach Tschernobyl

Nach etwas über zwei Stunden war dann die Führung beendet. Auch wenn man sich vielleicht noch ein paar andere Dinge im Kraftwerk erhofft hatte (nicht unbedingt den Elefantenschuh) war es ein beeindruckender Streifzug durch das Innere des Kraftwerkskomplexes. Mit Faktenüberlauf im Kopf ging es dann ins Freie. Die Strahlung lag übrigens fast immer bei 0,13 μSv. Fast wie zuhause.











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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Marek Romanowicz (Tel.: 01723942285), verantwortlich.

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