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Brauchen wir überhaupt eine Vertrauenskultur in deutschen Unternehmen?


Von Rolf Dindorf - Generation Silberhaar

Vertrauenskultur ist ein zentraler Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung des demographischen und digitalen Wandels. Angesichts der zunehmenden Komplexität, der Globalisierung, des Fachkräftemangels
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"Ist die Frage nach einer Vertrauenskultur in deutschen Betrieben zeitgemäß oder nur eine verträumte Reminiszenz an alte Zeiten?", fragt der Führungskräfteberater Rolf Dindorf aus Kaiserslautern.
Das Ergebnis des diesjährigen Edelman Trust Barometers 2018: 44% der Befragten halten deutsche Wirtschaftskapitäne für vertrauenswürdig. Der Durchschnitt der befragten 28 Länder liegt bei 52%.

In der vergangenen Woche vermeldete das Handelsblatt, dass "Wegen der Bildung illegaler Kartelle" die EU-Kommission Millionenstrafen gegen Bosch und Continental verhängt hat. Keineswegs Einzelfälle. In den letzten Jahren wurden zahlreiche deutsche Konzerne wegen Kartellvergehens verurteilt.

Mitarbeitermotivation und Vertrauenskultur

Egal? "Den Grundstein für eine Mitarbeitermotivation, die deutlich über dem Durchschnitt liegt, hat die Firmenleitung selbst in der Hand", erklärt Rolf Dindorf. Durch eine konsequente, gelebte Vertrauenskultur zeigt sie Flagge. Damit stärkt die Führungsspitze die Zusammenarbeit und erhöht zugleich die Arbeitgeberattraktivität.
Das Gerechtigkeitsempfinden vieler Mitarbeiter und Menschen wird allerdings durch den Bruch von Gesetzen und selbstherrlichem Auftreten erheblich in Mitleidenschaft gezogen. "Darunter leidet das Vertrauen und die Motivation", kritisiert der Führungskräftetrainer für demographieorientierte Personalentwicklung.

Was treibt Mitarbeiter an?

Mitarbeitermotivation speist sich aus vielen Quellen. Eine der wichtigsten, wenn nicht bedeutendste Wurzel ist das Vertrauen. Auch im Zeitalter der Digitalisierung und des demographischen Wandels steht weiterhin die Mensch-zu-Mensch-Beziehung im Mittelpunkt. "Wer somit nach Mitarbeitermotivation sucht muss eine Vertrauenskultur ermöglichen", sagt der Führungskräftetrainer Rolf Dindorf.

Ausgangspunkt der Entwicklung muss der Wille sein ein neues "wir" im Unternehmen zu schaffen. Dazu gehört die konsequente Überwindung des Silo-Denkens. Netzwerke etablieren, fördern und leben ist der nächste große Schritt. Vertrauen reduziert Komplexität, erkannte Nicklas Luhmann.

Damit aber im Unternehmen auf ein Reservoir an Vertrauen zurückgegriffen werden kann müssen die Rahmenbedingungen durch die Betriebsführung im Kontext einer weiterentwickelten Unternehmenskultur festgezurrt werden. "Eine Erfolgsgeschichte entsteht aber erst dann daraus, wenn die Mitarbeiter zielführend eingebunden werden", so Dindorf.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Rolf Dindorf (Tel.: 0631 6259657), verantwortlich.

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