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CeBIT-Fachgespräch: Service und Geschäftsstrategie wichtiger als ITK-Technik


Von Medienbüro Sohn

Outsourcing-Anbieter setzen auf Beratungs- und Integrationskompetenz

Thumb Hannover - Informationstechnik (IT) allein bringt nach Auffassung des amerikanischen Buchautors Nicholas G. Carr nicht mehr die gewohnten Margen, also verschiebt sich das Geschäft in Richtung Services, Consulting oder Business Process Outsourcing: „Die strategische Wichtigkeit der IT von einst ist nicht mehr gegeben, da ihre Leistungen inzwischen für jeden verfügbar und erschwinglich sind“, so Carr. Seine Analyse stieß bei einer CeBIT-Expertenrunde auf Zustimmung, die sich mit Outsourcingtrends für die ITK-Branche beschäftigte: „Die Auslagerung von zentralen IT-Systemen und die Verlagerung der Bürokommunikation ins Internet beschleunigt die Standardisierung und Homogenisierung. Das Internet Protokoll kann als universeller Übertragungsstandard nicht mehr verdrängt werden und wird auch die Hard- und Softwarewelt nachhaltig umpflügen“, sagte Jörg Mokros, Geschäftsführer des Potsdamer Systemhauses DIS Data Integration Services GmbH http://www.synaptor.org. Die radikale Veränderung der IBM-Geschäftsstrategie sei dafür ein belastbarer Indikator: An der Übernahme des Beratungshauses PriceWaterhouseCoopers könne man das gut erkennen. Konsequent sei auch das Abstoßen von Hardware-Abteilungen wie der Netzwerksparte, der Drucker, der weltweiten Festnetzleitungen und der Verkauf der PC- und Notebook-Produktion an den chinesischen Marktführer Lenovo. „Die Hersteller konzentrieren sich immer noch zu stark darauf, technologische Details herauszustellen oder die Kompatibilität mit Protokollen. Das interessiert den Anwender nicht. Da helfen auch Schlagwörter wie Supply-Chain-Management oder inflationär verwendete Abkürzungen wie CRM und SOA nicht weiter. Wer heute mit ITK-Angeboten erfolgreich sein will, muss auch Beratungskompetenz für das Kerngeschäft seiner Kunden mitbringen. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck. Entscheidend ist die Geschäftsstrategie“, weiß Ralf Sürtenich, Sales Development Manager bei Ericsson http://www.ericsson.com/de. Wichtig sei nach Auffassung von Hans Magon, Mitglied der Geschäftsführung der auf ITK-Diensleistungen spezialisierten a&o-Gruppe http://www.ao-services.de, die Reduzierung der Komplexität und die Vereinfachung der Bürokommunikation. „Eine einfache, verständliche und finanzierbare Informationstechnik ist der Wunsch von vielen Privat- und Geschäftskunden. Da gibt es ein breites Betätigungsfeld für die Outsourcing-Branche, um Ordnung zu schaffen in der Bürowelt. Beim PC mit dem schnellen Internetanschluss, beim Telefon mit der Durchwahl der Nebenstellenanlage, beim Handy für die Anrufe unterwegs und beim Blackberry für den mobilen E-Mail-Empfang. Hier sind noch einige Integrationsleistungen zu erbringen“, forderte Magon. Nach den Markterfahrungen von Stavros Pitiakudis, Head of Solution Expert Center des Systemintegrators Nextiraone http://www.nextiraone.de, liegt bei so genannten Professional Services die höchste Wachstumsdynamik für externe Dienstleister: „Die Berater analysieren zusammen mit dem Kunden die relevanten Geschäftsprozesse sowie den Bedarf und planen die geeigneten Maßnahmen. Die Beratungen umfassen dabei sowohl technische als auch wirtschaftliche Themen. Erst das schafft die richtige Grundlage, um Projekte erfolgreich zu realisieren sowie die Zeit- und Budgetvorgaben mit den geeigneten Projektmanagement-Dienstleistungen einzuhalten. Hier entstehen Kommunikationslösungen, die genau den Anforderungen der Unternehmenskunden entsprechen und erfolgreich arbeiten“, betonte Pitiakudis. „Man muss zudem sehr vorsichtig sein bei dem, was technisch machbar und wirklich sinnvoll ist. Mit technischer Begriffshuberei ist den Anwendern nicht geholfen. Auch muss man das Rad nicht immer neu erfinden. Die ITK-Infrastruktur sollte Schritt für Schritt in die IP-Welt geführt werden. Schwarz-Weiß-Denken ist dabei unangebracht“, resümierte David Novak, Geschäftsführer von Ebert & Wesche http://www.ebert-wesche.de. Das CeBIT-Expertengespräch wurde von den Fachmedien Computer Zeitung, Marketingleitung aktuell, Wirtschaftsbild und NeueNachricht organisiert.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Gunnar Sohn, verantwortlich.

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