Amazon muss nicht immer zwingend billiger sein

Dabei stellten die Analysten fest, dass Amazon nicht zwingend immer billiger sein muss. Dies trifft speziell auf Nischenprodukte wie bspw. Petroleumlampen o.ä. zu. Produkte dieser Art werden oft von kleineren Händlern angeboten, die Amazon Gebühren nicht bezahlen wollen oder können. Sind die Gebühren doch in der Kalkulation nur ein durchlaufender Posten, der aber immer auch Einfluss auf den Endpreis eines beliebigen Produktes X hat.

Auch ist den Analysten ein Fall aus dem Ruhrgebiet bekannt, wo sich jemand selbst ruinierte. Er reduzierte durch Dumping seine Marge, zahlte Gebühren dieser Art, die wiederum seine Kosten nach oben trieben. Nachvollziehbar dass so etwas auf Dauer nicht gut gehen kann.

Natürlich ist es vollkommen richtig, dass Händler über Amazon Millionen Kunden erreichen. Nur ist die Frage, was dies dem Händler wirklich nützt? So kann weniger oft mehr sein! Weg fallende Gebühren kann man entweder auf den Preis umlegen und ihn so senken oder aber  alternativ in eigene Werbung investieren. Das Optimum dabei dürfte dabei in einem Mix liegen. Man bietet mit wettbewerbsfähigen Preisen an und hat gleichzeitig Liquidität um sein Werbebudget zu erhöhen und erreicht so mehr Kunden. 

Ein Weg übrigens der mittlerweile am Sitz des Unternehmens in Schweden von mehr und mehr online Händler gegangen wird. Schwedische Unternehmensberater orientieren nicht grundlos Startups von Beginn an darauf, selbst im Markt aktiv zu werden und den direkten Draht zum Kunden zu suchen.

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