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Nachfolge im Dialog: Information und Kommunikation


Von BWS Nachfolger Forum

BWS NachfolgerForum 2017

BWS NachfolgerForum 2017Vom 27. bis zum 28. November fand zum ersten Mal das NachfolgerForum im Europapark Rust statt. ...
Thumb Vom 27. bis zum 28. November fand zum ersten Mal das NachfolgerForum im Europapark Rust statt. Zum Veranstaltungsauftakt begrüßte der Initiator, Peter Hertweck, die Teilnehmer und Referenten mit den Worten "Erfolg entsteht durch Informationen und Kommunikation - Das innovative Format des NachfolgerForums bietet genau den Rahmen, sich 1,5 Tage lang den Themen Nachfolge, Übergabe, Management Buy-Out oder auch Stiftungsgründung zu widmen und sich wertvolle Impulse, durch die sehr unterschiedlichen Fallbeispiele, einzuholen".

Peter Hertwecks Erfahrung aus vielen Jahren im direkten Kontakt mit erfolgreichen Unternehmen: "Gerade in Baden-Württemberg haben wir mittlerweile mehr Übergabesituationen als Nachfolger, das hat sich in den letzten zehn Jahren noch einmal stark zugespitzt." Vor allem geht es dabei um familiengeführte Betriebe. Die Gründe dafür sind meist in der demografischen Entwicklung zu suchen: Das Durchschnittsalter deutscher Unternehmer liegt bei über 50 Jahren, 40 Prozent sind älter als 55 Jahre. Dennoch steht die Unternehmensnachfolge bei vielen Geschäftsführern und Inhabern nicht unbedingt ganz oben auf der Tagesordnung oder geht im Tagesgeschäft unter.

Wie Nachfolge gelingen kann, erklärte Jürgen Mack, Gesellschafter in die Geschäftsführung des Europa-Park, am Beispiel der eigenen Nachfolgeregelung im Familienbetrieb am zweiten Konferenztag. Mittlerweile testet bereits die neunte Generation der Familie Mack die Fahrgeschäfte. "Die Nachfolgeplanung kann zu einer richtigen Herausforderung werden. Wir haben uns bei dem Prozess von einem Mediator begleiten lassen und gemeinsam eine Familien-Charta aufgesetzt.", so Jürgen Mack.

Dass sich das Verhältnis von übergabereifen Unternehmen und potenziellen Nachfolgern nahezu umgekehrt hat, bestätigt auch Peter Hertweck. "Eine ungeklärte Nachfolgesituation birgt viele Risiken und kann bis zum Verlust des Unternehmens oder zum Investitionsstau führen". Ältere Firmenchefs investieren in der Regel weniger als junge. Eine Erfahrung, die Dr. Bender von der Bender Gruppe aus Baden-Baden nicht erlebt hat. Als er in jungen Jahren das väterliche Unternehmen übernahm, gehörte u.a. auch zur Nachfolgevereinbarung, dass er ein Investitionsbudget zur Verfügung gestellt bekommt. Damit konnte er neue Segmente besetzen, innovative Produkte entwickeln und durch Zukauf das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen.

Weitere Möglichkeiten sind die Übergabe an einen Mitgesellschafter oder einen Mitarbeiter. Wie die Option Management Buy-Out gelingen kann, erklärte Katharina Hupfer, Geschäftsführerin der Triaz Group GmbH. Zusammen mit der Purpose Stiftung und dem Inhaber der Triaz Group, Ernst Schütz, wurde ein Übergabemodell geschaffen, das so noch nicht sehr verbreitet ist. Schütz machte sich bereits vor zehn Jahren Gedanken zu seiner Übergabe und wollte den Prozess selbst steuern. Einen guten Ansatz kam durch die Purpose Stiftung. "Einerseits gab es ja den Prozess, um zu überlegen, wer könnten die Menschen sein, die zukünftig das Unternehmen steuern. Aber es ging ja auch darum, eine geeignete Form zu finden. Jetzt haben wir mit dem Konzept etwas ganz Neues, das dem Unternehmen eine Sicherheit gibt und auch dessen Fortbestand sichert", erklärte Katharina Hupfer auf dem NachfolgerForum gemeinsam mit Armin Steuernagel, Vorstand der Purpose Stiftung.

Unternehmer/innen stehen vor der großen Herausforderung, in komplexe Welten hinein eine Unternehmensnachfolge stimmig durchzuführen. Hier den Überblick zu bewahren ist nicht einfach. Auf dem NachfolgerForum wurde eine neue Methode zur Visualisierung und Durchdringung von Unternehmenssystemen vorgestellt. Professor Dr. Georg Müller-Christ arbeitet seit fünf Jahren in Forschung und Lehre mit der Methode der Systemaufstellung und unterrichte an der Universität Bremen das Fachgebiet Nachhaltige Management. Unter dem Titel "Das Unsichtbare sichtbar machen" zeigte er den Teilnehmern, wie mithilfe von systemischen Aufstellungen das System Unternehmen, mit all seinen Beziehungsmustern, erlebbar werden kann. Mit dem übergreifenden Ziel, das Ganze und neue Ideen sehen zu können, die sich häufig dann ganz spontan einstellen, wenn Menschen ihr System vor sich sehen und Identitäts- und Rollenwechsel in systematischen Bildern erfahren.

Reiner Ramacher, Vorstand der Postbank Firmenkunden AG, erläuterte in seinem Vortrag ebenfalls Erfolgsfaktoren eines gelungenen Generationsübergangs und die Vorteile einer nachhaltigen Partnerschaft zwischen Hausbank und Unternehmen. "Als Postbank verstehen wir uns als langfristiger Partner des Mittelstands und wollen Unternehmen helfen, sich auch erfolgreich weiter zu entwickeln", so Ramacher.

Der Veranstalter kündigte bereits die Folgeveranstaltung für Oktober 2018 im Europapark Rust an. Firmenkontakt
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